Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824.

Bild:
<< vorherige Seite

die Landzunge, worauf es liegt, und das alte Epidau-
ros faſſen einen μυχὸς ein, der nach Str. 15 St. im
παϱάπλους hat. Das neue Epidavro am Winkel des
μυχὸς iſt von Piada (Epiada Clarke) zu unterſcheiden,
was gegen eine Meile noͤrdlicher liegt. — B. du Boc.
hat fuͤr alle Kuͤſten des Saron. Meers auch Aufnah-
men von Fauvel zu ſeiner Karte von Morea benutzt.

10.

Τροιζὴν, Ruinen bei Damala. Ἄϱγος
Τϱοιζήνιον aus Euſt. p. 1465, 57 Rom. Den Fl. Tau-
rios oder Hylykos und die Qu. Hyoeſſa giebt Ath. 3,
122 f. Heſych Ταύϱειον. Pauſ. 2, 32, 7. Ueber Κα-
λαύϱια Aegin. p. 25 sq. Die Truͤmmer des Poſei-
dions auf der groͤßten Hoͤhe 900 — 1000 Fuß uͤber der
Meeresflaͤche. Die Ruinen von Μέϧάνα liegen bei
Dara nach Ddw. und G.; daß es auf dem ἰσϧμὸς
der Halbinſel laͤge (Thuk. 4, 45. vgl. Pauſ. 2, 34,
1.) muß man nicht zu genau nehmen. Ἑρμιόνη iſt
in Caſtri ſchon von Fourmont aufgefunden worden (vgl.
Bd. 2. S. 399, 3.), Εἰλεοὶ heißt Eilio, Δίδυμοι Di-
dymi. Der Hafen Thermeſi bei G. iſt offenbar an
der Stelle des T. der Δημήτηϱ Θερμησία, der an den
Graͤnzen der Troezenia und des Geb. von Hermione
lag, 80 Std. von Skyllaͤon, Cp. Skylli; welches G.
auf ſeiner Karte, mit andern verglichen, z. B. B. du
Bocage, der hier Pilotenkarten benutzt, zu weit nach
O. vorſpringen laͤßt. Σκύλλαιον vom Iſthmos nach
Skyl. 740 St. (aber man muß fuͤr Ψμ wohl ϒμ
ſchreiben; doch ſind ſeine Zahlen hier ſehr verwirrt),
im Gebiet von Troezen nach Pauſ. Skyl.; Str. rech-
net es ungenau zu Hermione p. 373. — Ueber die
Graͤnzen des alten Dryopergebiets ſ. oben Bd. 2. S.
84.; auf unſrer Karte ſollte freilich wenigſtens Aſine
den Argeiern zugetheilt ſein, die es ſich ſchon geg. Ol.
1. nach Pauſ. 2, 36, 5. (vgl. Bd. 2. S. 155.) zu-
geeignet hatten; doch blieb es immer davon geſchieden
durch die Epidauria, wenn dieſe (nach Skylax) ſich mit
30 Stad. an die SW Kuͤſte erſtreckte. Hermione,
obgleich nach dem Perſerkriege von Argeiern beſetzt,
Bd. 2. S. 175., beſtand doch hernach wieder als au-
tonome Stadt; ja wir finden es Thuk. 2, 56. 8, 3.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/442
Zitationshilfe: Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 436. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/442>, abgerufen am 17.02.2025.