romatia beschreiben G., Ddw., Stanhope und das Journal von Fourmont, der besonders ausführlich über die Qu. Klepsydra ist. Ithome jetzt B. Vourcano. Nach den Rayons oben §. 2. muß Ithome etwas mehr westlich geschoben werden, als auf unsrer Karte ge- schehn.
26.
Elea. Elis die Stadt ist Paläopoli, von G., Ddw. und Pqv. beschrieben, nach denen auch die Gegend gezeichnet ist. Die Akrop. heißt jetzt Kalosko- pi, Belvedere. Die Stadt liegt an einem Nebenflusse des Peneios, welchen ich für den Menios des Paus. 6, 26, 1. Theokr. 25, 15. halte, der auch den Orchom. S. 362, 1. genannten Auktoren wohl restituirt werden muß. Kastell Tornese, Tournaisioi, muß ziemlich auf dem Fleck des alten Ortes Urmine bei Str. liegen, Chiarenza, wo Kullene, das 5. m. p. von Chelona- tes nach Plin., vgl. Chandler. Ueber die Mündung des Peneios Ptolem. und Meletios. Die R. zwischen Eratuni und Kaloteichos scheinen von Bouprasion zu stammen; die bei Andravidi auf dem Wege nach Ga- stuni von Murtountion, in dieser Gegend muß auch das Kastell Phuxion gelegen haben, Polyb. 5, 95, 8. Die alte Festung Kunopoli mag auf dem Platze von Thrious liegen, das früher Achäisch, dann Eleisch war. Steph. B. Auf dem Wege von Dyme nach Elis ist auch das Badu udor zu suchen, von dem Paus. 5, 3, 3., genauer aber Schol. Plat. Phädon p. 11. nach Echephyllidas, Pherekydes, Komarchos und Istros handelt. Der B. Skollis jetzt Sta Merie. Pulos Eliakos ist kenntlich in R. bei Portes am Tscheleby, dem alten Ladon. Str. freilich setzt es ans Meer, 8, 339. 350. aber ist offenbar irrig. S. Pqv. 4. p. 253. über Peneios und dessen Nebenflüsse. Thalamai und Stra- tos sind nach Polybios Indicationen angesetzt, ohne nähere Bestimmung.
27.
Von Pylos nach Olympia ein Bergweg, vielleicht derselbe an dem Theophr. de lap. 16. Stein- kohlen erwähnt, bei Erakleia am Kytherios vorbei; von Elis ebendahin die heilige Straße Paus. 5,
romatia beſchreiben G., Ddw., Stanhope und das Journal von Fourmont, der beſonders ausfuͤhrlich uͤber die Qu. Klepſydra iſt. Ιϑώμη jetzt B. Vourcano. Nach den Rayons oben §. 2. muß Ithome etwas mehr weſtlich geſchoben werden, als auf unſrer Karte ge- ſchehn.
26.
Elea. Ἦλις die Stadt iſt Palaͤopoli, von G., Ddw. und Pqv. beſchrieben, nach denen auch die Gegend gezeichnet iſt. Die Akrop. heißt jetzt Kaloſko- pi, Belvedere. Die Stadt liegt an einem Nebenfluſſe des Peneios, welchen ich fuͤr den Μήνιος des Pauſ. 6, 26, 1. Theokr. 25, 15. halte, der auch den Orchom. S. 362, 1. genannten Auktoren wohl reſtituirt werden muß. Kaſtell Torneſe, Τουρναίσιοι, muß ziemlich auf dem Fleck des alten Ortes Ὑϱμίνη bei Str. liegen, Chiarenza, wo Κυλλήνη, das 5. m. p. von Chelona- tes nach Plin., vgl. Chandler. Ueber die Muͤndung des Peneios Ptolem. und Meletios. Die R. zwiſchen Eratuni und Kaloteichos ſcheinen von Βουπράσιον zu ſtammen; die bei Andravidi auf dem Wege nach Ga- ſtuni von Μυρτούντιον, in dieſer Gegend muß auch das Kaſtell Φύξιον gelegen haben, Polyb. 5, 95, 8. Die alte Feſtung Kunopoli mag auf dem Platze von Θριοῦς liegen, das fruͤher Achaͤiſch, dann Eleiſch war. Steph. B. Auf dem Wege von Dyme nach Elis iſt auch das Βαδὺ ὕδωϱ zu ſuchen, von dem Pauſ. 5, 3, 3., genauer aber Schol. Plat. Phaͤdon p. 11. nach Echephyllidas, Pherekydes, Komarchos und Iſtros handelt. Der B. Skollis jetzt Sta Merie. Πύλος Ἠλιακὸς iſt kenntlich in R. bei Portes am Tſcheleby, dem alten Ladon. Str. freilich ſetzt es ans Meer, 8, 339. 350. aber iſt offenbar irrig. S. Pqv. 4. p. 253. uͤber Peneios und deſſen Nebenfluͤſſe. Θαλάμαι und Στρά- τος ſind nach Polybios Indicationen angeſetzt, ohne naͤhere Beſtimmung.
27.
Von Pylos nach Olympia ein Bergweg, vielleicht derſelbe an dem Theophr. de lap. 16. Stein- kohlen erwaͤhnt, bei Ἡρακλεία am Kytherios vorbei; von Elis ebendahin die heilige Straße Pauſ. 5,
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0463"n="457"/>
romatia beſchreiben G., Ddw., Stanhope und das<lb/>
Journal von Fourmont, der beſonders ausfuͤhrlich uͤber<lb/>
die Qu. Klepſydra iſt. Ιϑώμη jetzt B. Vourcano.<lb/>
Nach den Rayons oben §. 2. muß Ithome etwas mehr<lb/>
weſtlich geſchoben werden, als auf unſrer Karte ge-<lb/>ſchehn.</p></div><lb/><divn="3"><head>26.</head><lb/><p><hirendition="#g">Elea. Ἦλις</hi> die Stadt iſt Palaͤopoli, von<lb/>
G., Ddw. und Pqv. beſchrieben, nach denen auch die<lb/>
Gegend gezeichnet iſt. Die Akrop. heißt jetzt Kaloſko-<lb/>
pi, Belvedere. Die Stadt liegt an einem Nebenfluſſe<lb/>
des Peneios, welchen ich fuͤr den Μήνιος des Pauſ. 6,<lb/>
26, 1. Theokr. 25, 15. halte, der auch den Orchom.<lb/>
S. 362, 1. genannten Auktoren wohl reſtituirt werden<lb/>
muß. Kaſtell Torneſe, Τουρναίσιοι, muß ziemlich auf<lb/>
dem Fleck des alten Ortes Ὑϱμίνη bei Str. liegen,<lb/>
Chiarenza, wo Κυλλήνη, das 5. <hirendition="#aq">m. p.</hi> von Chelona-<lb/>
tes nach Plin., vgl. Chandler. Ueber die Muͤndung<lb/>
des Peneios Ptolem. und Meletios. Die R. zwiſchen<lb/>
Eratuni und Kaloteichos ſcheinen von Βουπράσιον zu<lb/>ſtammen; die bei Andravidi auf dem Wege nach Ga-<lb/>ſtuni von Μυρτούντιον, in dieſer Gegend muß auch<lb/>
das Kaſtell Φύξιον gelegen haben, Polyb. 5, 95, 8.<lb/>
Die alte Feſtung Kunopoli mag auf dem Platze von<lb/>Θριοῦς liegen, das fruͤher Achaͤiſch, dann Eleiſch war.<lb/>
Steph. B. Auf dem Wege von Dyme nach Elis iſt<lb/>
auch das Βαδὺὕδωϱ zu ſuchen, von dem Pauſ. 5, 3,<lb/>
3., genauer aber Schol. Plat. Phaͤdon <hirendition="#aq">p.</hi> 11. nach<lb/>
Echephyllidas, Pherekydes, Komarchos und Iſtros<lb/>
handelt. Der B. Skollis jetzt Sta Merie. Πύλος<lb/>Ἠλιακὸς iſt kenntlich in R. bei Portes am Tſcheleby,<lb/>
dem alten Ladon. Str. freilich ſetzt es ans Meer, 8,<lb/>
339. 350. aber iſt offenbar irrig. S. Pqv. 4. <hirendition="#aq">p.</hi> 253. uͤber<lb/>
Peneios und deſſen Nebenfluͤſſe. Θαλάμαι und Στρά-<lb/>τοςſind nach Polybios Indicationen angeſetzt, ohne<lb/>
naͤhere Beſtimmung.</p></div><lb/><divn="3"><head>27.</head><lb/><p>Von Pylos nach Olympia ein Bergweg,<lb/>
vielleicht derſelbe an dem Theophr. <hirendition="#aq">de lap.</hi> 16. Stein-<lb/>
kohlen erwaͤhnt, bei Ἡρακλεία am Kytherios vorbei;<lb/>
von Elis ebendahin die <hirendition="#g">heilige Straße</hi> Pauſ. 5,<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[457/0463]
romatia beſchreiben G., Ddw., Stanhope und das
Journal von Fourmont, der beſonders ausfuͤhrlich uͤber
die Qu. Klepſydra iſt. Ιϑώμη jetzt B. Vourcano.
Nach den Rayons oben §. 2. muß Ithome etwas mehr
weſtlich geſchoben werden, als auf unſrer Karte ge-
ſchehn.
26.
Elea. Ἦλις die Stadt iſt Palaͤopoli, von
G., Ddw. und Pqv. beſchrieben, nach denen auch die
Gegend gezeichnet iſt. Die Akrop. heißt jetzt Kaloſko-
pi, Belvedere. Die Stadt liegt an einem Nebenfluſſe
des Peneios, welchen ich fuͤr den Μήνιος des Pauſ. 6,
26, 1. Theokr. 25, 15. halte, der auch den Orchom.
S. 362, 1. genannten Auktoren wohl reſtituirt werden
muß. Kaſtell Torneſe, Τουρναίσιοι, muß ziemlich auf
dem Fleck des alten Ortes Ὑϱμίνη bei Str. liegen,
Chiarenza, wo Κυλλήνη, das 5. m. p. von Chelona-
tes nach Plin., vgl. Chandler. Ueber die Muͤndung
des Peneios Ptolem. und Meletios. Die R. zwiſchen
Eratuni und Kaloteichos ſcheinen von Βουπράσιον zu
ſtammen; die bei Andravidi auf dem Wege nach Ga-
ſtuni von Μυρτούντιον, in dieſer Gegend muß auch
das Kaſtell Φύξιον gelegen haben, Polyb. 5, 95, 8.
Die alte Feſtung Kunopoli mag auf dem Platze von
Θριοῦς liegen, das fruͤher Achaͤiſch, dann Eleiſch war.
Steph. B. Auf dem Wege von Dyme nach Elis iſt
auch das Βαδὺ ὕδωϱ zu ſuchen, von dem Pauſ. 5, 3,
3., genauer aber Schol. Plat. Phaͤdon p. 11. nach
Echephyllidas, Pherekydes, Komarchos und Iſtros
handelt. Der B. Skollis jetzt Sta Merie. Πύλος
Ἠλιακὸς iſt kenntlich in R. bei Portes am Tſcheleby,
dem alten Ladon. Str. freilich ſetzt es ans Meer, 8,
339. 350. aber iſt offenbar irrig. S. Pqv. 4. p. 253. uͤber
Peneios und deſſen Nebenfluͤſſe. Θαλάμαι und Στρά-
τος ſind nach Polybios Indicationen angeſetzt, ohne
naͤhere Beſtimmung.
27.
Von Pylos nach Olympia ein Bergweg,
vielleicht derſelbe an dem Theophr. de lap. 16. Stein-
kohlen erwaͤhnt, bei Ἡρακλεία am Kytherios vorbei;
von Elis ebendahin die heilige Straße Pauſ. 5,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 457. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/463>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.