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Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824.

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las schon Steph. B. so.) Ueber Tripodiskos vgl. zu
Thuk. und Paus. Konon 58. Gell Itin. of Greece p.
7.
Der alte Weg nach Pagä (von Nisäa 120 St.
Str.) ist der jetzige Diaselos. Für Megara selbst,
Minoa und Nisaia sind die Hauptstellen bei Thuk.
vgl. Poppo T. 2. p. 235. Die Gränze gegen Attika
machte die kharadra Iapis nach Skylax, vgl. Kallim.
bei Steph. Byz. Ddw. fand Spuren einer Gränz-
mauer an dem B. Kerata. Phalukos (oder on) bei
Theophr. H. Pl. 2, 8. unbestimmter Lage.

8.

Kleonai ist nach Bd. 2. S. 159. 174. als
autonome Stadt bezeichnet, vgl. Thuk. 5, 67.; die Rui-
nen bei dem Khan von Kurtesa (nur B. du Boc. hat
Klegna, aber seine Karte ist hier ganz verwirrt) sind
sicher, und auf Gells Karte von Argolis richtig ange-
setzt. Es kommt oft als Ort der Passage vom Süden
des Pelop. zum Isthmos vor, da südlich davon die
Felsenstraße Kontoporia (Bd. 2. S. 71, 2.), einerlei
mit dem Fahrwege epi tou Tretou, Paus. (der vor
dem Eingange einen Abstecher nach Nemea macht) vgl.
Diod. 4, 11. Eben so ist Nemea, damals noch Kleo-
näisch, hinlänglich bestimmt; es war blos ein Heilig-
thum, benannt vom waltenden Zeus; Ortschaften oder
Dörfer des Thals dagegen Bembina und Molorkhia
(Steph. B.) Ueber Apesas B. mehrere Stellen Bd.
2. S. 442, 3. add. Hesiod. Theog. 331. Pind. Fr.
inc. 100. p. 660
Bh. Kallim. Frgm. Bentl. 82. Mu-
kenai
bei Charvati ist durch seine Ruinen fixirt.
Emeia topos Mukenon Etym. M. Das Eraion muß
nach Paus. in das Thal O. von Mykenä gesetzt wer-
den, wo die Kirchen des Ag. Demetrios und der Pa-
nagia antike Reste enthalten, Ddw., über der Gegend
Prosymna (Bd. 2. S. 395, 2.), die nach Str. an
Midea stößt. Das Flüßchen jenes Thals ist Ascerion,
Paus. Kallim. bei Etym. M. donax. Stat. Theb. 4,
713. Phyti westlich vom Wege nach Myken halte ich
für Saminkhos, Thuk. 5, 58. -- Phlious Ruinen hei-
ßen Staphlika. Das Thal beschreiben G. Pq. Ddw.,
am ausführlichsten, aber sehr verwirrt, Fourmont. Die
Berge auf Nemea zu nennt Pind. N. 6, 46. ogugia,

III. 28

las ſchon Steph. B. ſo.) Ueber Τϱιποδίσκος vgl. zu
Thuk. und Pauſ. Konon 58. Gell Itin. of Greece p.
7.
Der alte Weg nach Pagaͤ (von Niſaͤa 120 St.
Str.) iſt der jetzige Diaſelos. Fuͤr Μέγαρα ſelbſt,
Μινῴα und Νισαία ſind die Hauptſtellen bei Thuk.
vgl. Poppo T. 2. p. 235. Die Graͤnze gegen Attika
machte die χαράδρα Ἰάπις nach Skylax, vgl. Kallim.
bei Steph. Byz. Ddw. fand Spuren einer Graͤnz-
mauer an dem B. Κέρατα. Φάλυκος (oder ον) bei
Theophr. H. Pl. 2, 8. unbeſtimmter Lage.

8.

Κλεωναὶ iſt nach Bd. 2. S. 159. 174. als
autonome Stadt bezeichnet, vgl. Thuk. 5, 67.; die Rui-
nen bei dem Khan von Kurteſa (nur B. du Boc. hat
Klegna, aber ſeine Karte iſt hier ganz verwirrt) ſind
ſicher, und auf Gells Karte von Argolis richtig ange-
ſetzt. Es kommt oft als Ort der Paſſage vom Suͤden
des Pelop. zum Iſthmos vor, da ſuͤdlich davon die
Felſenſtraße Κοντοποϱία (Bd. 2. S. 71, 2.), einerlei
mit dem Fahrwege ἐπὶ τοῦ Τϱητοῦ, Pauſ. (der vor
dem Eingange einen Abſtecher nach Nemea macht) vgl.
Diod. 4, 11. Eben ſo iſt Νεμέα, damals noch Kleo-
naͤiſch, hinlaͤnglich beſtimmt; es war blos ein Heilig-
thum, benannt vom waltenden Zeus; Ortſchaften oder
Doͤrfer des Thals dagegen Βέμβινα und Μολοϱχία
(Steph. B.) Ueber Ἀπέσας B. mehrere Stellen Bd.
2. S. 442, 3. add. Heſiod. Theog. 331. Pind. Fr.
inc. 100. p. 660
Bh. Kallim. Frgm. Bentl. 82. Μυ-
κῆναι
bei Charvati iſt durch ſeine Ruinen fixirt.
Ἔμεια τόπος Μυκηνῶν Etym. M. Das Ἡραῖον muß
nach Pauſ. in das Thal O. von Mykenaͤ geſetzt wer-
den, wo die Kirchen des Ag. Demetrios und der Pa-
nagia antike Reſte enthalten, Ddw., uͤber der Gegend
Proſymna (Bd. 2. S. 395, 2.), die nach Str. an
Midea ſtoͤßt. Das Fluͤßchen jenes Thals iſt Aſcerion,
Pauſ. Kallim. bei Etym. M. δόναξ. Stat. Theb. 4,
713. Phyti weſtlich vom Wege nach Myken halte ich
fuͤr Σάμινϧος, Thuk. 5, 58. — Φλιοῦς Ruinen hei-
ßen Staphlika. Das Thal beſchreiben G. Pq. Ddw.,
am ausfuͤhrlichſten, aber ſehr verwirrt, Fourmont. Die
Berge auf Nemea zu nennt Pind. N. 6, 46. ὠγύγια,

III. 28
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[433/0439] las ſchon Steph. B. ſo.) Ueber Τϱιποδίσκος vgl. zu Thuk. und Pauſ. Konon 58. Gell Itin. of Greece p. 7. Der alte Weg nach Pagaͤ (von Niſaͤa 120 St. Str.) iſt der jetzige Diaſelos. Fuͤr Μέγαρα ſelbſt, Μινῴα und Νισαία ſind die Hauptſtellen bei Thuk. vgl. Poppo T. 2. p. 235. Die Graͤnze gegen Attika machte die χαράδρα Ἰάπις nach Skylax, vgl. Kallim. bei Steph. Byz. Ddw. fand Spuren einer Graͤnz- mauer an dem B. Κέρατα. Φάλυκος (oder ον) bei Theophr. H. Pl. 2, 8. unbeſtimmter Lage. 8. Κλεωναὶ iſt nach Bd. 2. S. 159. 174. als autonome Stadt bezeichnet, vgl. Thuk. 5, 67.; die Rui- nen bei dem Khan von Kurteſa (nur B. du Boc. hat Klegna, aber ſeine Karte iſt hier ganz verwirrt) ſind ſicher, und auf Gells Karte von Argolis richtig ange- ſetzt. Es kommt oft als Ort der Paſſage vom Suͤden des Pelop. zum Iſthmos vor, da ſuͤdlich davon die Felſenſtraße Κοντοποϱία (Bd. 2. S. 71, 2.), einerlei mit dem Fahrwege ἐπὶ τοῦ Τϱητοῦ, Pauſ. (der vor dem Eingange einen Abſtecher nach Nemea macht) vgl. Diod. 4, 11. Eben ſo iſt Νεμέα, damals noch Kleo- naͤiſch, hinlaͤnglich beſtimmt; es war blos ein Heilig- thum, benannt vom waltenden Zeus; Ortſchaften oder Doͤrfer des Thals dagegen Βέμβινα und Μολοϱχία (Steph. B.) Ueber Ἀπέσας B. mehrere Stellen Bd. 2. S. 442, 3. add. Heſiod. Theog. 331. Pind. Fr. inc. 100. p. 660 Bh. Kallim. Frgm. Bentl. 82. Μυ- κῆναι bei Charvati iſt durch ſeine Ruinen fixirt. Ἔμεια τόπος Μυκηνῶν Etym. M. Das Ἡραῖον muß nach Pauſ. in das Thal O. von Mykenaͤ geſetzt wer- den, wo die Kirchen des Ag. Demetrios und der Pa- nagia antike Reſte enthalten, Ddw., uͤber der Gegend Proſymna (Bd. 2. S. 395, 2.), die nach Str. an Midea ſtoͤßt. Das Fluͤßchen jenes Thals iſt Aſcerion, Pauſ. Kallim. bei Etym. M. δόναξ. Stat. Theb. 4, 713. Phyti weſtlich vom Wege nach Myken halte ich fuͤr Σάμινϧος, Thuk. 5, 58. — Φλιοῦς Ruinen hei- ßen Staphlika. Das Thal beſchreiben G. Pq. Ddw., am ausfuͤhrlichſten, aber ſehr verwirrt, Fourmont. Die Berge auf Nemea zu nennt Pind. N. 6, 46. ὠγύγια, III. 28

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Zitationshilfe: Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/439>, abgerufen am 22.12.2024.