Morhof, Daniel Georg: Unterricht Von Der Teutschen Sprache und Poesie. Kiel, 1682.Das XII. Cap. Von den Arten. wundert mich sehr/ daß da man so vieleNeuerungen gemacht/ auch hierauff nicht mehr beflissen gewesen ist. Aber wir schreiten zu den üblichen arten der Ge- tichte/ die bey den Teutschen nach den Strophen eingetheilet. Das XII Cap. Von den verschiedenen Arten der Reimschlüsse. Einhalt. Son-
Das XII. Cap. Von den Arten. wundert mich ſehr/ daß da man ſo vieleNeuerungen gemacht/ auch hierauff nicht mehr befliſſen geweſen iſt. Aber wir ſchreiten zu den uͤblichen arten der Ge- tichte/ die bey den Teutſchen nach den Strophen eingetheilet. Das XII Cap. Von den verſchiedenen Arten der Reimſchluͤſſe. Einhalt. Son-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0638" n="626"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">XII.</hi> Cap. Von den Arten.</hi></fw><lb/> wundert mich ſehr/ daß da man ſo viele<lb/> Neuerungen gemacht/ auch hierauff nicht<lb/> mehr befliſſen geweſen iſt. Aber wir<lb/> ſchreiten zu den uͤblichen arten der Ge-<lb/> tichte/ die bey den Teutſchen nach den<lb/> Strophen eingetheilet.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">XII</hi> Cap.<lb/> Von den verſchiedenen Arten<lb/> der Reimſchluͤſſe.</hi> </head><lb/> <argument> <p><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Einhalt.</hi></hi><lb/><hi rendition="#in">W</hi>Oher das Alexandriniſche <hi rendition="#aq">genus</hi> den Nah-<lb/> men habe: Komt vermuthlich von den Fran-<lb/> tzoſen her. Ob es zu Heroiſchen Getichten<lb/> bequem. <hi rendition="#aq">Joannes Boſcanus</hi> und <hi rendition="#aq">Garcilaſſo de la<lb/> Vega</hi> haben lieber ein kurtzes <hi rendition="#aq">genus</hi> in der Spani-<lb/> niſchen Poeſi erwehlen wollen. Teutſche <hi rendition="#aq">Elegien.<lb/> Vers communs.</hi> Sonnetten. Der Nahme iſt<lb/> bey den Provincial Poeten ſchon geweſen. Es<lb/> iſt ungewiß ob ſie von den Italiaͤnern oder Frantzo-<lb/> ſen herkommen. <hi rendition="#aq">Claude Fauchet</hi> und <hi rendition="#aq">Menage</hi><lb/> Meinung. Wer ſie in Spaniſcher Sprach zu erſt<lb/> auffgebracht. <hi rendition="#aq">Joſepho Baptiſta</hi> hat die zierlichſten<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Son-</fw><lb/></p> </argument> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [626/0638]
Das XII. Cap. Von den Arten.
wundert mich ſehr/ daß da man ſo viele
Neuerungen gemacht/ auch hierauff nicht
mehr befliſſen geweſen iſt. Aber wir
ſchreiten zu den uͤblichen arten der Ge-
tichte/ die bey den Teutſchen nach den
Strophen eingetheilet.
Das XII Cap.
Von den verſchiedenen Arten
der Reimſchluͤſſe.
Einhalt.
WOher das Alexandriniſche genus den Nah-
men habe: Komt vermuthlich von den Fran-
tzoſen her. Ob es zu Heroiſchen Getichten
bequem. Joannes Boſcanus und Garcilaſſo de la
Vega haben lieber ein kurtzes genus in der Spani-
niſchen Poeſi erwehlen wollen. Teutſche Elegien.
Vers communs. Sonnetten. Der Nahme iſt
bey den Provincial Poeten ſchon geweſen. Es
iſt ungewiß ob ſie von den Italiaͤnern oder Frantzo-
ſen herkommen. Claude Fauchet und Menage
Meinung. Wer ſie in Spaniſcher Sprach zu erſt
auffgebracht. Joſepho Baptiſta hat die zierlichſten
Son-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |