5. Also das Integral integral X a x d x auf integral T a x d x reducirt, welches letztere denn nach Beschaffenheit der Umstände leichter als das erstere integrirt wer- den könnte.
§. 137.
Zus. I. Man sieht leicht, daß in obigen Reductionen die Functionen P, Q, R etc. durch fortgesetzte Differenziirung der ursprünglichen X ent- stehen. Es ist nemlich
[Formel 1]
u. s. w.
Zus. II. Aus (§. 136. 4.) findet sich um- gekehrt
[Formel 2]
Hier wäre also integral T a x d x auf integral X a x d x reducirt, wo aber nunmehr S, R, Q, P, Integrale be- zeichnen, nemlich S = integral T d x; R = integral S d x = integral d x integral T d x Q = integral R d x = integral d x integral d x integral T d x u. s. w. Hat man also nur diese Integrale in seiner Ge- walt, so daß sie sich nach den bereits in obigen Kapiteln vorgetragenen Vorschriften in endlichen Formen darstellen lassen, so kann die angeführte
Re-
Integralrechnung.
5. Alſo das Integral ∫ X a x d x auf ∫ T a x d x reducirt, welches letztere denn nach Beſchaffenheit der Umſtaͤnde leichter als das erſtere integrirt wer- den koͤnnte.
§. 137.
Zuſ. I. Man ſieht leicht, daß in obigen Reductionen die Functionen P, Q, R ꝛc. durch fortgeſetzte Differenziirung der urſpruͤnglichen X ent- ſtehen. Es iſt nemlich
[Formel 1]
u. ſ. w.
Zuſ. II. Aus (§. 136. 4.) findet ſich um- gekehrt
[Formel 2]
Hier waͤre alſo ∫ T a x d x auf ∫ X a x d x reducirt, wo aber nunmehr S, R, Q, P, Integrale be- zeichnen, nemlich S = ∫ T d x; R = ∫ S d x = ∫ d x ∫ T d x Q = ∫ R d x = ∫ d x ∫ d x ∫ T d x u. ſ. w. Hat man alſo nur dieſe Integrale in ſeiner Ge- walt, ſo daß ſie ſich nach den bereits in obigen Kapiteln vorgetragenen Vorſchriften in endlichen Formen darſtellen laſſen, ſo kann die angefuͤhrte
Re-
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Integralrechnung.
5. Alſo das Integral ∫ X a x d x auf ∫ T a x d x
reducirt, welches letztere denn nach Beſchaffenheit
der Umſtaͤnde leichter als das erſtere integrirt wer-
den koͤnnte.
§. 137.
Zuſ. I. Man ſieht leicht, daß in obigen
Reductionen die Functionen P, Q, R ꝛc. durch
fortgeſetzte Differenziirung der urſpruͤnglichen X ent-
ſtehen. Es iſt nemlich
[FORMEL] u. ſ. w.
Zuſ. II. Aus (§. 136. 4.) findet ſich um-
gekehrt
[FORMEL] Hier waͤre alſo ∫ T a x d x auf ∫ X a x d x reducirt,
wo aber nunmehr S, R, Q, P, Integrale be-
zeichnen, nemlich
S = ∫ T d x; R = ∫ S d x = ∫ d x ∫ T d x
Q = ∫ R d x = ∫ d x ∫ d x ∫ T d x u. ſ. w.
Hat man alſo nur dieſe Integrale in ſeiner Ge-
walt, ſo daß ſie ſich nach den bereits in obigen
Kapiteln vorgetragenen Vorſchriften in endlichen
Formen darſtellen laſſen, ſo kann die angefuͤhrte
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/127>, abgerufen am 21.11.2024.
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