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Allgemeine Zeitung, Nr. 95, 5. April 1849.

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Neuestes.

Der Entwurf der Adresse welche die
zweite Kammer in ihrer gestrigen Sitzung an den König zu richten
beschlossen hat, ist mehr im Sinne des Unruh'schen als des Vincke'-
schen Antrags ausgefallen. Die Hauptstelle darin lautet: Wir
legen es Ew. Maj. dringend ans Herz die Hoffnung der deutschen
Nationalversammlung und des deutschen Volkes zu erfüllen. Der
Abg. v. Berg ist Referent! In politischen Kreisen ist man sehr
gespannt was der König der Frankfurter Deputation antworten
[Spaltenumbruch] wird. Im größern Publicum verspürt man wenig Erregtheit. Die
Anhänger der Kaiseridee erwarten übrigens mit Sicherheit daß der
König die Vereinbarung mit den andern deutschen Regierungen
festhalten, unter diesem Vorbehalt aber die Kaiserkrone annehmen
werde. Darauf scheinen allerdings auch die gestrigen Worte des
Ministerpräsidenten zu deuten. Von Braunschweig ist eine Depu-
tation der dortigen Kammer hier eingetroffen um den König um
die Annahme der Kaiserkrone im Namen Braunschweigs zu bitten.
Einer Deputation der Stadtverordneten soll gestern die Audienz
beim König nicht bewilligt worden seyn.



Der deutsche Verein in Augsburg an die verfassunggebende Reichsversammlung.
Vertreter der deutschen Nation!

Mit freudigem Zuruf, und es wird nicht der einzige seyn von den Ufern des Lechs oder der Isar, em-
pfangen wir Euern Beschluß vom 28 März. Die Feinde der deutschen Sache hatten zu früh gejubelt. Preis Euch und Ehre! Ihr habt
das Werk der Intrigue vereitelt. Oder war es keine Intrigue, war es nur einseitige aber gewissenhafte Abwägung widerstreitender Inte-
ressen, unglücklicher aber unschuldiger Zufall, Irrthum, oder -- noch beschämender für uns -- leidige Verkehrtheit des Volkscharakters, wenn
Alles zusammenzuwirken schien daß Ihr resultatlos wieder auseinandergehen solltet? Gab es keine verborgene Hand in der die offenen und
geheimen Fäden zusammenliefen an welchen der landsmannschaftliche Sonderungsgeist, die Beschränktheit, Kurzsichtigkeit, Unerfahrenheit, der
Factionshaß gegen die Ordnung und der Freiheitsschwindel, die Furchtsamkeit der Mittelparteien und die Arglist einheimischer und fremder
Diplomatenkunst auf diesen einen Zweck geleitet wurden -- das erste deutsche Parlament auch zum letzten zu machen durch das einfache
Mittel es politisch und moralisch zu Grunde zu richten? Welch ein Triumph für diejenigen die sich noch nicht an den Gedanken gewöhnt
haben daß Deutschland etwas mehr seyn könne als ein unverständliches Stück Landkarte, Volk und Land zu Besserem bestimmt als Parcellen
fürstlicher Domanialwirthschaften und als Ganzes höchstens der träge Wagbalken im europäischen Gleichgewicht zu seyn! Welch ein Jubel von
der Newa bis zur Seine, von der March bis zur Themse und zum Sund, wenn es einer selbstmörderischen Coalition gelungen wäre die
Meinungen in Frankfurt so zu verwirren daß die Nation sich selbst aufgegeben, an ihrem Beruf zur Einheit, Macht, Größe, Selbstgesetz-
gebung und Selbstregierung verzweifelt hätte! Vor dieser Schmach voll unsäglichen Unheils habt Ihr das Vaterland bewahrt. Dieses Fan-
tom eines Großdeutschlands, im glücklichsten Fall die Puppe aus der in einiger Zeit all die uns wohlbekannten Kleindeutschlande lustig
herausgeschlüpft wären, Ihr habt es in sein Nichts zurücksinken lassen. Das Verfassungsgebäude, das halbvollendet schon in Trümmer zu
fallen drohte, hat einen würdigen Schlußstein gefunden. Deutschland hat einen Kaiser. In ihm begrüßen wir unsern Führer auf der Bahn
der Freiheit, den Träger der Macht der die zerstreuten Kräfte einer edeln Nation sammelt; in dem einigenden Symbol seines Namens wird
sie sich stark fühlen gegen die Barbarei im Osten, die Eroberungspropaganda im Westen, gegen alle Anfechtungen die der Macchiavellismus
einem Reich bereiten kann das in verjüngter Gestalt sich erhebt seinen Rang unter den Mächten zurückzufordern. Mögen nun die alten
Spaltungen verschwunden seyn, möge alles Volk sich um sein neues Oberhaupt schaaren! Ihr habt es gewählt aus jenem Verband tapferer
deutscher Stämme die in den schlimmsten Tagen unserer Geschichte zuerst wieder einen Theil des deutschen Namens, den preußischen Namen,
zu Ehren brachten, aus dem Deutschland der Opposition das die frischen Keime eines neuen Deutschlands trieb als das offizielle Deutschland
nur noch eine mittelalterliche Ruine war; Ihr habt es gewählt aus einem historischen Haus das reicher als irgend eines an tüchtigen Per-
sönlichkeiten ist, aus den Nachfolgern Fridrichs des Großen einen Mann dem auch die Gegner, die ihm ein anfängliches Schwanken zwischen
den Richtungen der Gegenwart und der Vergangenheit so hoch anrechnen, doch die Anerkennung nicht versagen können daß wenn sittlicher
Geist, Bildung, Humanität einen Thron zieren, er diese Eigenschaften in vollem Maß besitzt. Die Franzosen haben zum Präsidenten ihrer
Republik in Urversammlungen mit Millionen Stimmen den Schatten eines großen Namens gewählt -- wer wird es wagen Eure Wahl mit
dieser, den Sohn der Königin Louise, der deutschesten der Frauen, mit dem Sohn der Hortense, den Prätendenten, Abenteurer und Flüchtling
mit dem Inhaber des preußischen Throns zu vergleichen der sechszehn Millionen Deutsche, die Hälfte unseres Volks, als demokratische Mo-
narchie constituirt und dem Ihr jetzt die Kaiserkrone anbietet? Wer wird es wagen nochmals auf die Zwitterformen zurückzukommen die
Ihr verworfen habt, das Directorium wo kein Parlament, keine Ministerverantwortlichkeit möglich ist, die Centralgewalt mit Wechsel oder
auf Zeit, Institutionen der Schwäche und Unmacht, die uns etwa periodische Revolutionen schenken können, mit denen sich aber keine deutsche
Politik verträgt? Ihr hattet begriffen -- und wir freuen uns daß die demokratische Opposition gesunden Sinn genug hatte um den als noth-
wendig erkannten Entscheid, wenn auch um der Consequenz willen nicht durch directe Zustimmung, so doch durch passive Assistenz zu unter-
stützen -- Ihr hattet begriffen daß, wenn man ein Reich herstellen will, man eine starke dauernde Centralgewalt schaffen muß. Ihr habt diese
Dauer in dem Erblichkeitsprincip erkannt und sie an die Kaiseridee geknüpft. Ihr habt die Geschichte gefragt warum alle großen Reiche
Europa's geworden sind was sie sind, und warum Deutschland sein Ziel verfehlt hat. Ihr habt den Muth gebabt einen neuen Weg zu
gehen, der für die andern Völker ein alter ist. Ihr habt Bedenken getragen das Wahlreich zurückzuführen, Ihr habt keinen Schattenkaiser
gewollt und Ihr habt wohl daran gethan. Wenn die Fürstengewalt in den Einzelstaaten eine erbliche ist, wie könnte die Reichsgewalt ihren
hohen Aufgaben genügen und es nicht auch seyn? Die Kaiseridee ist dem Volksbewußtseyn vertraut, sie war ihm in ihrer unvollkommenen
Verwirklichung eine schirmende Obmacht des Rechts und der Freiheit, sie wird in ihm um so lebendiger werden je unauflöslicher das Band
ist zwischen der Nation und ihrem Oberhaupt, je deutscher dann seine Politik seyn muß. Noch sind Zweifel, Gefahren, Hindernisse ringsum,
bei welchem Verfassungssystem wären sie nicht? Vertrauen wir dem gnten Genius des Vaterlandes daß er sie überwinden werde. Gott
segne Deutschland und seinen Volkskaiser!

Der Ausschuß im Namen und Auftrag des Vereins. (folgen die
Unterschriften).


Verehrte Redactien.

