Algermann, Franz: Ephemeris, hymnorum ecclesiasticorum ex patribus selecta. Helmstedt, 1596.
Der Jordan wie ein Mawr thet stahn / Daß er kont trucken hiudurch gahn / Mit sambt seim gantzen Heere. 11. Also hastu / HERR / mannigmahl / Dein Feindt gedempffet vberall / Wann sie sich woltn erheben / Vnd vber dich herschweben / Woh bleib der gottloß Julian / Must er nicht bald zu trümmern gahn? Ein HERRN dich lassen bleiben / Wer darff sich an dir reiben? Derhalben lieber Gott vnd HERR / Erret nun auch dein Göttlich Ehr / Schaw nit an vnser Sünd vnd schuld / Vnd hab mit deinem Volck gedult / Denn du weist vnsr vermügen. 12. In Sünden wir empfangen sein / Sündt durchkreucht all vnser Gebein / Du aber vns regire / Daß sie vns nicht verfüre. Vnd wir derselben sagen ab Nicht mehr versünden vns so grob / So muß der Feind sich wenden / Denn er in deinen Henden / Daß gib / O HERR / durch deinen Sohn / Dem jtz die schmach wird angethan / Der du mit jhm ein wahrer Gott / Sambt dem Tröster in aller not / Allein ewig regirest. Psal. 44. Auff die Melodey / Wer Gott nicht mit vns diese zeit. WIr habens offt / O HERRE Gott / Mit vnsern Ohrn gehöret /
Der Jordan wie ein Mawr thet stahn / Daß er kont trucken hiudurch gahn / Mit sambt seim gantzen Heere. 11. Also hastu / HERR / mannigmahl / Dein Feindt gedempffet vberall / Wann sie sich woltn erheben / Vnd vber dich herschweben / Woh bleib der gottloß Julian / Must er nicht bald zu trümmern gahn? Ein HERRN dich lassen bleiben / Wer darff sich an dir reiben? Derhalben lieber Gott vnd HERR / Erret nun auch dein Göttlich Ehr / Schaw nit an vnser Sünd vnd schuld / Vnd hab mit deinem Volck gedult / Denn du weist vnsr vermügen. 12. In Sünden wir empfangen sein / Sündt durchkreucht all vnser Gebein / Du aber vns regire / Daß sie vns nicht verfüre. Vnd wir derselben sagen ab Nicht mehr versünden vns so grob / So muß der Feind sich wenden / Denn er in deinen Henden / Daß gib / O HERR / durch deinen Sohn / Dem jtz die schmach wird angethan / Der du mit jhm ein wahrer Gott / Sambt dem Tröster in aller not / Allein ewig regirest. Psal. 44. Auff die Melodey / Wer Gott nicht mit vns diese zeit. WIr habens offt / O HERRE Gott / Mit vnsern Ohrn gehöret /
<TEI> <text> <body> <div> <l><pb facs="#f0133"/> Der Jordan wie ein Mawr thet stahn / Daß er kont trucken hiudurch gahn / Mit sambt seim gantzen Heere.</l> </div> <div> <head>11.<lb/></head> <l>Also hastu / HERR / mannigmahl / Dein Feindt gedempffet vberall / Wann sie sich woltn erheben / Vnd vber dich herschweben / Woh bleib der gottloß Julian / Must er nicht bald zu trümmern gahn? Ein HERRN dich lassen bleiben / Wer darff sich an dir reiben? Derhalben lieber Gott vnd HERR / Erret nun auch dein Göttlich Ehr / Schaw nit an vnser Sünd vnd schuld / Vnd hab mit deinem Volck gedult / Denn du weist vnsr vermügen.</l> </div> <div> <head>12.<lb/></head> <l>In Sünden wir empfangen sein / Sündt durchkreucht all vnser Gebein / Du aber vns regire / Daß sie vns nicht verfüre. Vnd wir derselben sagen ab Nicht mehr versünden vns so grob / So muß der Feind sich wenden / Denn er in deinen Henden / Daß gib / O HERR / durch deinen Sohn / Dem jtz die schmach wird angethan / Der du mit jhm ein wahrer Gott / Sambt dem Tröster in aller not / Allein ewig regirest.</l> </div> <div> <head>Psal. 44. Auff die Melodey / Wer Gott nicht mit vns diese zeit.<lb/></head> <l>WIr habens offt / O HERRE Gott / Mit vnsern Ohrn gehöret / </l> </div> </body> </text> </TEI> [0133]
Der Jordan wie ein Mawr thet stahn / Daß er kont trucken hiudurch gahn / Mit sambt seim gantzen Heere. 11.
Also hastu / HERR / mannigmahl / Dein Feindt gedempffet vberall / Wann sie sich woltn erheben / Vnd vber dich herschweben / Woh bleib der gottloß Julian / Must er nicht bald zu trümmern gahn? Ein HERRN dich lassen bleiben / Wer darff sich an dir reiben? Derhalben lieber Gott vnd HERR / Erret nun auch dein Göttlich Ehr / Schaw nit an vnser Sünd vnd schuld / Vnd hab mit deinem Volck gedult / Denn du weist vnsr vermügen. 12.
In Sünden wir empfangen sein / Sündt durchkreucht all vnser Gebein / Du aber vns regire / Daß sie vns nicht verfüre. Vnd wir derselben sagen ab Nicht mehr versünden vns so grob / So muß der Feind sich wenden / Denn er in deinen Henden / Daß gib / O HERR / durch deinen Sohn / Dem jtz die schmach wird angethan / Der du mit jhm ein wahrer Gott / Sambt dem Tröster in aller not / Allein ewig regirest. Psal. 44. Auff die Melodey / Wer Gott nicht mit vns diese zeit.
WIr habens offt / O HERRE Gott / Mit vnsern Ohrn gehöret /
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kirchengesenge_1596 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kirchengesenge_1596/133 |
Zitationshilfe: | Algermann, Franz: Ephemeris, hymnorum ecclesiasticorum ex patribus selecta. Helmstedt, 1596, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kirchengesenge_1596/133>, abgerufen am 03.03.2025. |