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Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 2. Berlin, 1809.

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Drei und zwanzigſte Vorleſung.

Von den Kämpfen der Könige mit dem Golde, und von den
Münzzerrüttungen der letzten Jahrhunderte.


Es gehoͤrt, in der gegenwaͤrtigen Lage der Sa-
chen, zur Schule des Staatsmannes, daß er in
einer von den großen Handelsſtaͤdten Europa’s
verweilt, und eine Zeitlang das geſammte buͤr-
gerliche Leben aus dem Standpunkte des Pri-
vat-Nutzens und der Induſtrie betrachtet habe.
Ich verlange von ihm, daß er die Geſchaͤfte des
Banquiers bis auf die gemeine Fertigkeit der
doppelten Buchhaltung kenne; denn, iſt einmal
das National-Leben und alle Gemeinſchaftlich-
keit des Herzens verloren gegangen, ſo laͤßt ſich
nicht wohl begreifen, was den phyſiſchen Beduͤrf-
niſſen und dem Handel die Weltherrſchaft ſtrei-
tig machen koͤnnte. Wird einmal das Privat-Le-
ben der hoͤchſte und letzte Zweck alles Treibens
und Wirkens der Menſchen, ſo kenne ich keine

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Zitationshilfe: Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 2. Berlin, 1809, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_staatskunst02_1809/330>, abgerufen am 20.02.2025.