Da in der Beilage Nr. 68 Ihres Blattes der Bericht über die Nachmittagsitzung in der Paulskirche vom 23 März ziemlich
ungetren ist und selbst zu einer irrigen Beurtheilung unseres Verhaltens Anlaß geben könnte, so bitten wir Sie diese Berichti-
gung gefälligst aufzunehmen. Wir hatten hinsichtlich §. 1 der Verfassung eine Erklärung zu Protokoll gegeben, in welcher wir uns
gegen einen Beschluß verwahrten der die nationalen Rechte unseres Landes verletzte, indem durch denselben das italienische Tirol
gegen seinen Willen als ein integrirender Theil des deutschen Reiches erklärt wird, und wollten hiemit diese Rechte für alle Zukunft
gewahrt und gesichert wissen, welche zwar durch den gedachten Beschluß verletzt, aber nicht aufgehoben werden konnten. Niemand
hatte gegen diese Verwahrung etwas einzuwenden, da aber der folgende Paragraph mit einer Stimm Mehrheit abgeworfen war,
wollte man nachträglich aus derselben Anlaß ziehen um die Abstimmung als ungültig zu erklären. Wir haben demzufolge am
Nachmittag eine Erläuterung eingegeben, welche unsere frühere protokollarische Erklärung nicht im geringsten schwächen konnte,
wohl aber der öffentlichen Meinung gegenüber unsere Stellung darlegen und den Grund angeben sollte aus welchem wir uns fort-
während als stimmberechtigt hielten. Der Grund ist ganz einfach dieser daß wir hinsichtlich der Vereinigung des italienischen
Tirols mit Deutschland die Thatsache vom Rechte unterscheiden. Da es nun durchaus nicht in unserer Macht liegt die That-
sache umzustoßen, welche für uns eine höhere Gewalt bildet, und deren Bestehen wie das Bestehen aller Thatsachen als solche
gar nicht von einer Anerkennung abhängt, und vermöge welcher allein die Abgeordneten des italienischen Tirols in der constitui-
renden Versammlung zu Frankfurt sitzen, so glaubten wir um so mehr verpflichtet und dem nationalen Gefühle und der Ehre unseres
Landes schuldig zu seyn seine Rechte auf das bestimmteste zu wahren und zu schützen. Nur dieses war der Zweck und der Sinn
unserer abgegebenen Erläuterung, in welcher wir dann nochmals wiederholten durchaus nicht auf dasjenige verzichten zu wollen
was wir als eine heilige Sache unseres Landes erachten, nämlich alle jene Rechte zur Geltung zu bringen welche aus seiner un-
zerstörbaren Nationalität entspringen.

Vom bestehenden Staatsrecht u. dgl. haben wir kein Wort gesprochen, da wir dieses bestehende Staats- und Völkerrecht nur
als ein auf Willkür und Gewalt beruhendes Unrecht betrachten.

Mit Hochachtung zeichnen sich

Esterle, F. A. Marsilli, Gazzoletti, Abgeordnete für das italienische Tirol.


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Neueſtes.

Der Entwurf der Adreſſe welche die
zweite Kammer in ihrer geſtrigen Sitzung an den König zu richten
beſchloſſen hat, iſt mehr im Sinne des Unruh’ſchen als des Vincke’-
ſchen Antrags ausgefallen. Die Hauptſtelle darin lautet: Wir
legen es Ew. Maj. dringend ans Herz die Hoffnung der deutſchen
Nationalverſammlung und des deutſchen Volkes zu erfüllen. Der
Abg. v. Berg iſt Referent! In politiſchen Kreiſen iſt man ſehr
geſpannt was der König der Frankfurter Deputation antworten
[Spaltenumbruch] wird. Im größern Publicum verſpürt man wenig Erregtheit. Die
Anhänger der Kaiſeridee erwarten übrigens mit Sicherheit daß der
König die Vereinbarung mit den andern deutſchen Regierungen
feſthalten, unter dieſem Vorbehalt aber die Kaiſerkrone annehmen
werde. Darauf ſcheinen allerdings auch die geſtrigen Worte des
Miniſterpräſidenten zu deuten. Von Braunſchweig iſt eine Depu-
tation der dortigen Kammer hier eingetroffen um den König um
die Annahme der Kaiſerkrone im Namen Braunſchweigs zu bitten.
Einer Deputation der Stadtverordneten ſoll geſtern die Audienz
beim König nicht bewilligt worden ſeyn.



Der deutſche Verein in Augsburg an die verfaſſunggebende Reichsverſammlung.
Vertreter der deutſchen Nation!

Mit freudigem Zuruf, und es wird nicht der einzige ſeyn von den Ufern des Lechs oder der Iſar, em-
pfangen wir Euern Beſchluß vom 28 März. Die Feinde der deutſchen Sache hatten zu früh gejubelt. Preis Euch und Ehre! Ihr habt
das Werk der Intrigue vereitelt. Oder war es keine Intrigue, war es nur einſeitige aber gewiſſenhafte Abwägung widerſtreitender Inte-
reſſen, unglücklicher aber unſchuldiger Zufall, Irrthum, oder — noch beſchämender für uns — leidige Verkehrtheit des Volkscharakters, wenn
Alles zuſammenzuwirken ſchien daß Ihr reſultatlos wieder auseinandergehen ſolltet? Gab es keine verborgene Hand in der die offenen und
geheimen Fäden zuſammenliefen an welchen der landsmannſchaftliche Sonderungsgeiſt, die Beſchränktheit, Kurzſichtigkeit, Unerfahrenheit, der
Factionshaß gegen die Ordnung und der Freiheitsſchwindel, die Furchtſamkeit der Mittelparteien und die Argliſt einheimiſcher und fremder
Diplomatenkunſt auf dieſen einen Zweck geleitet wurden — das erſte deutſche Parlament auch zum letzten zu machen durch das einfache
Mittel es politiſch und moraliſch zu Grunde zu richten? Welch ein Triumph für diejenigen die ſich noch nicht an den Gedanken gewöhnt
haben daß Deutſchland etwas mehr ſeyn könne als ein unverſtändliches Stück Landkarte, Volk und Land zu Beſſerem beſtimmt als Parcellen
fürſtlicher Domanialwirthſchaften und als Ganzes höchſtens der träge Wagbalken im europäiſchen Gleichgewicht zu ſeyn! Welch ein Jubel von
der Newa bis zur Seine, von der March bis zur Themſe und zum Sund, wenn es einer ſelbſtmörderiſchen Coalition gelungen wäre die
Meinungen in Frankfurt ſo zu verwirren daß die Nation ſich ſelbſt aufgegeben, an ihrem Beruf zur Einheit, Macht, Größe, Selbſtgeſetz-
gebung und Selbſtregierung verzweifelt hätte! Vor dieſer Schmach voll unſäglichen Unheils habt Ihr das Vaterland bewahrt. Dieſes Fan-
tom eines Großdeutſchlands, im glücklichſten Fall die Puppe aus der in einiger Zeit all die uns wohlbekannten Kleindeutſchlande luſtig
herausgeſchlüpft wären, Ihr habt es in ſein Nichts zurückſinken laſſen. Das Verfaſſungsgebäude, das halbvollendet ſchon in Trümmer zu
fallen drohte, hat einen würdigen Schlußſtein gefunden. Deutſchland hat einen Kaiſer. In ihm begrüßen wir unſern Führer auf der Bahn
der Freiheit, den Träger der Macht der die zerſtreuten Kräfte einer edeln Nation ſammelt; in dem einigenden Symbol ſeines Namens wird
ſie ſich ſtark fühlen gegen die Barbarei im Oſten, die Eroberungspropaganda im Weſten, gegen alle Anfechtungen die der Macchiavellismus
einem Reich bereiten kann das in verjüngter Geſtalt ſich erhebt ſeinen Rang unter den Mächten zurückzufordern. Mögen nun die alten
Spaltungen verſchwunden ſeyn, möge alles Volk ſich um ſein neues Oberhaupt ſchaaren! Ihr habt es gewählt aus jenem Verband tapferer
deutſcher Stämme die in den ſchlimmſten Tagen unſerer Geſchichte zuerſt wieder einen Theil des deutſchen Namens, den preußiſchen Namen,
zu Ehren brachten, aus dem Deutſchland der Oppoſition das die friſchen Keime eines neuen Deutſchlands trieb als das offizielle Deutſchland
nur noch eine mittelalterliche Ruine war; Ihr habt es gewählt aus einem hiſtoriſchen Haus das reicher als irgend eines an tüchtigen Per-
ſönlichkeiten iſt, aus den Nachfolgern Fridrichs des Großen einen Mann dem auch die Gegner, die ihm ein anfängliches Schwanken zwiſchen
den Richtungen der Gegenwart und der Vergangenheit ſo hoch anrechnen, doch die Anerkennung nicht verſagen können daß wenn ſittlicher
Geiſt, Bildung, Humanität einen Thron zieren, er dieſe Eigenſchaften in vollem Maß beſitzt. Die Franzoſen haben zum Präſidenten ihrer
Republik in Urverſammlungen mit Millionen Stimmen den Schatten eines großen Namens gewählt — wer wird es wagen Eure Wahl mit
dieſer, den Sohn der Königin Louiſe, der deutſcheſten der Frauen, mit dem Sohn der Hortenſe, den Prätendenten, Abenteurer und Flüchtling
mit dem Inhaber des preußiſchen Throns zu vergleichen der ſechszehn Millionen Deutſche, die Hälfte unſeres Volks, als demokratiſche Mo-
narchie conſtituirt und dem Ihr jetzt die Kaiſerkrone anbietet? Wer wird es wagen nochmals auf die Zwitterformen zurückzukommen die
Ihr verworfen habt, das Directorium wo kein Parlament, keine Miniſterverantwortlichkeit möglich iſt, die Centralgewalt mit Wechſel oder
auf Zeit, Inſtitutionen der Schwäche und Unmacht, die uns etwa periodiſche Revolutionen ſchenken können, mit denen ſich aber keine deutſche
Politik verträgt? Ihr hattet begriffen — und wir freuen uns daß die demokratiſche Oppoſition geſunden Sinn genug hatte um den als noth-
wendig erkannten Entſcheid, wenn auch um der Conſequenz willen nicht durch directe Zuſtimmung, ſo doch durch paſſive Aſſiſtenz zu unter-
ſtützen — Ihr hattet begriffen daß, wenn man ein Reich herſtellen will, man eine ſtarke dauernde Centralgewalt ſchaffen muß. Ihr habt dieſe
Dauer in dem Erblichkeitsprincip erkannt und ſie an die Kaiſeridee geknüpft. Ihr habt die Geſchichte gefragt warum alle großen Reiche
Europa’s geworden ſind was ſie ſind, und warum Deutſchland ſein Ziel verfehlt hat. Ihr habt den Muth gebabt einen neuen Weg zu
gehen, der für die andern Völker ein alter iſt. Ihr habt Bedenken getragen das Wahlreich zurückzuführen, Ihr habt keinen Schattenkaiſer
gewollt und Ihr habt wohl daran gethan. Wenn die Fürſtengewalt in den Einzelſtaaten eine erbliche iſt, wie könnte die Reichsgewalt ihren
hohen Aufgaben genügen und es nicht auch ſeyn? Die Kaiſeridee iſt dem Volksbewußtſeyn vertraut, ſie war ihm in ihrer unvollkommenen
Verwirklichung eine ſchirmende Obmacht des Rechts und der Freiheit, ſie wird in ihm um ſo lebendiger werden je unauflöslicher das Band
iſt zwiſchen der Nation und ihrem Oberhaupt, je deutſcher dann ſeine Politik ſeyn muß. Noch ſind Zweifel, Gefahren, Hinderniſſe ringsum,
bei welchem Verfaſſungsſyſtem wären ſie nicht? Vertrauen wir dem gnten Genius des Vaterlandes daß er ſie überwinden werde. Gott
ſegne Deutſchland und ſeinen Volkskaiſer!

