Martens, Georg Friedrich von: Einleitung in das positive Europäische Völkerrecht auf Verträge und Herkommen gegründet. Göttingen, 1796.Siebentes Buch. Erstes Hauptstück. franche 1677. 12. Abraham de Wiquefort l'ambassadeur et sesfonctions. a la Haye 1680. T. I. II. a Cologne 1690. 4. Amst. 1746. 4. de Sarras de Franquenay le ministre public dans les cours etrangeres. a Paris 1731. Uhlich les droits des ambassadeurs. Lips. 1731. 4. v. Pacassi Einleitung in die Gesandschafts- rechte. Wien 1777. 8.; von den Moserschen Versuch und Beyträgen des neuesten E. V. R. gehören der III. u. IV. Band, imgleichen dessen Beyträge zu dem europäischen Gesandschafts- recht 1780. 8. hieher. C. G. Ahnert Lehrbegriff der Wis- senschaften, Erfordernisse u. Rechte der Gesandten. Dreßden 1784. Th. I. II. 8. C. H. v. Römer Versuch einer Einleitung in die rechtlichen moralischen und politischen Grundsätze über die Gesandschaften. Gotha 1788. 8. §. 183. Begriff eines Gesandten. Unter Minister versteht man im allgemeinen Sinn men
Siebentes Buch. Erſtes Hauptſtuͤck. franche 1677. 12. Abraham de Wiquefort l’ambaſſadeur et ſesfonctions. à la Haye 1680. T. I. II. à Cologne 1690. 4. Amſt. 1746. 4. de Sarras de Franquenay le miniſtre public dans les cours étrangères. à Paris 1731. Uhlich les droits des ambaſſadeurs. Lipſ. 1731. 4. v. Pacaſſi Einleitung in die Geſandſchafts- rechte. Wien 1777. 8.; von den Moſerſchen Verſuch und Beytraͤgen des neueſten E. V. R. gehoͤren der III. u. IV. Band, imgleichen deſſen Beytraͤge zu dem europaͤiſchen Geſandſchafts- recht 1780. 8. hieher. C. G. Ahnert Lehrbegriff der Wiſ- ſenſchaften, Erforderniſſe u. Rechte der Geſandten. Dreßden 1784. Th. I. II. 8. C. H. v. Roͤmer Verſuch einer Einleitung in die rechtlichen moraliſchen und politiſchen Grundſaͤtze uͤber die Geſandſchaften. Gotha 1788. 8. §. 183. Begriff eines Geſandten. Unter Miniſter verſteht man im allgemeinen Sinn men
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <note place="end" n="a)"><pb facs="#f0246" n="218"/><fw place="top" type="header">Siebentes Buch. Erſtes Hauptſtuͤck.</fw><lb/><hi rendition="#aq">franche 1677. 12. <hi rendition="#k">Abraham de Wiquefort</hi> <hi rendition="#i">l’ambaſſadeur et ſes<lb/> fonctions.</hi> à la Haye 1680. T. I. II. à Cologne 1690. 4. Amſt.<lb/> 1746. 4. <hi rendition="#k">de Sarras de Franquenay</hi> <hi rendition="#i">le miniſtre public dans les<lb/> cours étrangères.</hi> à Paris 1731. <hi rendition="#k">Uhlich</hi> <hi rendition="#i">les droits des ambaſſadeurs.</hi><lb/> Lipſ. 1731. 4.</hi><hi rendition="#fr">v. <hi rendition="#g">Pacaſſi</hi> Einleitung in die Geſandſchafts-<lb/> rechte</hi>. Wien 1777. 8.; von den <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Moſerſchen</hi> Verſuch und<lb/> Beytraͤgen</hi> des neueſten <hi rendition="#fr">E. V. R.</hi> gehoͤren der <hi rendition="#aq">III.</hi> u. <hi rendition="#aq">IV.</hi> Band,<lb/> imgleichen deſſen <hi rendition="#fr">Beytraͤge zu dem europaͤiſchen Geſandſchafts-<lb/> recht</hi> 1780. 8. hieher. <hi rendition="#fr">C. G. <hi rendition="#g">Ahnert</hi> Lehrbegriff der Wiſ-<lb/> ſenſchaften, Erforderniſſe u. Rechte der Geſandten</hi>. Dreßden<lb/> 1784. Th. <hi rendition="#aq">I. II. 8.</hi> <hi rendition="#fr">C. H. v. <hi rendition="#g">Roͤmer</hi> Verſuch einer Einleitung<lb/> in die rechtlichen moraliſchen und politiſchen Grundſaͤtze uͤber<lb/> die Geſandſchaften</hi>. Gotha 1788. 8.</note> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 183.<lb/><hi rendition="#fr">Begriff eines Geſandten</hi>.</head><lb/> <p>Unter Miniſter verſteht man im allgemeinen Sinn<lb/> jeden Diener des Staats; in engerem Sinn denjenigen der<lb/> einem Departement als Haupt deſſelben vorſteht; (z. B.<lb/> Miniſter der auswaͤrtigen Angelegenheiten;) unter auswaͤr-<lb/> tigen Miniſter oder Geſandten (<hi rendition="#aq">legatus, Ambaſſadeur</hi><lb/> im allgemeinen) denjenigen der zu Betreibung oͤffentlicher<lb/> Staatsangelegenheiten an Auswaͤrtige abgeſchickt wird. Da<lb/> der Staat zu Fuͤhrung der auswaͤrtigen Geſchaͤfte ſolcher<lb/> Geſandten nicht entbehren kann, ſo iſt das Geſandſchaftsrecht<lb/> als ein weſentliches Recht des Staats, und ſo fern ſolche<lb/> Geſandte von gemeinen Mandatarien der Privatperſonen<lb/> verſchieden ſind, als ein Hoheitsrecht anzuſehn. Das all-<lb/> gemeine Voͤlkerrecht gedenkt ſich unter Geſandte ſolche denen<lb/> die Fuͤhrung wirklicher Staatsgeſchaͤfte anvertrauet wird<lb/> (<hi rendition="#aq">miniſtres negociateurs</hi>). Jetzt werden nicht nur zuwei-<lb/> len Geſandte auch zu bloßen Ceremoniel-Geſchaͤften, ſondern<lb/> ſeit der Einfuͤhrung der beſtaͤndigen Geſandten auch oft ohne<lb/> einen beſtimmten Auftrag zu Erhaltung der gegenſeitigen<lb/> Freundſchaft und zu <choice><sic>Erforſchnng</sic><corr>Erforſchung</corr></choice> deſſen was an einem Hofe<lb/> merkwuͤrdiges vorfaͤllt abſchickt. Indeß legt das Herkom-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">men</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [218/0246]
Siebentes Buch. Erſtes Hauptſtuͤck.
a⁾
franche 1677. 12. Abraham de Wiquefort l’ambaſſadeur et ſes
fonctions. à la Haye 1680. T. I. II. à Cologne 1690. 4. Amſt.
1746. 4. de Sarras de Franquenay le miniſtre public dans les
cours étrangères. à Paris 1731. Uhlich les droits des ambaſſadeurs.
Lipſ. 1731. 4. v. Pacaſſi Einleitung in die Geſandſchafts-
rechte. Wien 1777. 8.; von den Moſerſchen Verſuch und
Beytraͤgen des neueſten E. V. R. gehoͤren der III. u. IV. Band,
imgleichen deſſen Beytraͤge zu dem europaͤiſchen Geſandſchafts-
recht 1780. 8. hieher. C. G. Ahnert Lehrbegriff der Wiſ-
ſenſchaften, Erforderniſſe u. Rechte der Geſandten. Dreßden
1784. Th. I. II. 8. C. H. v. Roͤmer Verſuch einer Einleitung
in die rechtlichen moraliſchen und politiſchen Grundſaͤtze uͤber
die Geſandſchaften. Gotha 1788. 8.
§. 183.
Begriff eines Geſandten.
Unter Miniſter verſteht man im allgemeinen Sinn
jeden Diener des Staats; in engerem Sinn denjenigen der
einem Departement als Haupt deſſelben vorſteht; (z. B.
Miniſter der auswaͤrtigen Angelegenheiten;) unter auswaͤr-
tigen Miniſter oder Geſandten (legatus, Ambaſſadeur
im allgemeinen) denjenigen der zu Betreibung oͤffentlicher
Staatsangelegenheiten an Auswaͤrtige abgeſchickt wird. Da
der Staat zu Fuͤhrung der auswaͤrtigen Geſchaͤfte ſolcher
Geſandten nicht entbehren kann, ſo iſt das Geſandſchaftsrecht
als ein weſentliches Recht des Staats, und ſo fern ſolche
Geſandte von gemeinen Mandatarien der Privatperſonen
verſchieden ſind, als ein Hoheitsrecht anzuſehn. Das all-
gemeine Voͤlkerrecht gedenkt ſich unter Geſandte ſolche denen
die Fuͤhrung wirklicher Staatsgeſchaͤfte anvertrauet wird
(miniſtres negociateurs). Jetzt werden nicht nur zuwei-
len Geſandte auch zu bloßen Ceremoniel-Geſchaͤften, ſondern
ſeit der Einfuͤhrung der beſtaͤndigen Geſandten auch oft ohne
einen beſtimmten Auftrag zu Erhaltung der gegenſeitigen
Freundſchaft und zu Erforſchung deſſen was an einem Hofe
merkwuͤrdiges vorfaͤllt abſchickt. Indeß legt das Herkom-
men
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |