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Müller, Wilhelm: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Dessau, 1821.

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Halt!

Eine Mühle seh' ich blicken
Aus den Erlen heraus,
Durch Rauschen und Singen
Bricht Rädergebraus.
Ei willkommen, ei willkommen,
Süßer Mühlengesang!
Und das Haus, wie so traulich!
Und die Fenster, wie blank!
Und die Sonne, wie helle
Vom Himmel sie scheint!
Ei, Bächlein, liebes Bächlein,
War es also gemeint?

Halt!

Eine Muͤhle ſeh' ich blicken
Aus den Erlen heraus,
Durch Rauſchen und Singen
Bricht Raͤdergebraus.
Ei willkommen, ei willkommen,
Suͤßer Muͤhlengeſang!
Und das Haus, wie ſo traulich!
Und die Fenſter, wie blank!
Und die Sonne, wie helle
Vom Himmel ſie ſcheint!
Ei, Baͤchlein, liebes Baͤchlein,
War es alſo gemeint?

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[11/0023] Halt! Eine Muͤhle ſeh' ich blicken Aus den Erlen heraus, Durch Rauſchen und Singen Bricht Raͤdergebraus. Ei willkommen, ei willkommen, Suͤßer Muͤhlengeſang! Und das Haus, wie ſo traulich! Und die Fenſter, wie blank! Und die Sonne, wie helle Vom Himmel ſie ſcheint! Ei, Baͤchlein, liebes Baͤchlein, War es alſo gemeint?

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Zitationshilfe: Müller, Wilhelm: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Dessau, 1821, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_waldhornist_1821/23>, abgerufen am 21.11.2024.