Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.Berlin auf. Durch die: "Untersuchungen über die physikalische Geographie und Geologie der Alpen". Leipz. 1850; "Neue Untersuchungen etc.", Lpz. 1854 etc.; "Photographische Karten", Berlin 1854, rühmlichst bekannt geworden, erhielten sie vom Könige von Preußen und der engl.-ostind. Compagnie den Auftrag zu einer wissenschaftlichen Reise nach Indien, welche sie 1854 antraten. Schlaglicht, in der Malerei helles, mit dunkeln Schattenpartien unmittelbar im Gegensatze stehendes Licht; vergl. Schatten. Schlagschatz, Schlägeschatz, Prägsatz, im Münzwesen die Vertheilung der Prägekosten auf die Werthbestimmung der einzelnen Münzen, so daß dieselben (England ausgenommen) immer um ein Kleines weniger werth sind als ihr Nennwerth besagt. Schlagwirthschaft, Koppelwirthschaft, landwirthschaftliches Betriebssystem, das den mehre Jahre zum Getreidebau benützten Boden mehre Jahre brach und zur Weide liegen läßt. - Die S. in der Forstwirthschaft theilt den Forst in bestimmte Flächen (Schläge) ein. die nach einander Jahr für Jahr abgeholzt werden; die Zahl der Schläge bestimmt die Umtriebszeit. Schlammbäder, s. Bad. Schlangen (Serpentes), bilden die 3. Ordnung der Amphibien, ausgezeichnet durch ihren lang gestreckten Leib ohne Spur von Gliedmaßen, nur bei den Riesen-S. schwache Andeutungen der hintern Extremitäten durch Stummeln. Der Körper ist mit dachziegelförmigen oder vieleckigen od. körnigen Schuppen bedeckt, an der Bauchseite mit längeren quergehenden Schildern. Die Wirbel sehr zahlreich, 100-400, und sehr beweglich mit einander verbunden; die Rippen umschließen fast den ganzen Körper, jedes Paar mit den vordern Enden an ein Bauchschild befestigt. Die Schädelknochen getrennt und blos durch Bänder und Knorpeln vereinigt, der Unterkiefer durch zwei bewegliche Zwischenknochen mit dem Schädel verbunden, eine Einrichtung, die eine außerordentliche Ausdehnung des Rachens gestattet. Die einfachen hackenförmigen Zähne dienen nur zum Festhalten der Beute, nicht zum Zerkleinern derselben. Das Gehirn verhältnißmäßig sehr klein, daher die Intelligenz sehr gering. Auch die Sinne der S. sind stumpf. Der Geruch fehlt oder ist sehr schwach; die äußere Ohröffnung von der allgemeinen Haut überzogen, das Ohr ohne Trommelfell. Das Auge zwar schön und glänzend, aber ohne Lider und von der äußern, durchsichtigen Haut überzogen, der Gesichtssinn ziemlich stumpf. Die lange, schmale u. tief gespaltene Zunge steckt in einer Scheide. kann aber weit vorgestreckt u. schnell vor u. rückwärts bewegt werden; sie ist indeß keiner Geschmackseindrücke fähig, sondern dient der Schlange als Tastorgan, womit sie die Beschaffenheit der vor ihr liegenden Gegenstände untersucht. Die Fortbewegung der S. ist eine kriechende und wird hauptsächlich bewerkstelligt durch abwechselnde Vorwärtsbewegung der Rippenpaare u. Geradestellen derselben, wobei deren vordere Enden mit dem betreffenden Bauchschilde die Stützen auf dem Boden, gleich Füßen, bilden. Diese Art der Fortbewegung wird unterstützt u. beschleunigt durch die schlängelnden seitlichen Windungen des Körpers. Eine dritte aber seltenere Art der Fortbewegung geschieht bei manchen S. durch spiralförmiges Zusammenrollen des Körpers und dann plötzliches Geradestrecken, wodurch sie sich