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Allgemeine Zeitung, Nr. 95, 5. April 1849.

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[Spaltenumbruch] nen wegen Zusammenziehung preußischer Truppen an der Gränze folgende
Erklärung ab: "Nach Strelitz, Stargard und Mirow sind preußische Trup-
pen lediglich aus Rücksicht auf leichtere Verpflegung und Unterbringung
der Mannschaft verlegt worden. Dieselben sind bereits den 23 und 24 d.
aus den genannten Orten zurückgezogen, und die Abtheilungen welchein Stre-
litz und Mirow stationirt gewesen, haben sofort ihren Rückmarsch nach
der preußischen Gränze angetreten; es ist jedoch gleichzeitig noch keine ge-
naue Bestimmung darüber getroffen worden, wann die aus Stargard zu-
rückgezogene Abtheilung wieder über die Gränze gehen werde."

Der Staatsproceß in Bourges.

Es geht nicht immer gravitätisch hier zu;
ein politischer Proceß in Frankreich ist ein Spiegel des Lebens wie es eben
ist, wo Ernst und Scherz, Wahrheit und Thorheit, Enthusiasmus und
Phantasterei in buntem Wechsel sich kreuzen. So konnte man bisher
glauben daß die Legion der Vesuviennes ein socialistischer Mythos, ein
Spiel der Phantasie oder eine heitere Ausgeburt des Charivari war, in-deß die Sache hat ihren historischen Boden wie Sie aus beiliegendem Briefe*)
sehen werden, der heute als Actenstück des Processes vom Vertheidiger des
Angeklagten Borme vorgebracht wurde und, wie Sie wohl denken können,
eine große Heiterkeit verbreitete. Wie es scheint haben Deutschland und
Rußland ihr Contingent auch gestellt. Zum Verständniß muß ich be-
merken daß Borme Obrist dieser Pariser Amazonen, und der erwähnte
Tambourmajor la plus belle semme de la compagnie war. Als die
Nationalgarde am Abend des 15 Mai ins Stadthaus drang und dasselbe
von den ungeladenen Gästen säuberte die sich dort zur Verkündigung einer
neuen Regierung nach der Invasion und beabsichtigten Auflösung der
Nationalversammlung versammelt hatten, wurde auch ein Individuum er-
griffen das sich als Generalsecretär der neuen provisorischen Regierung
eingesetzt hatte; derselbe findet sich jetzt auf der dritten Bank der Ange-
klagten und ist eine der widerlichsten Erscheinungen den Vidocq neulich
sehr richtig einen idiot mechant nannte. Es ist ein kleiner Bursch in
Marineuniform und einer weißen Weste a la Robespierre, er will eine
Art griechisches Feuer ersunden haben mit dem Lamartine und die ganze
Nationalversammlung in die Luft gesprengt werden sollte. Auch war er
General einer sogenannten italienischen Legion, viertausend Mann stark.
Sein Vertheidiger, ein einfacher schlichter Advocat aus dem südlichen Frank-
reich, erklärte daß er sich in großer Verlegenheit befinde, indem er vor
einer so hohen Versammlung und vor so feinen Ohren in seinem uner-
freulichen südlichen Dialekte, dabei ohne Talent und ohne Beredsamkeit
sprechen solle, nur das Gefühl eine Pflicht zu erfüllen gebe ihm Muth.
Hierauf setzte er zur Genüge auseinander daß sein Client eigentlich ins
Tollhaus gehöre und daß die Geschwornen ihn unmöglich schuldig finden
könnten.



Ein Schweizer Urtheil über den piemontesischen Krieg.

Die Basler Zeitung urtheilt über den kurzen Feldzug in Pie-
mont: "Die sardinische Armee bildete vor Beginn der Feindseligkeiten eine
lange staffelförmige Linie von Novara bis zur Trebia hin. Der rechte
Flügel dieser Armee bedrohte Parma und war ebenso bereit südlich vom
Po zu agiren, als der Linke in die Lombardei einzufallen und Mailand zu
nehmen. Am 20 März begannen die Operationen. Die 4te piemontesische
Diviston ging bei Buffalora über den Tessin und rückte bis Magenta, nach
Einigen sogar bis Rosate vor. Zu ihrem Verwundern fanden die Pie-
montesen auf dieser Hauptstraße von Turin nach Mailand keinen Feind.
Sie hätten ohne Zweifel bis Mailand vorrücken und sich dieser Stadt be-
mächtigen können. Radetzky hatte auf den Besitz Mailands keinen Werth
gelegt, weil dieser Punkt für seinen Operationsplan nur aeringe oder keine
[Spaltenumbruch] strategische Wichtigkeit hatte. Man hatte darauf gerechnet daß Radetzky
das piemontesische Heer auf lombardischem Boden hinter der Adda-Linie
oder noch weiter zurück erwarten würde; allein der österreichische Feldmar-
schall war nicht mehr in jener Lage wie voriges Jahr, wo er sich hinter
eine Flußlinie auf feste Stellungen zurückziehen mußte. Er hatte den
Plan gefaßt selbst die Offensive zu ergreisen und den Krieg in das feind-
liche Land hinüber zu spielen. Mit unbegreiflicher Schnelligkeit vereinigte
er die vier Corps in die seine Armee abgetheilt war; aus allen Städten,
selbst aus Parma und Modena, zog er die Garnisonen an sich. Es war
ihm völlig gleichgültig ob eine Ortschaft nach dem Abzug der Besatzung
die dreifarbige Fahne aufpflanze oder nicht; war einmal ein Hauptschlag
geführt, so ergab sich alles übrige von selbst. So vereinigte er bei Pavia
eine Macht von 60 bis 70,000 Mann mit 120 Feuerschlünden und über-
schritt am 20 den Tessin. Hier war es wo die lombardische Diviston unter
Ramorino, die bei Alessandria, Bosco und Voghera stand, über den Po
gehen und ihm den Uebergang über den Tessin hätte streitig machen sollen,
was eben nicht geschehen ist. Niemand hatte sich aber auch eines solchen
Manövers versehen. Mit einer Raschheit und Energie welche das
Sprüchwort von der österreichischen Langsamkeit vollständig zu Schanden
machte, drang Radetzky auf dem rechten Ufer des Tessin unaufhaltsam
vorwärts, warf die Feinde und besetzte Mortara, den Kreuzpunkt dreier
Straßen. Am 21 hatte er zwei siegreiche Gefechte bestanden und das Cen-
trum der feindlichen Armee durchbrochen. Der piemontesische Obergeneral
wurde dadurch genöthigt seine sämmtliche Macht auf seinem linken Flügel
bei Novara zu concentriren. Die vierte Diviston kehrte eilig über den
Tessin zurück, die übrigen Divisionen rückten nach. Nach eintägiger Ruhe
beginnt am 23 der Kampf von neuem. Radetzky, ohne Rast vordringend,
fand den Feind in den Ebenen von Novara, auf jenen classischen Feldern
wo schon einmal (1513) die Schweizer über ein französisches Heer einen
so glänzenden Sieg davon getragen haben. Die Schlacht wird entschei-
dend; die piemontesische Armee, die durch die Bemühungen eines polni-
schen Generals wieder auf einen ordentlichen Stand gebracht worden war,
wird vollständig geschlagen und zersprengt; Karl Albert legt die Krone
nieder: das sind die Resultate dieses dreitägigen Feldzugs, der in der Ge-
schichte ohne Beispiel ist. Radetzko kann, wie Cäsar, nach Olmütz schrei-
ben: "Veni, vidi vici."



Turin.

In der gestrigen Sitzung des Senates
gab der Minister Ricci die officiclle Anzeige von der Abdankung Karl
Alberts, der Thronbesteigung seines Sohnes, und dem Abschlusse eines
Waffenstillstandes mit dem Marschall Radetzky, ohne jedoch die Bedin-
gungen desselben mitzutheilen. Nachmittags 5 Uhr erschienen zwei Pro-
clamationen des Prinzen-Statthalters Eugen von Savoyen-Carig-
nan, die eine an die Nationalgarde, die andere an die gesammte Bevöl-
kerung gerichtet, die Thronbesteigung Victor Emanuels betreffend. Ein
Ertraölatt, welches gestern Abend ausgegeben wurde, enthält die letzten
Nachrichten von der Armee, die Details der Schlacht bei Novara am
23 März. Besonders interssant ist der Anhang, das Verhalten Karl
Alberts während der Schlacht betreffend. Doch habe ich darüber noch
einige andere Notizen erhalten. Verzweifelnd an dem Erfolge des Kam-
pfes suchte der unglückliche König in dem Kugelregen den Tod, und er
würde ihn wohl auch sicher gefunden haben, trotz der Bemühungen seiner
Begleiter ihn zum Zurückweichen zu bewegen, wenn nicht augenschein-
lich die Oesterreicher sein Leben zu schonen, wo möglich aber ihn einzu-
schließen und gefangen zu nehmen beabsichtigt hätten. Daß Radetzky solche
Befehle gegeben haben mochte, darauf läßt die Stelle seiner letzten Pro-
clamation an sein Heer schließen, wo er sagt, daß es ihn reue dem
König als er ihn in Mailand eingeschlossen hatte, die Schande der Ge-
fangennehmung haben ersparen zu wollen. Chrzanowski, welcher einsah daß
wenn Karl Albert gefangen würde, alles verloren sey, bewog ihn endlich
durch diere Vorstellung sich zurückzuziehen, und darauf erfolgte alsdann
die Erklärung des Königs daß er der Krone entsage. Der Eindruck den
die officielle Bekanntmachung der Ereignisse hervorrief, war natürlich
ein schmerzlicher. Mitleid mit dem Schicksale des Königs, mit der be-
siegten tapfern Armee, Verwünschung derer die dem Lande dieß Loos
bereiteten, dieß war die Stimmung der Bessergesinnten, und die welche an-
ders dachten, schwiegen. Eine Beruhigung ist es für alle daß der Haupt-
stadt wenigstens die Schmach erspart wurde in ihren Mauern den Sie-
ger aufnehmen zu müssen. Um 5 Uhr leisteten die hier befindlichen Trup-
pen dem neuen Monarchen den Huldigungseid. Die Patrouillen der Na-
tionalgarde dauerten die Nacht hindurch fort, doch mehr als sie reinigte
ein heftiger erfiger Regenguß die Straßen. Die Theater waren geschlos-
sen. Der neue König soll diese Nacht hier angelangt seyn. Eben (Nach-
mittags 2 Uhr) ruft die Trommel die Bürgerwehr nach der Piazza di
Castello, um zu schwören.