Der Ausſchuß im Namen und Auftrag des Vereins. (folgen die
Unterſchriften).


Verehrte Redactien.

Da in der Beilage Nr. 68 Ihres Blattes der Bericht über die Nachmittagſitzung in der Paulskirche vom 23 März ziemlich
ungetren iſt und ſelbſt zu einer irrigen Beurtheilung unſeres Verhaltens Anlaß geben könnte, ſo bitten wir Sie dieſe Berichti-
gung gefälligſt aufzunehmen. Wir hatten hinſichtlich §. 1 der Verfaſſung eine Erklärung zu Protokoll gegeben, in welcher wir uns
gegen einen Beſchluß verwahrten der die nationalen Rechte unſeres Landes verletzte, indem durch denſelben das italieniſche Tirol
gegen ſeinen Willen als ein integrirender Theil des deutſchen Reiches erklärt wird, und wollten hiemit dieſe Rechte für alle Zukunft
gewahrt und geſichert wiſſen, welche zwar durch den gedachten Beſchluß verletzt, aber nicht aufgehoben werden konnten. Niemand
hatte gegen dieſe Verwahrung etwas einzuwenden, da aber der folgende Paragraph mit einer Stimm Mehrheit abgeworfen war,
wollte man nachträglich aus derſelben Anlaß ziehen um die Abſtimmung als ungültig zu erklären. Wir haben demzufolge am
Nachmittag eine Erläuterung eingegeben, welche unſere frühere protokollariſche Erklärung nicht im geringſten ſchwächen konnte,
wohl aber der öffentlichen Meinung gegenüber unſere Stellung darlegen und den Grund angeben ſollte aus welchem wir uns fort-
während als ſtimmberechtigt hielten. Der Grund iſt ganz einfach dieſer daß wir hinſichtlich der Vereinigung des italieniſchen
Tirols mit Deutſchland die Thatſache vom Rechte unterſcheiden. Da es nun durchaus nicht in unſerer Macht liegt die That-
ſache umzuſtoßen, welche für uns eine höhere Gewalt bildet, und deren Beſtehen wie das Beſtehen aller Thatſachen als ſolche
gar nicht von einer Anerkennung abhängt, und vermöge welcher allein die Abgeordneten des italieniſchen Tirols in der conſtitui-
renden Verſammlung zu Frankfurt ſitzen, ſo glaubten wir um ſo mehr verpflichtet und dem nationalen Gefühle und der Ehre unſeres
Landes ſchuldig zu ſeyn ſeine Rechte auf das beſtimmteſte zu wahren und zu ſchützen. Nur dieſes war der Zweck und der Sinn
unſerer abgegebenen Erläuterung, in welcher wir dann nochmals wiederholten durchaus nicht auf dasjenige verzichten zu wollen
was wir als eine heilige Sache unſeres Landes erachten, nämlich alle jene Rechte zur Geltung zu bringen welche aus ſeiner un-
zerſtörbaren Nationalität entſpringen.

Vom beſtehenden Staatsrecht u. dgl. haben wir kein Wort geſprochen, da wir dieſes beſtehende Staats- und Völkerrecht nur
als ein auf Willkür und Gewalt beruhendes Unrecht betrachten.

Mit Hochachtung zeichnen ſich

Eſterle, F. A. Marſilli, Gazzoletti, Abgeordnete für das italieniſche Tirol.


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[1463/0015] Neueſtes. ♃ Berlin, 1 April. Der Entwurf der Adreſſe welche die zweite Kammer in ihrer geſtrigen Sitzung an den König zu richten beſchloſſen hat, iſt mehr im Sinne des Unruh’ſchen als des Vincke’- ſchen Antrags ausgefallen. Die Hauptſtelle darin lautet: Wir legen es Ew. Maj. dringend ans Herz die Hoffnung der deutſchen Nationalverſammlung und des deutſchen Volkes zu erfüllen. Der Abg. v. Berg iſt Referent! In politiſchen Kreiſen iſt man ſehr geſpannt was der König der Frankfurter Deputation antworten wird. Im größern Publicum verſpürt man wenig Erregtheit. Die Anhänger der Kaiſeridee erwarten übrigens mit Sicherheit daß der König die Vereinbarung mit den andern deutſchen Regierungen feſthalten, unter dieſem Vorbehalt aber die Kaiſerkrone annehmen werde. Darauf ſcheinen allerdings auch die geſtrigen Worte des Miniſterpräſidenten zu deuten. Von Braunſchweig iſt eine Depu- tation der dortigen Kammer hier eingetroffen um den König um die Annahme der Kaiſerkrone im Namen Braunſchweigs zu bitten. Einer Deputation der Stadtverordneten ſoll geſtern die Audienz beim König nicht bewilligt worden ſeyn. Der deutſche Verein in Augsburg an die verfaſſunggebende Reichsverſammlung. Vertreter der deutſchen Nation! Mit freudigem Zuruf, und es wird nicht der einzige ſeyn von den Ufern des Lechs oder der Iſar, em- pfangen wir Euern Beſchluß vom 28 März. Die Feinde der deutſchen Sache hatten zu früh gejubelt. Preis Euch und Ehre! Ihr habt das Werk der Intrigue vereitelt. Oder war es keine Intrigue, war es nur einſeitige aber gewiſſenhafte Abwägung widerſtreitender Inte- reſſen, unglücklicher aber unſchuldiger Zufall, Irrthum, oder — noch beſchämender für uns — leidige Verkehrtheit des Volkscharakters, wenn Alles zuſammenzuwirken ſchien daß Ihr reſultatlos wieder auseinandergehen ſolltet? Gab es keine verborgene Hand in der die offenen und geheimen Fäden zuſammenliefen an welchen der landsmannſchaftliche Sonderungsgeiſt, die Beſchränktheit, Kurzſichtigkeit, Unerfahrenheit, der Factionshaß gegen die Ordnung und der Freiheitsſchwindel, die Furchtſamkeit der Mittelparteien und die Argliſt einheimiſcher und fremder Diplomatenkunſt auf dieſen einen Zweck geleitet wurden — das erſte deutſche Parlament auch zum letzten zu machen durch das einfache Mittel es politiſch und moraliſch zu Grunde zu richten? Welch ein Triumph für diejenigen die ſich noch nicht an den Gedanken gewöhnt haben daß Deutſchland etwas mehr ſeyn könne als ein unverſtändliches Stück Landkarte, Volk und Land zu Beſſerem beſtimmt als Parcellen fürſtlicher Domanialwirthſchaften und als Ganzes höchſtens der träge Wagbalken im europäiſchen Gleichgewicht zu ſeyn! Welch ein Jubel von der Newa bis zur Seine, von der March bis zur Themſe und zum Sund, wenn es einer ſelbſtmörderiſchen Coalition gelungen wäre die Meinungen in Frankfurt ſo zu verwirren daß die Nation ſich ſelbſt aufgegeben, an ihrem Beruf zur Einheit, Macht, Größe, Selbſtgeſetz- gebung und Selbſtregierung verzweifelt hätte! Vor dieſer Schmach voll unſäglichen Unheils habt Ihr das Vaterland bewahrt. Dieſes Fan- tom eines Großdeutſchlands, im glücklichſten Fall die Puppe aus der in einiger Zeit all die uns wohlbekannten Kleindeutſchlande luſtig herausgeſchlüpft wären, Ihr habt es in ſein Nichts zurückſinken laſſen. Das Verfaſſungsgebäude, das halbvollendet ſchon in Trümmer zu fallen drohte, hat einen würdigen Schlußſtein gefunden. Deutſchland hat einen Kaiſer. In ihm begrüßen wir unſern Führer auf der Bahn der Freiheit, den Träger der Macht der die zerſtreuten Kräfte einer edeln Nation ſammelt; in dem einigenden Symbol ſeines Namens wird ſie ſich ſtark fühlen gegen die Barbarei im Oſten, die Eroberungspropaganda im Weſten, gegen alle Anfechtungen die der Macchiavellismus einem Reich bereiten kann das in verjüngter Geſtalt ſich erhebt ſeinen Rang unter den Mächten zurückzufordern. Mögen nun die alten Spaltungen verſchwunden ſeyn, möge alles Volk ſich um ſein neues Oberhaupt ſchaaren! Ihr habt es gewählt aus jenem Verband tapferer deutſcher Stämme die in den ſchlimmſten Tagen unſerer Geſchichte zuerſt wieder einen Theil des deutſchen Namens, den preußiſchen Namen, zu Ehren brachten, aus dem Deutſchland der Oppoſition das die friſchen Keime eines neuen Deutſchlands trieb als das offizielle Deutſchland nur noch eine mittelalterliche Ruine war; Ihr habt es gewählt aus einem hiſtoriſchen Haus das reicher als irgend eines an tüchtigen Per- ſönlichkeiten iſt, aus den Nachfolgern Fridrichs des Großen einen Mann dem auch die Gegner, die ihm ein anfängliches Schwanken zwiſchen den Richtungen der Gegenwart und der Vergangenheit ſo hoch anrechnen, doch die Anerkennung nicht verſagen können daß wenn ſittlicher Geiſt, Bildung, Humanität einen Thron zieren, er dieſe Eigenſchaften in vollem Maß beſitzt. Die Franzoſen haben zum Präſidenten ihrer Republik in Urverſammlungen mit Millionen Stimmen den Schatten eines großen Namens gewählt — wer wird es wagen Eure Wahl mit dieſer, den Sohn der Königin Louiſe, der deutſcheſten der Frauen, mit dem Sohn der Hortenſe, den Prätendenten, Abenteurer und Flüchtling mit dem Inhaber des preußiſchen Throns zu vergleichen der ſechszehn Millionen Deutſche, die Hälfte unſeres Volks, als demokratiſche Mo- narchie conſtituirt und dem Ihr jetzt die Kaiſerkrone anbietet? Wer wird es wagen nochmals auf die Zwitterformen zurückzukommen die Ihr verworfen habt, das Directorium wo kein Parlament, keine Miniſterverantwortlichkeit möglich iſt, die Centralgewalt mit Wechſel oder auf Zeit, Inſtitutionen der Schwäche und Unmacht, die uns etwa periodiſche Revolutionen ſchenken können, mit denen ſich aber keine deutſche Politik verträgt? Ihr hattet begriffen — und wir freuen uns daß die demokratiſche Oppoſition geſunden Sinn genug hatte um den als noth- wendig erkannten Entſcheid, wenn auch um der Conſequenz willen nicht durch directe Zuſtimmung, ſo doch durch paſſive Aſſiſtenz zu unter- ſtützen — Ihr hattet begriffen daß, wenn man ein Reich herſtellen will, man eine ſtarke dauernde Centralgewalt ſchaffen muß. Ihr habt dieſe Dauer in dem Erblichkeitsprincip erkannt und ſie an die Kaiſeridee geknüpft. Ihr habt die Geſchichte gefragt warum alle großen Reiche Europa’s geworden ſind was ſie ſind, und warum Deutſchland ſein Ziel verfehlt hat. Ihr habt den Muth gebabt einen neuen Weg zu gehen, der für die andern Völker ein alter iſt. Ihr habt Bedenken getragen das Wahlreich zurückzuführen, Ihr habt keinen Schattenkaiſer gewollt und Ihr habt wohl daran gethan. Wenn die Fürſtengewalt in den Einzelſtaaten eine erbliche iſt, wie könnte die Reichsgewalt ihren hohen Aufgaben