eine Strecke weit fortzuschleudern vermögen. Das Athmen geschieht durch eine einfache sackförmige Lunge, die sich längs der Wirbelsäule weit nach hinten erstreckt. Die Verdauung ist langsam aber sehr vollständig, nur Haare u. Federn gehen unverdaut ab. Die Nahrung der S. besteht allein aus Thieren, hauptsächlich Säugethieren und Vögeln, dann Fröschen. Eidechsen, Würmern, Insekten, bei den See-S. aus Fischen u. Weichthieren. Die S. verschlingen ihre Beute meist lebendig, mit dem Kopfe voran, eine langwierige, gewaltsame und sehr widerlich anzusehende Operation. Größere S. zerbrechen ihrer Beute durch Umschlingen zu erst die Knochen. Ihr Bedürfniß zum Trinken ist sehr gering und sie können des Tranks wie der Berlin auf. Durch die: „Untersuchungen über die physikalische Geographie und Geologie der Alpen“. Leipz. 1850; „Neue Untersuchungen etc.“, Lpz. 1854 etc.; „Photographische Karten“, Berlin 1854, rühmlichst bekannt geworden, erhielten sie vom Könige von Preußen und der engl.-ostind. Compagnie den Auftrag zu einer wissenschaftlichen Reise nach Indien, welche sie 1854 antraten. Schlaglicht, in der Malerei helles, mit dunkeln Schattenpartien unmittelbar im Gegensatze stehendes Licht; vergl. Schatten. Schlagschatz, Schlägeschatz, Prägsatz, im Münzwesen die Vertheilung der Prägekosten auf die Werthbestimmung der einzelnen Münzen, so daß dieselben (England ausgenommen) immer um ein Kleines weniger werth sind als ihr Nennwerth besagt. Schlagwirthschaft, Koppelwirthschaft, landwirthschaftliches Betriebssystem, das den mehre Jahre zum Getreidebau benützten Boden mehre Jahre brach und zur Weide liegen läßt. – Die S. in der Forstwirthschaft theilt den Forst in bestimmte Flächen (Schläge) ein. die nach einander Jahr für Jahr abgeholzt werden; die Zahl der Schläge bestimmt die Umtriebszeit. Schlammbäder, s. Bad. Schlangen (Serpentes), bilden die 3. Ordnung der Amphibien, ausgezeichnet durch ihren lang gestreckten Leib ohne Spur von Gliedmaßen, nur bei den Riesen-S. schwache Andeutungen der hintern Extremitäten durch Stummeln. Der Körper ist mit dachziegelförmigen oder vieleckigen od. körnigen Schuppen bedeckt, an der Bauchseite mit längeren quergehenden Schildern. Die Wirbel sehr zahlreich, 100–400, und sehr beweglich mit einander verbunden; die Rippen umschließen fast den ganzen Körper, jedes Paar mit den vordern Enden an ein Bauchschild befestigt. Die Schädelknochen getrennt und blos durch Bänder und Knorpeln vereinigt, der Unterkiefer durch zwei bewegliche Zwischenknochen mit dem Schädel verbunden, eine Einrichtung, die eine außerordentliche Ausdehnung des Rachens gestattet. Die einfachen hackenförmigen Zähne dienen nur zum Festhalten der Beute, nicht zum Zerkleinern derselben. Das Gehirn verhältnißmäßig sehr klein, daher die Intelligenz sehr gering. Auch die Sinne der S. sind stumpf. Der Geruch fehlt oder ist sehr schwach; die äußere Ohröffnung von der allgemeinen Haut überzogen, das Ohr ohne Trommelfell. Das Auge zwar schön und glänzend, aber ohne Lider und von der äußern, durchsichtigen Haut überzogen, der Gesichtssinn ziemlich stumpf. Die lange, schmale u. tief gespaltene Zunge steckt in einer Scheide. kann aber weit vorgestreckt u. schnell vor u. rückwärts bewegt werden; sie ist indeß keiner Geschmackseindrücke fähig, sondern dient der Schlange als Tastorgan, womit sie die Beschaffenheit der vor ihr liegenden Gegenstände untersucht. Die Fortbewegung der S. ist eine kriechende und wird hauptsächlich bewerkstelligt durch abwechselnde Vorwärtsbewegung der Rippenpaare u. Geradestellen derselben, wobei deren vordere Enden mit dem betreffenden Bauchschilde die Stützen auf dem Boden, gleich Füßen, bilden. Diese Art der Fortbewegung wird unterstützt u. beschleunigt durch die schlängelnden seitlichen Windungen des Körpers. Eine dritte aber seltenere Art der Fortbewegung geschieht bei manchen S. durch spiralförmiges Zusammenrollen des Körpers und dann plötzliches Geradestrecken, wodurch sie sich eine Strecke weit fortzuschleudern vermögen. Das Athmen geschieht durch eine einfache sackförmige Lunge, die sich längs der Wirbelsäule weit nach hinten erstreckt. Die Verdauung ist langsam aber sehr vollständig, nur Haare u. Federn gehen unverdaut ab. Die Nahrung der S. besteht allein aus Thieren, hauptsächlich Säugethieren und Vögeln, dann Fröschen. Eidechsen, Würmern, Insekten, bei den See-S. aus Fischen u. Weichthieren. Die S. verschlingen ihre Beute meist lebendig, mit dem Kopfe voran, eine langwierige, gewaltsame und sehr widerlich anzusehende Operation. Größere S. zerbrechen ihrer Beute durch Umschlingen zu erst die Knochen. Ihr Bedürfniß zum Trinken ist sehr gering und sie können des Tranks wie der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0088" n="87"/> Berlin auf. Durch die: „Untersuchungen über die physikalische Geographie und Geologie der Alpen“. Leipz. 1850; „Neue Untersuchungen etc.“, Lpz. 1854 etc.; „Photographische Karten“, Berlin 1854, rühmlichst bekannt geworden, erhielten sie vom Könige von Preußen und der engl.-ostind. Compagnie den Auftrag zu einer wissenschaftlichen Reise nach Indien, welche sie 1854 antraten.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Schlaglicht</hi>, in der Malerei helles, mit dunkeln Schattenpartien unmittelbar im Gegensatze stehendes Licht; vergl. Schatten.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Schlagschatz</hi>, <hi rendition="#g">Schlägeschatz, Prägsatz</hi>, im Münzwesen die Vertheilung der Prägekosten auf die Werthbestimmung der einzelnen Münzen, so daß dieselben (England ausgenommen) immer um ein Kleines weniger werth sind als ihr Nennwerth besagt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Schlagwirthschaft</hi>, <hi rendition="#g">Koppelwirthschaft</hi>, landwirthschaftliches Betriebssystem, das den mehre Jahre zum Getreidebau benützten Boden mehre Jahre brach und zur Weide liegen läßt. – Die S. in der Forstwirthschaft theilt den Forst in bestimmte Flächen (Schläge) ein. die nach einander Jahr für Jahr abgeholzt werden; die Zahl der Schläge bestimmt die Umtriebszeit.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Schlammbäder</hi>, s. Bad.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Schlangen</hi> (<hi rendition="#i">Serpentes),</hi> bilden die 3. Ordnung der Amphibien, ausgezeichnet durch ihren lang gestreckten Leib ohne Spur von Gliedmaßen, nur bei den <hi rendition="#g">Riesen</hi>-S. schwache Andeutungen der hintern Extremitäten durch Stummeln. Der Körper ist mit dachziegelförmigen oder vieleckigen od. körnigen Schuppen bedeckt, an der Bauchseite mit längeren quergehenden Schildern. Die Wirbel sehr zahlreich, 100–400, und sehr beweglich mit einander verbunden; die Rippen umschließen fast den ganzen Körper, jedes Paar mit den vordern Enden an ein Bauchschild befestigt. Die Schädelknochen getrennt und blos durch Bänder und Knorpeln vereinigt, der Unterkiefer durch zwei bewegliche Zwischenknochen mit dem Schädel verbunden, eine Einrichtung, die eine außerordentliche Ausdehnung des Rachens gestattet. Die einfachen hackenförmigen Zähne dienen nur zum Festhalten der Beute, nicht zum Zerkleinern derselben. Das Gehirn verhältnißmäßig sehr klein, daher die Intelligenz sehr gering. Auch die Sinne der S. sind stumpf. Der Geruch fehlt oder ist sehr schwach; die äußere Ohröffnung von der allgemeinen Haut überzogen, das Ohr ohne Trommelfell. Das Auge zwar schön und glänzend, aber ohne Lider und von der äußern, durchsichtigen Haut überzogen, der Gesichtssinn ziemlich stumpf. Die lange, schmale u. tief gespaltene Zunge steckt in einer Scheide. kann aber weit vorgestreckt u. schnell vor u. rückwärts bewegt werden; sie ist indeß keiner Geschmackseindrücke fähig, sondern dient der Schlange als Tastorgan, womit sie die Beschaffenheit der vor ihr liegenden Gegenstände untersucht. Die Fortbewegung der S. ist eine kriechende und wird hauptsächlich bewerkstelligt durch abwechselnde Vorwärtsbewegung der Rippenpaare u. Geradestellen derselben, wobei deren vordere Enden mit dem betreffenden Bauchschilde die Stützen auf dem Boden, gleich Füßen, bilden. Diese Art der Fortbewegung wird unterstützt u. beschleunigt durch die schlängelnden seitlichen Windungen des Körpers. Eine dritte aber seltenere Art der Fortbewegung geschieht bei manchen S. durch spiralförmiges Zusammenrollen des Körpers und dann plötzliches Geradestrecken, wodurch sie sich eine Strecke weit fortzuschleudern vermögen. Das Athmen geschieht durch eine einfache sackförmige Lunge, die sich längs der Wirbelsäule weit nach hinten erstreckt. Die Verdauung ist langsam aber sehr vollständig, nur Haare u. Federn gehen unverdaut ab. Die Nahrung der S. besteht allein aus Thieren, hauptsächlich Säugethieren und Vögeln, dann Fröschen. Eidechsen, Würmern, Insekten, bei den See-S. aus Fischen u. Weichthieren. Die S. verschlingen ihre Beute meist lebendig, mit dem Kopfe voran, eine langwierige, gewaltsame und sehr widerlich anzusehende Operation. Größere S. zerbrechen ihrer Beute durch Umschlingen zu erst die Knochen. Ihr Bedürfniß zum Trinken ist sehr gering und sie können des Tranks wie der </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [87/0088]
Berlin auf. Durch die: „Untersuchungen über die physikalische Geographie und Geologie der Alpen“. Leipz. 1850; „Neue Untersuchungen etc.“, Lpz. 1854 etc.; „Photographische Karten“, Berlin 1854, rühmlichst bekannt geworden, erhielten sie vom Könige von Preußen und der engl.-ostind. Compagnie den Auftrag zu einer wissenschaftlichen Reise nach Indien, welche sie 1854 antraten.
Schlaglicht, in der Malerei helles, mit dunkeln Schattenpartien unmittelbar im Gegensatze stehendes Licht; vergl. Schatten.
Schlagschatz, Schlägeschatz, Prägsatz, im Münzwesen die Vertheilung der Prägekosten auf die Werthbestimmung der einzelnen Münzen, so daß dieselben (England ausgenommen) immer um ein Kleines weniger werth sind als ihr Nennwerth besagt.
Schlagwirthschaft, Koppelwirthschaft, landwirthschaftliches Betriebssystem, das den mehre Jahre zum Getreidebau benützten Boden mehre Jahre brach und zur Weide liegen läßt. – Die S. in der Forstwirthschaft theilt den Forst in bestimmte Flächen (Schläge) ein. die nach einander Jahr für Jahr abgeholzt werden; die Zahl der Schläge bestimmt die Umtriebszeit.
Schlammbäder, s. Bad.
Schlangen (Serpentes), bilden die 3. Ordnung der Amphibien, ausgezeichnet durch ihren lang gestreckten Leib ohne Spur von Gliedmaßen, nur bei den Riesen-S. schwache Andeutungen der hintern Extremitäten durch Stummeln. Der Körper ist mit dachziegelförmigen oder vieleckigen od. körnigen Schuppen bedeckt, an der Bauchseite mit längeren quergehenden Schildern. Die Wirbel sehr zahlreich, 100–400, und sehr beweglich mit einander verbunden; die Rippen umschließen fast den ganzen Körper, jedes Paar mit den vordern Enden an ein Bauchschild befestigt. Die Schädelknochen getrennt und blos durch Bänder und Knorpeln vereinigt, der Unterkiefer durch zwei bewegliche Zwischenknochen mit dem Schädel verbunden, eine Einrichtung, die eine außerordentliche Ausdehnung des Rachens gestattet. Die einfachen hackenförmigen Zähne dienen nur zum Festhalten der Beute, nicht zum Zerkleinern derselben. Das Gehirn verhältnißmäßig sehr klein, daher die Intelligenz sehr gering. Auch die Sinne der S. sind stumpf. Der Geruch fehlt oder ist sehr schwach; die äußere Ohröffnung von der allgemeinen Haut überzogen, das Ohr ohne Trommelfell. Das Auge zwar schön und glänzend, aber ohne Lider und von der äußern, durchsichtigen Haut überzogen, der Gesichtssinn ziemlich stumpf. Die lange, schmale u. tief gespaltene Zunge steckt in einer Scheide. kann aber weit vorgestreckt u. schnell vor u. rückwärts bewegt werden; sie ist indeß keiner Geschmackseindrücke fähig, sondern dient der Schlange als Tastorgan, womit sie die Beschaffenheit der vor ihr liegenden Gegenstände untersucht. Die Fortbewegung der S. ist eine kriechende und wird hauptsächlich bewerkstelligt durch abwechselnde Vorwärtsbewegung der Rippenpaare u. Geradestellen derselben, wobei deren vordere Enden mit dem betreffenden Bauchschilde die Stützen auf dem Boden, gleich Füßen, bilden. Diese Art der Fortbewegung wird unterstützt u. beschleunigt durch die schlängelnden seitlichen Windungen des Körpers. Eine dritte aber seltenere Art der Fortbewegung geschieht bei manchen S. durch spiralförmiges Zusammenrollen des Körpers und dann plötzliches Geradestrecken, wodurch sie sich eine Strecke weit fortzuschleudern vermögen. Das Athmen geschieht durch eine einfache sackförmige Lunge, die sich längs der Wirbelsäule weit nach hinten erstreckt. Die Verdauung ist langsam aber sehr vollständig, nur Haare u. Federn gehen unverdaut ab. Die Nahrung der S. besteht allein aus Thieren, hauptsächlich Säugethieren und Vögeln, dann Fröschen. Eidechsen, Würmern, Insekten, bei den See-S. aus Fischen u. Weichthieren. Die S. verschlingen ihre Beute meist lebendig, mit dem Kopfe voran, eine langwierige, gewaltsame und sehr widerlich anzusehende Operation. Größere S. zerbrechen ihrer Beute durch Umschlingen zu erst die Knochen. Ihr Bedürfniß zum Trinken ist sehr gering und sie können des Tranks wie der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |