Er müsste also der Werthgröße nach gleich sein dem ganzen gesellschaft- lichen jährlichen Mehrwerth, der erst in die Form von Schatz sich ver- puppen muss. So abgeschmackt diese Voraussetzungen, so hülfen sie zu weiter nichts, als die Möglichkeit einer allgemeinen gleichzeitigen Schatz- bildung zu erklären, womit die Reproduktion selbst, ausser auf Seite der Goldproducenten, um keinen Schritt weiter wäre.
Bevor wir diese scheinbare Schwierigkeit lösen, ist zu unterscheiden: Akkumulation in Abtheilung I (Produktion von Produktionsmitteln) und in Abtheilung II (Produktion von Konsumtionsmitteln). Wir beginnen mit I.
I. Akkumulation in Abtheilung I.
1) Schatzbildung.
Es ist klar, dass sowohl die Kapitalanlagen in den zahlreichen In- dustriezweigen, woraus Klasse I besteht, wie die verschiednen individu- ellen Kapitalanlagen innerhalb jedes dieser Industriezweige, je nach ihrem Lebensalter, d. h. ihrer schon verflossnen Funktionsdauer, ganz abgesehn von ihrem Umfang, technischen Bedingungen, Marktverhältnissen u. s. w., sich auf verschiednen Stufen des Processes der successiven Verwandlung von Mehrwerth in potentielles Geldkapital befinden, ob dies Geldkapital nun zur Erweiterung ihres fungirenden Kapitals dienen soll, oder zur Anlage neuer industrieller Geschäfte -- den zwei Formen der Erweitrung der Produktion. Ein Theil der Kapitalisten verwandelt daher beständig sein zu entsprechender Größe angewachsnes potentielles Geldkapital in produktives Kapital, d. h. kauft mit dem durch Vergoldung von Mehr- werth aufgeschatzten Geld Produktionsmittel, zuschüssige Elemente von konstantem Kapital; während ein andrer Theil noch beschäftigt ist mit der Aufschatzung seines potentiellen Geldkapitals. Kapitalisten, diesen beiden Kategorien angehörig, treten sich also gegenüber, die Einen als Käufer, die Andern als Verkäufer, und jeder der beiden in dieser exclusiven Rolle.
A verkaufe z. B. 600 (= 400c + 100v + 100m) an B (der mehr als einen Käufer repräsentiren mag). Er hat für 600 Waaren ver- kauft, gegen 600 in Geld, wovon 100 Mehrwerth darstellen, die er der Cirkulation entzieht, sie aufschatzt als Geld; aber diese 100 Geld sind
Er müsste also der Werthgröße nach gleich sein dem ganzen gesellschaft- lichen jährlichen Mehrwerth, der erst in die Form von Schatz sich ver- puppen muss. So abgeschmackt diese Voraussetzungen, so hülfen sie zu weiter nichts, als die Möglichkeit einer allgemeinen gleichzeitigen Schatz- bildung zu erklären, womit die Reproduktion selbst, ausser auf Seite der Goldproducenten, um keinen Schritt weiter wäre.
Bevor wir diese scheinbare Schwierigkeit lösen, ist zu unterscheiden: Akkumulation in Abtheilung I (Produktion von Produktionsmitteln) und in Abtheilung II (Produktion von Konsumtionsmitteln). Wir beginnen mit I.
I. Akkumulation in Abtheilung I.
1) Schatzbildung.
Es ist klar, dass sowohl die Kapitalanlagen in den zahlreichen In- dustriezweigen, woraus Klasse I besteht, wie die verschiednen individu- ellen Kapitalanlagen innerhalb jedes dieser Industriezweige, je nach ihrem Lebensalter, d. h. ihrer schon verflossnen Funktionsdauer, ganz abgesehn von ihrem Umfang, technischen Bedingungen, Marktverhältnissen u. s. w., sich auf verschiednen Stufen des Processes der successiven Verwandlung von Mehrwerth in potentielles Geldkapital befinden, ob dies Geldkapital nun zur Erweiterung ihres fungirenden Kapitals dienen soll, oder zur Anlage neuer industrieller Geschäfte — den zwei Formen der Erweitrung der Produktion. Ein Theil der Kapitalisten verwandelt daher beständig sein zu entsprechender Größe angewachsnes potentielles Geldkapital in produktives Kapital, d. h. kauft mit dem durch Vergoldung von Mehr- werth aufgeschatzten Geld Produktionsmittel, zuschüssige Elemente von konstantem Kapital; während ein andrer Theil noch beschäftigt ist mit der Aufschatzung seines potentiellen Geldkapitals. Kapitalisten, diesen beiden Kategorien angehörig, treten sich also gegenüber, die Einen als Käufer, die Andern als Verkäufer, und jeder der beiden in dieser exclusiven Rolle.
A verkaufe z. B. 600 (= 400c + 100v + 100m) an B (der mehr als einen Käufer repräsentiren mag). Er hat für 600 Waaren ver- kauft, gegen 600 in Geld, wovon 100 Mehrwerth darstellen, die er der Cirkulation entzieht, sie aufschatzt als Geld; aber diese 100 Geld sind
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Er müsste also der Werthgröße nach gleich sein dem ganzen gesellschaft-
lichen jährlichen Mehrwerth, der erst in die Form von Schatz sich ver-
puppen muss. So abgeschmackt diese Voraussetzungen, so hülfen sie zu
weiter nichts, als die Möglichkeit einer allgemeinen gleichzeitigen Schatz-
bildung zu erklären, womit die Reproduktion selbst, ausser auf Seite der
Goldproducenten, um keinen Schritt weiter wäre.
Bevor wir diese scheinbare Schwierigkeit lösen, ist zu unterscheiden:
Akkumulation in Abtheilung I (Produktion von Produktionsmitteln) und
in Abtheilung II (Produktion von Konsumtionsmitteln). Wir beginnen
mit I.
I. Akkumulation in Abtheilung I.
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Es ist klar, dass sowohl die Kapitalanlagen in den zahlreichen In-
dustriezweigen, woraus Klasse I besteht, wie die verschiednen individu-
ellen Kapitalanlagen innerhalb jedes dieser Industriezweige, je nach ihrem
Lebensalter, d. h. ihrer schon verflossnen Funktionsdauer, ganz abgesehn
von ihrem Umfang, technischen Bedingungen, Marktverhältnissen u. s. w.,
sich auf verschiednen Stufen des Processes der successiven Verwandlung
von Mehrwerth in potentielles Geldkapital befinden, ob dies Geldkapital
nun zur Erweiterung ihres fungirenden Kapitals dienen soll, oder zur
Anlage neuer industrieller Geschäfte — den zwei Formen der Erweitrung
der Produktion. Ein Theil der Kapitalisten verwandelt daher beständig
sein zu entsprechender Größe angewachsnes potentielles Geldkapital in
produktives Kapital, d. h. kauft mit dem durch Vergoldung von Mehr-
werth aufgeschatzten Geld Produktionsmittel, zuschüssige Elemente von
konstantem Kapital; während ein andrer Theil noch beschäftigt ist mit
der Aufschatzung seines potentiellen Geldkapitals. Kapitalisten, diesen
beiden Kategorien angehörig, treten sich also gegenüber, die Einen als
Käufer, die Andern als Verkäufer, und jeder der beiden in dieser
exclusiven Rolle.
A verkaufe z. B. 600 (= 400c + 100v + 100m) an B (der
mehr als einen Käufer repräsentiren mag). Er hat für 600 Waaren ver-
kauft, gegen 600 in Geld, wovon 100 Mehrwerth darstellen, die er der
Cirkulation entzieht, sie aufschatzt als Geld; aber diese 100 Geld sind
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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 493. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/527>, abgerufen am 21.11.2024.
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