"Ich gehe einige Tage nach Londen, um den Hof und alles merkwürdige in der Stadt zu besehen; nachhero kehre ich wieder nach dem angenehmen Grandisonhall zurück. Ein merkwürdiger Umstand: Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Ein schönes Fräulein, sagt man"
Herr Magister, rufen Sie meine Schwester und meine Base: damit ich ihnen diese gute Nachricht sogleich hinterbringe.
(Hier sprang Lampert fort; und ich konnte kaum von der Thür wegkommen, wo ich die ganze Zeit zugehört hatte. Wir giengen also beide hinein, da er denn schrie:)
Dritter Auftritt.
Schwester, Fräulein Base, Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Es ist eine Fräulein. Ja nun, Mädchens sind auch nicht zu verachten; aber ich denke, Sir Carl hätte lieber noch einen Jungen gehabt. Meinen Sie nicht, Fräulein Base?
„Ich gehe einige Tage nach Londen, um den Hof und alles merkwürdige in der Stadt zu besehen; nachhero kehre ich wieder nach dem angenehmen Grandisonhall zurück. Ein merkwürdiger Umstand: Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Ein schönes Fräulein, sagt man“
Herr Magister, rufen Sie meine Schwester und meine Base: damit ich ihnen diese gute Nachricht sogleich hinterbringe.
(Hier sprang Lampert fort; und ich konnte kaum von der Thür wegkommen, wo ich die ganze Zeit zugehört hatte. Wir giengen also beide hinein, da er denn schrie:)
Dritter Auftritt.
Schwester, Fräulein Base, Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Es ist eine Fräulein. Ja nun, Mädchens sind auch nicht zu verachten; aber ich denke, Sir Carl hätte lieber noch einen Jungen gehabt. Meinen Sie nicht, Fräulein Base?
<TEI><text><body><divtype="letter"n="1"><floatingText><body><divtype="act"><divtype="scene"n="2"><pbfacs="#f0128"n="113"/><sp><p>„Ich gehe einige Tage nach Londen, um den Hof und alles merkwürdige in der Stadt zu besehen; nachhero kehre ich wieder nach dem angenehmen Grandisonhall zurück. Ein merkwürdiger Umstand: Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Ein schönes Fräulein, sagt man“</p></sp><sp><p>Herr Magister, rufen Sie meine Schwester und meine Base: damit ich ihnen diese gute Nachricht sogleich hinterbringe.</p></sp><sp><p>(Hier sprang Lampert fort; und ich konnte kaum von der Thür wegkommen, wo ich die ganze Zeit zugehört hatte. Wir giengen also beide hinein, da er denn schrie:)</p></sp></div><divtype="scene"n="3"><head><hirendition="#fr">Dritter Auftritt.</hi><lb/></head><sp><p>Schwester, Fräulein Base, Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Es ist eine Fräulein. Ja nun, Mädchens sind auch nicht zu verachten; aber ich denke, Sir Carl hätte lieber noch einen Jungen gehabt. Meinen Sie nicht, Fräulein Base?</p></sp></div></div></body></floatingText></div></body></text></TEI>
[113/0128]
„Ich gehe einige Tage nach Londen, um den Hof und alles merkwürdige in der Stadt zu besehen; nachhero kehre ich wieder nach dem angenehmen Grandisonhall zurück. Ein merkwürdiger Umstand: Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Ein schönes Fräulein, sagt man“
Herr Magister, rufen Sie meine Schwester und meine Base: damit ich ihnen diese gute Nachricht sogleich hinterbringe.
(Hier sprang Lampert fort; und ich konnte kaum von der Thür wegkommen, wo ich die ganze Zeit zugehört hatte. Wir giengen also beide hinein, da er denn schrie:)
Dritter Auftritt.
Schwester, Fräulein Base, Lady Grandison ist in die Wochen kommen. Es ist eine Fräulein. Ja nun, Mädchens sind auch nicht zu verachten; aber ich denke, Sir Carl hätte lieber noch einen Jungen gehabt. Meinen Sie nicht, Fräulein Base?
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-10-26T10:30:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-10-26T10:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-10-26T10:30:31Z)
Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. [Erster Theil.] Eisenach, 1760, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_grandison01_1760/128>, abgerufen am 16.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.