*) Brief des Angeklagten Borme an den Polizeipräfecten Caussidiere.

Vons
ignorez sans doule, Monsieur, que je sais aussi bien et peut-etre
mieux que vous ce qui se passe dans lous les quartiers de la capitale.
Hebien! sachez une fois pour toutes que les Vesuviennes me tiennent
au courant de tout, que ces femmes se glissent partout, meme au
sein du pouvoir comme au sein des Ministeres et de la prefecture
de police meme! Quand vous m'en vouliez tant. Monsieur, vous
ignoriez sans doute que le tambour-major des Vesuviennes voyait
trois fois par jour M***, que mon Etat major compose d'exprincesses
russes et allemandes de nom, campaient aupres de M. M*** et que
les dames de la premiere Compagnie d'Elite, Compagnie des grena-
diers, assistaient aux reunions secretes et dans les salons ou la
politique etait le sujet de la conversation, que les dames appelees
Vesuvtenues a juste titre, allumaient le feu partout ou elles se
presentaient, et qu'il eut fallu etre trois fois saint pour refouler dans
son coeur un petit complot trame contre tel et tel, et au moyen
duquel la conspiration devait obtenir un portefeuille, la mairie de
l'aris, une prelecture etc. Signe Borme.

[Spaltenumbruch] nen wegen Zuſammenziehung preußiſcher Truppen an der Gränze folgende
Erklärung ab: „Nach Strelitz, Stargard und Mirow ſind preußiſche Trup-
pen lediglich aus Rückſicht auf leichtere Verpflegung und Unterbringung
der Mannſchaft verlegt worden. Dieſelben ſind bereits den 23 und 24 d.
aus den genannten Orten zurückgezogen, und die Abtheilungen welchein Stre-
litz und Mirow ſtationirt geweſen, haben ſofort ihren Rückmarſch nach
der preußiſchen Gränze angetreten; es iſt jedoch gleichzeitig noch keine ge-
naue Beſtimmung darüber getroffen worden, wann die aus Stargard zu-
rückgezogene Abtheilung wieder über die Gränze gehen werde.“

Der Staatsproceß in Bourges.

