Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. Zweiter Theil. Eisenach, 1761.und daß dieser sein Wort gern wieder zurück genommen hätte. Ich muß gestehen, daß meine Neugierde dadurch sehr ist rege gemacht worden, bringen Sie es doch mit, wenn ich es sehen darf, oder sagen Sie mir wenigstens, was es damit für eine Bewandtniß hat. Lassen Sie unsern Briefwechsel ja nicht aufhören, wir können keine bessere Gelegenheit finden vertraut mit einander zu sprechen, und Sie können nicht glauben, wie sehr Sie dadurch verbinden Ihre Juliane v. W. XXI. Brief. Das Fräulein v. S. an das Fräulein v. W. den 1. Novembr. Sie verlangten gestern Abend bei unserm Weggehen meine kritischen Betrachtungen über unsere Gesellschaft. Ich und daß dieser sein Wort gern wieder zurück genommen hätte. Ich muß gestehen, daß meine Neugierde dadurch sehr ist rege gemacht worden, bringen Sie es doch mit, wenn ich es sehen darf, oder sagen Sie mir wenigstens, was es damit für eine Bewandtniß hat. Lassen Sie unsern Briefwechsel ja nicht aufhören, wir können keine bessere Gelegenheit finden vertraut mit einander zu sprechen, und Sie können nicht glauben, wie sehr Sie dadurch verbinden Ihre Juliane v. W. XXI. Brief. Das Fräulein v. S. an das Fräulein v. W. den 1. Novembr. Sie verlangten gestern Abend bei unserm Weggehen meine kritischen Betrachtungen über unsere Gesellschaft. Ich <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0234" n="232"/> und daß dieser sein Wort gern wieder zurück genommen hätte. Ich muß gestehen, daß meine Neugierde dadurch sehr ist rege gemacht worden, bringen Sie es doch mit, wenn ich es sehen darf, oder sagen Sie mir wenigstens, was es damit für eine Bewandtniß hat. Lassen Sie unsern Briefwechsel ja nicht aufhören, wir können keine bessere Gelegenheit finden vertraut mit einander zu sprechen, und Sie können nicht glauben, wie sehr Sie dadurch verbinden</p> <closer> <salute> <hi rendition="#fr">Ihre<lb/> Juliane v. W.</hi> </salute> </closer> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="letter" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">XXI. Brief.</hi> </head> <head> <hi rendition="#fr">Das Fräulein v. S. an das Fräulein v. W.</hi> </head> <opener> <dateline>den 1. Novembr.</dateline> </opener> <p>Sie verlangten gestern Abend bei unserm Weggehen meine kritischen Betrachtungen über unsere Gesellschaft. Ich </p> </div> </body> </text> </TEI> [232/0234]
und daß dieser sein Wort gern wieder zurück genommen hätte. Ich muß gestehen, daß meine Neugierde dadurch sehr ist rege gemacht worden, bringen Sie es doch mit, wenn ich es sehen darf, oder sagen Sie mir wenigstens, was es damit für eine Bewandtniß hat. Lassen Sie unsern Briefwechsel ja nicht aufhören, wir können keine bessere Gelegenheit finden vertraut mit einander zu sprechen, und Sie können nicht glauben, wie sehr Sie dadurch verbinden
Ihre
Juliane v. W.
XXI. Brief. Das Fräulein v. S. an das Fräulein v. W. den 1. Novembr. Sie verlangten gestern Abend bei unserm Weggehen meine kritischen Betrachtungen über unsere Gesellschaft. Ich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-10-29T15:30:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-10-29T15:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-10-29T15:30:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |