Als der Herr mit mächt'ger Schwinge Durch die neue Schöpfung fuhr, Folgten in gedrängtem Ringe Geister seiner Flammenspur.
Seine schönsten Engel wallten Ihm zu Häupten selig leis, Riesenhafte Nachtgestalten Schlossen unterhalb den Kreis.
"Eh' ich euern Reigen löse," Sprach der Allgewalt'ge nun, Schwöret, Gute, schwöret, Böse, Meinen Willen nur zu thun!"
Freudig jubelten die Lichten: "Dir zu dienen, sind wir da!" Die zerstören, die vernichten, Die Dämonen knirschten: "Ja."
Ja.
(Nach einer alten Skizze.)
Als der Herr mit mächt'ger Schwinge Durch die neue Schöpfung fuhr, Folgten in gedrängtem Ringe Geiſter ſeiner Flammenſpur.
Seine ſchönſten Engel wallten Ihm zu Häupten ſelig leis, Rieſenhafte Nachtgeſtalten Schloſſen unterhalb den Kreis.
„Eh' ich euern Reigen löſe,“ Sprach der Allgewalt'ge nun, Schwöret, Gute, ſchwöret, Böſe, Meinen Willen nur zu thun!“
Freudig jubelten die Lichten: „Dir zu dienen, ſind wir da!“ Die zerſtören, die vernichten, Die Dämonen knirſchten: „Ja.“
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Ja.
(Nach einer alten Skizze.)
Als der Herr mit mächt'ger Schwinge
Durch die neue Schöpfung fuhr,
Folgten in gedrängtem Ringe
Geiſter ſeiner Flammenſpur.
Seine ſchönſten Engel wallten
Ihm zu Häupten ſelig leis,
Rieſenhafte Nachtgeſtalten
Schloſſen unterhalb den Kreis.
„Eh' ich euern Reigen löſe,“
Sprach der Allgewalt'ge nun,
Schwöret, Gute, ſchwöret, Böſe,
Meinen Willen nur zu thun!“
Freudig jubelten die Lichten:
„Dir zu dienen, ſind wir da!“
Die zerſtören, die vernichten,
Die Dämonen knirſchten: „Ja.“
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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/137>, abgerufen am 03.03.2025.
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