Es geht nicht immer gravitätiſch hier zu;
ein politiſcher Proceß in Frankreich iſt ein Spiegel des Lebens wie es eben
iſt, wo Ernſt und Scherz, Wahrheit und Thorheit, Enthuſiasmus und
Phantaſterei in buntem Wechſel ſich kreuzen. So konnte man bisher
glauben daß die Legion der Veſuviennes ein ſocialiſtiſcher Mythos, ein
Spiel der Phantaſie oder eine heitere Ausgeburt des Charivari war, in-deß die Sache hat ihren hiſtoriſchen Boden wie Sie aus beiliegendem Briefe*)
ſehen werden, der heute als Actenſtück des Proceſſes vom Vertheidiger des
Angeklagten Borme vorgebracht wurde und, wie Sie wohl denken können,
eine große Heiterkeit verbreitete. Wie es ſcheint haben Deutſchland und
Rußland ihr Contingent auch geſtellt. Zum Verſtändniß muß ich be-
merken daß Borme Obriſt dieſer Pariſer Amazonen, und der erwähnte
Tambourmajor la plus belle semme de la compagnie war. Als die
Nationalgarde am Abend des 15 Mai ins Stadthaus drang und dasſelbe
von den ungeladenen Gäſten ſäuberte die ſich dort zur Verkündigung einer
neuen Regierung nach der Invaſion und beabſichtigten Auflöſung der
Nationalverſammlung verſammelt hatten, wurde auch ein Individuum er-
griffen das ſich als Generalſecretär der neuen proviſoriſchen Regierung
eingeſetzt hatte; derſelbe findet ſich jetzt auf der dritten Bank der Ange-
klagten und iſt eine der widerlichſten Erſcheinungen den Vidocq neulich
ſehr richtig einen idiot méchant nannte. Es iſt ein kleiner Burſch in
Marineuniform und einer weißen Weſte à la Robespierre, er will eine
Art griechiſches Feuer erſunden haben mit dem Lamartine und die ganze
Nationalverſammlung in die Luft geſprengt werden ſollte. Auch war er
General einer ſogenannten italieniſchen Legion, viertauſend Mann ſtark.
Sein Vertheidiger, ein einfacher ſchlichter Advocat aus dem ſüdlichen Frank-
reich, erklärte daß er ſich in großer Verlegenheit befinde, indem er vor
einer ſo hohen Verſammlung und vor ſo feinen Ohren in ſeinem uner-
freulichen ſüdlichen Dialekte, dabei ohne Talent und ohne Beredſamkeit
ſprechen ſolle, nur das Gefühl eine Pflicht zu erfüllen gebe ihm Muth.
Hierauf ſetzte er zur Genüge auseinander daß ſein Client eigentlich ins
Tollhaus gehöre und daß die Geſchwornen ihn unmöglich ſchuldig finden
könnten.



Ein Schweizer Urtheil über den piemonteſiſchen Krieg.

Die Basler Zeitung urtheilt über den kurzen Feldzug in Pie-
mont: „Die ſardiniſche Armee bildete vor Beginn der Feindſeligkeiten eine
lange ſtaffelförmige Linie von Novara bis zur Trebia hin. Der rechte
Flügel dieſer Armee bedrohte Parma und war ebenſo bereit ſüdlich vom
Po zu agiren, als der Linke in die Lombardei einzufallen und Mailand zu
nehmen. Am 20 März begannen die Operationen. Die 4te piemonteſiſche
Diviſton ging bei Buffalora über den Teſſin und rückte bis Magenta, nach
Einigen ſogar bis Roſate vor. Zu ihrem Verwundern fanden die Pie-
monteſen auf dieſer Hauptſtraße von Turin nach Mailand keinen Feind.
Sie hätten ohne Zweifel bis Mailand vorrücken und ſich dieſer Stadt be-
mächtigen können. Radetzky hatte auf den Beſitz Mailands keinen Werth
gelegt, weil dieſer Punkt für ſeinen Operationsplan nur aeringe oder keine
[Spaltenumbruch] ſtrategiſche Wichtigkeit hatte. Man hatte darauf gerechnet daß Radetzky
das piemonteſiſche Heer auf lombardiſchem Boden hinter der Adda-Linie
oder noch weiter zurück erwarten würde; allein der öſterreichiſche Feldmar-
ſchall war nicht mehr in jener Lage wie voriges Jahr, wo er ſich hinter
eine Flußlinie auf feſte Stellungen zurückziehen mußte. Er hatte den
Plan gefaßt ſelbſt die Offenſive zu ergreiſen und den Krieg in das feind-
liche Land hinüber zu ſpielen. Mit unbegreiflicher Schnelligkeit vereinigte
er die vier Corps in die ſeine Armee abgetheilt war; aus allen Städten,
ſelbſt aus Parma und Modena, zog er die Garniſonen an ſich. Es war
ihm völlig gleichgültig ob eine Ortſchaft nach dem Abzug der Beſatzung
die dreifarbige Fahne aufpflanze oder nicht; war einmal ein Hauptſchlag
geführt, ſo ergab ſich alles übrige von ſelbſt. So vereinigte er bei Pavia
eine Macht von 60 bis 70,000 Mann mit 120 Feuerſchlünden und über-
ſchritt am 20 den Teſſin. Hier war es wo die lombardiſche Diviſton unter
Ramorino, die bei Aleſſandria, Bosco und Voghera ſtand, über den Po
gehen und ihm den Uebergang über den Teſſin hätte ſtreitig machen ſollen,
was eben nicht geſchehen iſt. Niemand hatte ſich aber auch eines ſolchen
Manövers verſehen. Mit einer Raſchheit und Energie welche das
Sprüchwort von der öſterreichiſchen Langſamkeit vollſtändig zu Schanden
machte, drang Radetzky auf dem rechten Ufer des Teſſin unaufhaltſam
vorwärts, warf die Feinde und beſetzte Mortara, den Kreuzpunkt dreier
Straßen. Am 21 hatte er zwei ſiegreiche Gefechte beſtanden und das Cen-
trum der feindlichen Armee durchbrochen. Der piemonteſiſche Obergeneral
wurde dadurch genöthigt ſeine ſämmtliche Macht auf ſeinem linken Flügel
bei Novara zu concentriren. Die vierte Diviſton kehrte eilig über den
Teſſin zurück, die übrigen Diviſionen rückten nach. Nach eintägiger Ruhe
beginnt am 23 der Kampf von neuem. Radetzky, ohne Raſt vordringend,
fand den Feind in den Ebenen von Novara, auf jenen claſſiſchen Feldern
wo ſchon einmal (1513) die Schweizer über ein franzöſiſches Heer einen
ſo glänzenden Sieg davon getragen haben. Die Schlacht wird entſchei-
dend; die piemonteſiſche Armee, die durch die Bemühungen eines polni-
ſchen Generals wieder auf einen ordentlichen Stand gebracht worden war,
wird vollſtändig geſchlagen und zerſprengt; Karl Albert legt die Krone
nieder: das ſind die Reſultate dieſes dreitägigen Feldzugs, der in der Ge-
ſchichte ohne Beiſpiel iſt. Radetzko kann, wie Cäſar, nach Olmütz ſchrei-
ben: „Veni, vidi vici.“



Turin.

In der geſtrigen Sitzung des Senates
gab der Miniſter Ricci die officiclle Anzeige von der Abdankung Karl
Alberts, der Thronbeſteigung ſeines Sohnes, und dem Abſchluſſe eines
Waffenſtillſtandes mit dem Marſchall Radetzky, ohne jedoch die Bedin-
gungen desſelben mitzutheilen. Nachmittags 5 Uhr erſchienen zwei Pro-
clamationen des Prinzen-Statthalters Eugen von Savoyen-Carig-
nan, die eine an die Nationalgarde, die andere an die geſammte Bevöl-
kerung gerichtet, die Thronbeſteigung Victor Emanuels betreffend. Ein
Ertraölatt, welches geſtern Abend ausgegeben wurde, enthält die letzten
Nachrichten von der Armee, die Details der Schlacht bei Novara am
23 März. Beſonders interſſant iſt der Anhang, das Verhalten Karl
Alberts während der Schlacht betreffend. Doch habe ich darüber noch
einige andere Notizen erhalten. Verzweifelnd an dem Erfolge des Kam-
pfes ſuchte der unglückliche König in dem Kugelregen den Tod, und er
würde ihn wohl auch ſicher gefunden haben, trotz der Bemühungen ſeiner
Begleiter ihn zum Zurückweichen zu bewegen, wenn nicht augenſchein-
lich die Oeſterreicher ſein Leben zu ſchonen, wo möglich aber ihn einzu-
ſchließen und gefangen zu nehmen beabſichtigt hätten. Daß Radetzky ſolche
Befehle gegeben haben mochte, darauf läßt die Stelle ſeiner letzten Pro-
clamation an ſein Heer ſchließen, wo er ſagt, daß es ihn reue dem
König als er ihn in Mailand eingeſchloſſen hatte, die Schande der Ge-
fangennehmung haben erſparen zu wollen. Chrzanowski, welcher einſah daß
wenn Karl Albert gefangen würde, alles verloren ſey, bewog ihn endlich
durch diere Vorſtellung ſich zurückzuziehen, und darauf erfolgte alsdann
die Erklärung des Königs daß er der Krone entſage. Der Eindruck den
die officielle Bekanntmachung der Ereigniſſe hervorrief, war natürlich
ein ſchmerzlicher. Mitleid mit dem Schickſale des Königs, mit der be-
ſiegten tapfern Armee, Verwünſchung derer die dem Lande dieß Loos
bereiteten, dieß war die Stimmung der Beſſergeſinnten, und die welche an-
ders dachten, ſchwiegen. Eine Beruhigung iſt es für alle daß der Haupt-
ſtadt wenigſtens die Schmach erſpart wurde in ihren Mauern den Sie-
ger aufnehmen zu müſſen. Um 5 Uhr leiſteten die hier befindlichen Trup-
pen dem neuen Monarchen den Huldigungseid. Die Patrouillen der Na-
tionalgarde dauerten die Nacht hindurch fort, doch mehr als ſie reinigte
ein heftiger erfiger Regenguß die Straßen. Die Theater waren geſchloſ-
ſen. Der neue König ſoll dieſe Nacht hier angelangt ſeyn. Eben (Nach-
mittags 2 Uhr) ruft die Trommel die Bürgerwehr nach der Piazza di
Caſtello, um zu ſchwören.



