und ich denke, wir wollen die ganze Familie gewinnen.
v. N. Bravo, mein alter ehrlicher Magister! Sie werden Sich doch hoffentlich mit dem Pater Marescotti vertragen können?
Magister. Wer? ich? ein zweiter Doktor Bartlett sollte sich mit so einem Mann in Zänkereien einlassen? Wir wollen wie Brüder leben, und alle die Weine kosten, in welchen sich Horaz sonst derb besoffen hat.
v. N. Packen Sie unterdessen ein. Sie brauchen nur ein Kleid, ein schwarzes denke ich.
Magister. Sonst keines. Ich reite den Schimmel.
Amalia. Sie können sich für einen von den preußischen Todtenköpfen ausgeben, und in ganz Welschland ein Aufsehen machen.
Zweiter Auftritt.
Jeremias, Meister Niclas, die vorigen.
Jeremias. Gnädiger Herr, Meister Niclas ist da, soll er herein kommen?
und ich denke, wir wollen die ganze Familie gewinnen.
v. N. Bravo, mein alter ehrlicher Magister! Sie werden Sich doch hoffentlich mit dem Pater Marescotti vertragen können?
Magister. Wer? ich? ein zweiter Doktor Bartlett sollte sich mit so einem Mann in Zänkereien einlassen? Wir wollen wie Brüder leben, und alle die Weine kosten, in welchen sich Horaz sonst derb besoffen hat.
v. N. Packen Sie unterdessen ein. Sie brauchen nur ein Kleid, ein schwarzes denke ich.
Magister. Sonst keines. Ich reite den Schimmel.
Amalia. Sie können sich für einen von den preußischen Todtenköpfen ausgeben, und in ganz Welschland ein Aufsehen machen.
Zweiter Auftritt.
Jeremias, Meister Niclas, die vorigen.
Jeremias. Gnädiger Herr, Meister Niclas ist da, soll er herein kommen?
<TEI><text><body><divtype="letter"n="1"><floatingText><body><divtype="act"><divtype="scene"n="1"><sp><p><pbfacs="#f0082"n="67"/>
und ich denke, wir wollen die ganze Familie gewinnen.</p></sp><sp><speaker>v. N.</speaker><p>Bravo, mein alter ehrlicher Magister! Sie werden Sich doch hoffentlich mit dem Pater Marescotti vertragen können?</p></sp><sp><speaker>Magister.</speaker><p>Wer? ich? ein zweiter Doktor Bartlett sollte sich mit so einem Mann in Zänkereien einlassen? Wir wollen wie Brüder leben, und alle die Weine kosten, in welchen sich Horaz sonst derb besoffen hat.</p></sp><sp><speaker>v. N.</speaker><p>Packen Sie unterdessen ein. Sie brauchen nur ein Kleid, ein schwarzes denke ich.</p></sp><sp><speaker>Magister.</speaker><p>Sonst keines. Ich reite den Schimmel.</p></sp><sp><speaker>Amalia.</speaker><p>Sie können sich für einen von den preußischen Todtenköpfen ausgeben, und in ganz Welschland ein Aufsehen machen.</p></sp></div><divtype="scene"n="2"><head><hirendition="#fr">Zweiter Auftritt.</hi><lb/></head><stage><hirendition="#fr">Jeremias, Meister Niclas, die vorigen.</hi></stage><sp><speaker>Jeremias.</speaker><p>Gnädiger Herr, Meister Niclas ist da, soll er herein kommen?</p></sp></div></div></body></floatingText></div></body></text></TEI>
[67/0082]
und ich denke, wir wollen die ganze Familie gewinnen.
v. N. Bravo, mein alter ehrlicher Magister! Sie werden Sich doch hoffentlich mit dem Pater Marescotti vertragen können?
Magister. Wer? ich? ein zweiter Doktor Bartlett sollte sich mit so einem Mann in Zänkereien einlassen? Wir wollen wie Brüder leben, und alle die Weine kosten, in welchen sich Horaz sonst derb besoffen hat.
v. N. Packen Sie unterdessen ein. Sie brauchen nur ein Kleid, ein schwarzes denke ich.
Magister. Sonst keines. Ich reite den Schimmel.
Amalia. Sie können sich für einen von den preußischen Todtenköpfen ausgeben, und in ganz Welschland ein Aufsehen machen.
Zweiter Auftritt.
Jeremias, Meister Niclas, die vorigen.
Jeremias. Gnädiger Herr, Meister Niclas ist da, soll er herein kommen?
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-10-26T10:30:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-10-26T10:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-10-26T10:30:31Z)
Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. [Erster Theil.] Eisenach, 1760, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_grandison01_1760/82>, abgerufen am 16.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.