Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 1. Berlin, 1809.Vorrede. Was die ernsthafte Betrachtung der laufenden Vorrede. Was die ernſthafte Betrachtung der laufenden <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0011" n="[V]"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Vorrede</hi>.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">W</hi>as die ernſthafte Betrachtung der laufenden<lb/> Weltereigniſſe in einer, auf das Alterthum<lb/> und die Weſentlichkeit der menſchlichen Dinge,<lb/> gerichteten Seele allmaͤhlich erzeugt, habe ich,<lb/> zum Vortheil der Staatswiſſenſchaften und<lb/> des hiſtoriſchen Studiums, in dieſen Buͤchern<lb/> aufſtellen wollen. Der Geſchichte zumal iſt es<lb/> erſprießlich, daß die Idee des vollen, ganzen<lb/> und lebendigen Staates der Kritik unterworfen<lb/> werde: wie kann man auch den politiſchen<lb/> Verfaſſungen der Vorwelt Gerechtigkeit wider-<lb/> fahren laſſen, ohne einen Kanon vom Staate,<lb/> welcher der Geſchichte entnommen iſt, und nun<lb/> ſelbſt wieder die Geſchichte beleben hilft!</p><lb/> </div> </front> </text> </TEI> [[V]/0011]
Vorrede.
Was die ernſthafte Betrachtung der laufenden
Weltereigniſſe in einer, auf das Alterthum
und die Weſentlichkeit der menſchlichen Dinge,
gerichteten Seele allmaͤhlich erzeugt, habe ich,
zum Vortheil der Staatswiſſenſchaften und
des hiſtoriſchen Studiums, in dieſen Buͤchern
aufſtellen wollen. Der Geſchichte zumal iſt es
erſprießlich, daß die Idee des vollen, ganzen
und lebendigen Staates der Kritik unterworfen
werde: wie kann man auch den politiſchen
Verfaſſungen der Vorwelt Gerechtigkeit wider-
fahren laſſen, ohne einen Kanon vom Staate,
welcher der Geſchichte entnommen iſt, und nun
ſelbſt wieder die Geſchichte beleben hilft!
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