genügen und es nicht auch ſeyn? Die Kaiſeridee iſt dem Volksbewußtſeyn vertraut, ſie war ihm in ihrer unvollkommenen Verwirklichung eine ſchirmende Obmacht des Rechts und der Freiheit, ſie wird in ihm um ſo lebendiger werden je unauflöslicher das Band iſt zwiſchen der Nation und ihrem Oberhaupt, je deutſcher dann ſeine Politik ſeyn muß. Noch ſind Zweifel, Gefahren, Hinderniſſe ringsum, bei welchem Verfaſſungsſyſtem wären ſie nicht? Vertrauen wir dem gnten Genius des Vaterlandes daß er ſie überwinden werde. Gott ſegne Deutſchland und ſeinen Volkskaiſer! Augsburg, 3 April 1849.Der Ausſchuß im Namen und Auftrag des Vereins. (folgen die Unterſchriften). Verehrte Redactien. Da in der Beilage Nr. 68 Ihres Blattes der Bericht über die Nachmittagſitzung in der Paulskirche vom 23 März ziemlich ungetren iſt und ſelbſt zu einer irrigen Beurtheilung unſeres Verhaltens Anlaß geben könnte, ſo bitten wir Sie dieſe Berichti- gung gefälligſt aufzunehmen. Wir hatten hinſichtlich §. 1 der Verfaſſung eine Erklärung zu Protokoll gegeben, in welcher wir uns gegen einen Beſchluß verwahrten der die nationalen Rechte unſeres Landes verletzte, indem durch denſelben das italieniſche Tirol gegen ſeinen Willen als ein integrirender Theil des deutſchen Reiches erklärt wird, und wollten hiemit dieſe Rechte für alle Zukunft gewahrt und geſichert wiſſen, welche zwar durch den gedachten Beſchluß verletzt, aber nicht aufgehoben werden konnten. Niemand hatte gegen dieſe Verwahrung etwas einzuwenden, da aber der folgende Paragraph mit einer Stimm Mehrheit abgeworfen war, wollte man nachträglich aus derſelben Anlaß ziehen um die Abſtimmung als ungültig zu erklären. Wir haben demzufolge am Nachmittag eine Erläuterung eingegeben, welche unſere frühere protokollariſche Erklärung nicht im geringſten ſchwächen konnte, wohl aber der öffentlichen Meinung gegenüber unſere Stellung darlegen und den Grund angeben ſollte aus welchem wir uns fort- während als ſtimmberechtigt hielten. Der Grund iſt ganz einfach dieſer daß wir hinſichtlich der Vereinigung des italieniſchen Tirols mit Deutſchland die Thatſache vom Rechte unterſcheiden. Da es nun durchaus nicht in unſerer Macht liegt die That- ſache umzuſtoßen, welche für uns eine höhere Gewalt bildet, und deren Beſtehen wie das Beſtehen aller Thatſachen als ſolche gar nicht von einer Anerkennung abhängt, und vermöge welcher allein die Abgeordneten des italieniſchen Tirols in der conſtitui- renden Verſammlung zu Frankfurt ſitzen, ſo glaubten wir um ſo mehr verpflichtet und dem nationalen Gefühle und der Ehre unſeres Landes ſchuldig zu ſeyn ſeine Rechte auf das beſtimmteſte zu wahren und zu ſchützen. Nur dieſes war der Zweck und der Sinn unſerer abgegebenen Erläuterung, in welcher wir dann nochmals wiederholten durchaus nicht auf dasjenige verzichten zu wollen was wir als eine heilige Sache unſeres Landes erachten, nämlich alle jene Rechte zur Geltung zu bringen welche aus ſeiner un- zerſtörbaren Nationalität entſpringen. Vom beſtehenden Staatsrecht u. dgl. haben wir kein Wort geſprochen, da wir dieſes beſtehende Staats- und Völkerrecht nur als ein auf Willkür und Gewalt beruhendes Unrecht betrachten. Mit Hochachtung zeichnen ſich Frankfurt a. M., den 29 März 1849. Eſterle, F. A. Marſilli, Gazzoletti, Abgeordnete für das italieniſche Tirol.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 95, 5. April 1849, S. 1463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine95_1849/15>, abgerufen am 03.12.2024.