*) Brief des Angeklagten Borme an den Polizeipräfecten Cauſſidière.

Vons
ignorez sans doule, Monsieur, que je sais aussi bien et peut-ètre
mieux que vous ce qui se passe dans lous les quartiers de la capitale.
Hébien! sachez une fois pour toutes que les Vesuviennes me tiennent
au courant de tout, que ces femmes se glissent partout, méme au
sein du pouvoir comme au sein des Ministères et de la prefecture
de police mème! Quand vous m’en vouliez tant. Monsieur, vous
ignoriez sans doute que le tambour-major des Vesuviennes voyait
trois fois par jour M***, que mon Etat major composé d’exprincesses
russes et allemandes de nom, campaient auprès de M. M*** et que
les dames de la première Compagnie d’Elite, Compagnie des grena-
diers, assistaient aux réunions secrètes et dans les salons où la
politique était le sujet de la conversation, que les dames appeleés
Vésuvtenues à juste titre, allumaient le feu partout où elles se
présentaient, et qu’il eùt fallu étre trois fois saint pour refouler dans
son cœur un petit complot tramé contre tel et tel, et au moyen
duquel la conspiration devait obtenir un portefeuille, la mairie de
l’aris, une prelecture etc. Signé Borme.

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[1462/0014] nen wegen Zuſammenziehung preußiſcher Truppen an der Gränze folgende Erklärung ab: „Nach Strelitz, Stargard und Mirow ſind preußiſche Trup- pen lediglich aus Rückſicht auf leichtere Verpflegung und Unterbringung der Mannſchaft verlegt worden. Dieſelben ſind bereits den 23 und 24 d. aus den genannten Orten zurückgezogen, und die Abtheilungen welchein Stre- litz und Mirow ſtationirt geweſen, haben ſofort ihren Rückmarſch nach der preußiſchen Gränze angetreten; es iſt jedoch gleichzeitig noch keine ge- naue Beſtimmung darüber getroffen worden, wann die aus Stargard zu- rückgezogene Abtheilung wieder über die Gränze gehen werde.“ Der Staatsproceß in Bourges. § Bourges, 29 März. Es geht nicht immer gravitätiſch hier zu; ein politiſcher Proceß in Frankreich iſt ein Spiegel des Lebens wie es eben iſt, wo Ernſt und Scherz, Wahrheit und Thorheit, Enthuſiasmus und Phantaſterei in buntem Wechſel ſich kreuzen. So konnte man bisher glauben daß die Legion der Veſuviennes ein ſocialiſtiſcher Mythos, ein Spiel der Phantaſie oder eine heitere Ausgeburt des Charivari war, in-deß die Sache hat ihren hiſtoriſchen Boden wie Sie aus beiliegendem Briefe *) ſehen werden, der heute als Actenſtück des Proceſſes vom Vertheidiger des Angeklagten Borme vorgebracht wurde und, wie Sie wohl denken können, eine große Heiterkeit verbreitete. Wie es ſcheint haben Deutſchland und Rußland ihr Contingent auch geſtellt. Zum Verſtändniß muß ich be- merken daß Borme Obriſt dieſer Pariſer Amazonen, und der erwähnte Tambourmajor la plus belle semme de la compagnie war. Als die Nationalgarde am Abend des 15 Mai ins Stadthaus drang und dasſelbe von den ungeladenen Gäſten ſäuberte die ſich dort zur Verkündigung einer neuen Regierung nach der Invaſion und beabſichtigten Auflöſung der Nationalverſammlung verſammelt hatten, wurde auch ein Individuum er- griffen das ſich als Generalſecretär der neuen proviſoriſchen Regierung eingeſetzt hatte; derſelbe findet ſich jetzt auf der dritten Bank der Ange- klagten und iſt eine der widerlichſten Erſcheinungen den Vidocq neulich ſehr richtig einen idiot méchant nannte. Es iſt ein kleiner Burſch in Marineuniform und einer weißen Weſte à la Robespierre, er will eine Art griechiſches Feuer erſunden haben mit dem Lamartine und die ganze Nationalverſammlung in die Luft geſprengt werden ſollte. Auch war er General einer ſogenannten italieniſchen Legion, viertauſend Mann ſtark. Sein Vertheidiger, ein einfacher ſchlichter Advocat aus dem ſüdlichen Frank- reich, erklärte daß er ſich in großer Verlegenheit befinde, indem er vor einer ſo hohen Verſammlung und vor ſo