Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. [Erster Theil.] Eisenach, 1760.XVII. Brief. Amalia an ihren Bruder. Schönthal, den 30. August.Lieber Bruder, Du treibst die Sache zuweit mit unserm Oncle. Ein zweiter Don Quixottes, so wahr ich lebe! Ich will sein ganzes Betragen in einem Lustspiele von einer Handlung und verschiedenen Auftritten vorstellen; damit ich das viele er sagte, und sie sagte vermeide. Erster Auftritt. Jeremias und der Magister. Der Magister. Wo bleibst du so lange, Jeremias? du hast gewiß vor deiner Abreise aus der Stadt alle Bierkannen sondiren müssen?
XVII. Brief. Amalia an ihren Bruder. Schönthal, den 30. August.Lieber Bruder, Du treibst die Sache zuweit mit unserm Oncle. Ein zweiter Don Quixottes, so wahr ich lebe! Ich will sein ganzes Betragen in einem Lustspiele von einer Handlung und verschiedenen Auftritten vorstellen; damit ich das viele er sagte, und sie sagte vermeide. Erster Auftritt. Jeremias und der Magister. Der Magister. Wo bleibst du so lange, Jeremias? du hast gewiß vor deiner Abreise aus der Stadt alle Bierkannen sondiren müssen?
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0122" n="107"/> <div type="letter" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">XVII. Brief.</hi><lb/> </head> <head> <hi rendition="#fr">Amalia an ihren Bruder.</hi><lb/> </head> <opener> <dateline>Schönthal, den 30. August.</dateline><lb/> <salute rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Lieber Bruder,</hi> </salute> </opener> <p>Du treibst die Sache zuweit mit unserm Oncle. Ein zweiter Don Quixottes, so wahr ich lebe! Ich will sein ganzes Betragen in einem Lustspiele von einer Handlung und verschiedenen Auftritten vorstellen; damit ich das viele er sagte, und sie sagte vermeide.</p> <floatingText> <body> <div type="act"> <div type="scene" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">Erster Auftritt.</hi><lb/> </head> <stage> <hi rendition="#fr">Jeremias und der Magister.</hi> </stage> <sp> <speaker><hi rendition="#fr">Der Magister</hi>.</speaker> <p>Wo bleibst du so lange, Jeremias? du hast gewiß vor deiner Abreise aus der Stadt alle Bierkannen sondiren müssen?</p> </sp> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [107/0122]
XVII. Brief.
Amalia an ihren Bruder.
Schönthal, den 30. August.
Lieber Bruder, Du treibst die Sache zuweit mit unserm Oncle. Ein zweiter Don Quixottes, so wahr ich lebe! Ich will sein ganzes Betragen in einem Lustspiele von einer Handlung und verschiedenen Auftritten vorstellen; damit ich das viele er sagte, und sie sagte vermeide.
Erster Auftritt.
Jeremias und der Magister.
Der Magister. Wo bleibst du so lange, Jeremias? du hast gewiß vor deiner Abreise aus der Stadt alle Bierkannen sondiren müssen?
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-10-26T10:30:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-10-26T10:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-10-26T10:30:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |