Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838.Tibullus. Wie der wechselnde Wind nach allen Seiten die hohen Saaten im weichen Schwung niedergebogen durchwühlt: Liebekranker Tibull! so unstet fluthen, so reizend Deine Gesänge dahin, während der Gott dich bestürmt. Tibullus. Wie der wechſelnde Wind nach allen Seiten die hohen Saaten im weichen Schwung niedergebogen durchwuͤhlt: Liebekranker Tibull! ſo unſtet fluthen, ſo reizend Deine Geſaͤnge dahin, waͤhrend der Gott dich beſtuͤrmt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb n="116" facs="#f0132"/> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b #g">Tibullus.</hi><lb/> </head> <lg type="poem"> <l>Wie der wechſelnde Wind nach allen Seiten die hohen</l><lb/> <l>Saaten im weichen Schwung niedergebogen durchwuͤhlt:</l><lb/> <l>Liebekranker Tibull! ſo unſtet fluthen, ſo reizend</l><lb/> <l>Deine Geſaͤnge dahin, waͤhrend der Gott dich beſtuͤrmt.</l><lb/> </lg> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> </div> </body> </text> </TEI> [116/0132]
Tibullus.
Wie der wechſelnde Wind nach allen Seiten die hohen
Saaten im weichen Schwung niedergebogen durchwuͤhlt:
Liebekranker Tibull! ſo unſtet fluthen, ſo reizend
Deine Geſaͤnge dahin, waͤhrend der Gott dich beſtuͤrmt.
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Zitationshilfe: | Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/132>, abgerufen am 03.03.2025. |