feinen Ohren in ſeinem uner- freulichen ſüdlichen Dialekte, dabei ohne Talent und ohne Beredſamkeit ſprechen ſolle, nur das Gefühl eine Pflicht zu erfüllen gebe ihm Muth. Hierauf ſetzte er zur Genüge auseinander daß ſein Client eigentlich ins Tollhaus gehöre und daß die Geſchwornen ihn unmöglich ſchuldig finden könnten. Ein Schweizer Urtheil über den piemonteſiſchen Krieg. Die Basler Zeitung urtheilt über den kurzen Feldzug in Pie- mont: „Die ſardiniſche Armee bildete vor Beginn der Feindſeligkeiten eine lange ſtaffelförmige Linie von Novara bis zur Trebia hin. Der rechte Flügel dieſer Armee bedrohte Parma und war ebenſo bereit ſüdlich vom Po zu agiren, als der Linke in die Lombardei einzufallen und Mailand zu nehmen. Am 20 März begannen die Operationen. Die 4te piemonteſiſche Diviſton ging bei Buffalora über den Teſſin und rückte bis Magenta, nach Einigen ſogar bis Roſate vor. Zu ihrem Verwundern fanden die Pie- monteſen auf dieſer Hauptſtraße von Turin nach Mailand keinen Feind. Sie hätten ohne Zweifel bis Mailand vorrücken und ſich dieſer Stadt be- mächtigen können. Radetzky hatte auf den Beſitz Mailands keinen Werth gelegt, weil dieſer Punkt für ſeinen Operationsplan nur aeringe oder keine ſtrategiſche Wichtigkeit hatte. Man hatte darauf gerechnet daß Radetzky das piemonteſiſche Heer auf lombardiſchem Boden hinter der Adda-Linie oder noch weiter zurück erwarten würde; allein der öſterreichiſche Feldmar- ſchall war nicht mehr in jener Lage wie voriges Jahr, wo er ſich hinter eine Flußlinie auf feſte Stellungen zurückziehen mußte. Er hatte den Plan gefaßt ſelbſt die Offenſive zu ergreiſen und den Krieg in das feind- liche Land hinüber zu ſpielen. Mit unbegreiflicher Schnelligkeit vereinigte er die vier Corps in die ſeine Armee abgetheilt war; aus allen Städten, ſelbſt aus Parma und Modena, zog er die Garniſonen an ſich. Es war ihm völlig gleichgültig ob eine Ortſchaft nach dem Abzug der Beſatzung die dreifarbige Fahne aufpflanze oder nicht; war einmal ein Hauptſchlag geführt, ſo ergab ſich alles übrige von ſelbſt. So vereinigte er bei Pavia eine Macht von 60 bis 70,000 Mann mit 120 Feuerſchlünden und über- ſchritt am 20 den Teſſin. Hier war es wo die lombardiſche Diviſton unter Ramorino, die bei Aleſſandria, Bosco und Voghera ſtand, über den Po gehen und ihm den Uebergang über den Teſſin hätte ſtreitig machen ſollen, was eben nicht geſchehen iſt. Niemand hatte ſich aber auch eines ſolchen Manövers verſehen. Mit einer Raſchheit und Energie welche das Sprüchwort von der öſterreichiſchen Langſamkeit vollſtändig zu Schanden machte, drang Radetzky auf dem rechten Ufer des Teſſin unaufhaltſam vorwärts, warf die Feinde und beſetzte Mortara, den Kreuzpunkt dreier Straßen. Am 21 hatte er zwei ſiegreiche Gefechte beſtanden und das Cen- trum der feindlichen Armee durchbrochen. Der piemonteſiſche Obergeneral wurde dadurch genöthigt ſeine ſämmtliche Macht auf ſeinem linken Flügel bei Novara zu concentriren. Die vierte Diviſton kehrte eilig über den Teſſin zurück, die übrigen Diviſionen rückten nach. Nach eintägiger Ruhe beginnt am 23 der Kampf von neuem. Radetzky, ohne Raſt vordringend, fand den Feind in den Ebenen von Novara, auf jenen claſſiſchen Feldern wo ſchon einmal (1513) die Schweizer über ein franzöſiſches Heer einen ſo glänzenden Sieg davon getragen haben. Die Schlacht wird entſchei- dend; die piemonteſiſche Armee, die durch die Bemühungen eines polni- ſchen Generals wieder auf einen ordentlichen Stand gebracht worden war, wird vollſtändig geſchlagen und zerſprengt; Karl Albert legt die Krone nieder: das ſind die Reſultate dieſes dreitägigen Feldzugs, der in der Ge- ſchichte ohne Beiſpiel iſt. Radetzko kann, wie Cäſar, nach Olmütz ſchrei- ben: „Veni, vidi vici.“ Turin. — Turin, 27 März. In der geſtrigen Sitzung des Senates gab der Miniſter Ricci die officiclle Anzeige von der Abdankung Karl Alberts, der Thronbeſteigung ſeines Sohnes, und dem Abſchluſſe eines Waffenſtillſtandes mit dem Marſchall Radetzky, ohne jedoch die Bedin- gungen desſelben mitzutheilen. Nachmittags 5 Uhr erſchienen zwei Pro- clamationen des Prinzen-Statthalters Eugen von Savoyen-Carig- nan, die eine an die Nationalgarde, die andere an die geſammte Bevöl- kerung gerichtet, die Thronbeſteigung Victor Emanuels betreffend. Ein Ertraölatt, welches geſtern Abend ausgegeben wurde, enthält die letzten Nachrichten von der Armee, die Details der Schlacht bei Novara am 23 März. Beſonders interſſant iſt der Anhang, das Verhalten Karl Alberts während der Schlacht betreffend. Doch habe ich darüber noch einige andere Notizen erhalten. Verzweifelnd an dem Erfolge des Kam- pfes ſuchte der unglückliche König in dem Kugelregen den Tod, und er würde ihn wohl auch ſicher gefunden haben, trotz der Bemühungen ſeiner Begleiter ihn zum Zurückweichen zu bewegen, wenn nicht augenſchein- lich die Oeſterreicher ſein Leben zu ſchonen, wo möglich aber ihn einzu- ſchließen und gefangen zu nehmen beabſichtigt hätten. Daß Radetzky ſolche Befehle gegeben haben mochte, darauf läßt die Stelle ſeiner letzten Pro- clamation an ſein Heer ſchließen, wo er ſagt, daß es ihn reue dem König als er ihn in Mailand eingeſchloſſen hatte, die Schande der Ge- fangennehmung haben erſparen zu wollen. Chrzanowski, welcher einſah daß wenn Karl Albert gefangen würde, alles verloren ſey, bewog ihn endlich durch diere Vorſtellung ſich zurückzuziehen, und darauf erfolgte alsdann die Erklärung des Königs daß er der Krone entſage. Der Eindruck den die officielle Bekanntmachung der Ereigniſſe hervorrief, war natürlich ein ſchmerzlicher. Mitleid mit dem Schickſale des Königs, mit der be- ſiegten tapfern Armee, Verwünſchung derer die dem Lande dieß Loos bereiteten, dieß war die Stimmung der Beſſergeſinnten, und die welche an- ders dachten, ſchwiegen. Eine Beruhigung iſt es für alle daß der Haupt- ſtadt wenigſtens die Schmach erſpart wurde in ihren Mauern den Sie- ger aufnehmen zu müſſen. Um 5 Uhr leiſteten die hier befindlichen Trup- pen dem neuen Monarchen den Huldigungseid. Die Patrouillen der Na- tionalgarde dauerten die Nacht hindurch fort, doch mehr als ſie reinigte ein heftiger erfiger Regenguß die Straßen. Die Theater waren geſchloſ- ſen. Der neue König ſoll dieſe Nacht hier angelangt ſeyn. Eben (Nach- mittags 2 Uhr) ruft die Trommel die Bürgerwehr nach der Piazza di Caſtello, um zu ſchwören. *) Brief des Angeklagten Borme an den Polizeipräfecten Cauſſidière. Vons ignorez sans doule, Monsieur, que je sais aussi bien et peut-ètre mieux que vous ce qui se passe dans lous les quartiers de la capitale. Hébien! sachez une fois pour toutes que les Vesuviennes me tiennent au courant de tout, que ces femmes se glissent partout, méme au sein du pouvoir comme au sein des Ministères et de la prefecture de police mème! Quand vous m’en vouliez tant. Monsieur, vous ignoriez sans doute que le tambour-major des Vesuviennes voyait trois fois par jour M***, que mon Etat major composé d’exprincesses russes et allemandes de nom, campaient auprès de M. M*** et que les dames de la première Compagnie d’Elite, Compagnie des grena- diers, assistaient aux réunions secrètes et dans les salons où la politique était le sujet de la conversation, que les dames appeleés Vésuvtenues à juste titre, allumaient le feu partout où elles se présentaient, et qu’il eùt fallu étre trois fois saint pour refouler dans son cœur un petit complot tramé contre tel et tel, et au moyen duquel la conspiration devait obtenir un portefeuille, la mairie de l’aris, une prelecture etc. Signé Borme.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 95, 5. April 1849, S. 1462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine95_1849/14>, abgerufen am 21.12.2024.