Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.Vermischte Briefe. derkunfft/ in dem wir so viel Minuten/ als er abwesend/so viel Unvergnügen und Ungedult auch empfinden/ weswegen dann an denselben unser dienstfreundlich- stes Bitten sehr inständig gelanget/ er wolle seine wich- tige Angelegenheit beschleunigen/ und trachten ehstens erfreulich wieder bey uns zu erscheinen; ich schreibe sol- ches im Nahmen unserer gantzen Gesellschafft/ wel- che sich zu seinen Diensten verpflichtet/ und seine Ge- sundheit bey einen Glas Rheinischen-Wein hertzlich wünschet/ ich bin zwar der letzte unter ihnen in der Ordnung/ aber der erste der sich zu bezeugen verlanget/ als etc. Antwort auf vorige. Monsieur. JCh bin nicht so weit von ihnen entfernet/ als sie Ein anders. Monsieur. DJe Entlegenheit des Orts hat uns zwar geschie- Gemüh-
Vermiſchte Briefe. derkunfft/ in dem wir ſo viel Minuten/ als er abweſend/ſo viel Unvergnuͤgen und Ungedult auch empfinden/ weswegen dann an denſelben unſer dienſtfreundlich- ſtes Bitten ſehr inſtaͤndig gelanget/ er wolle ſeine wich- tige Angelegenheit beſchleunigen/ und trachten ehſtens erfreulich wieder bey uns zu erſcheinen; ich ſchreibe ſol- ches im Nahmen unſerer gantzen Geſellſchafft/ wel- che ſich zu ſeinen Dienſten verpflichtet/ und ſeine Ge- ſundheit bey einen Glas Rheiniſchen-Wein hertzlich wuͤnſchet/ ich bin zwar der letzte unter ihnen in der Ordnung/ aber der erſte der ſich zu bezeugen verlanget/ als ꝛc. Antwort auf vorige. Monſieur. JCh bin nicht ſo weit von ihnen entfernet/ als ſie Ein anders. Monſieur. DJe Entlegenheit des Orts hat uns zwar geſchie- Gemuͤh-
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Vermiſchte Briefe.
derkunfft/ in dem wir ſo viel Minuten/ als er abweſend/
ſo viel Unvergnuͤgen und Ungedult auch empfinden/
weswegen dann an denſelben unſer dienſtfreundlich-
ſtes Bitten ſehr inſtaͤndig gelanget/ er wolle ſeine wich-
tige Angelegenheit beſchleunigen/ und trachten ehſtens
erfreulich wieder bey uns zu erſcheinen; ich ſchreibe ſol-
ches im Nahmen unſerer gantzen Geſellſchafft/ wel-
che ſich zu ſeinen Dienſten verpflichtet/ und ſeine Ge-
ſundheit bey einen Glas Rheiniſchen-Wein hertzlich
wuͤnſchet/ ich bin zwar der letzte unter ihnen in der
Ordnung/ aber der erſte der ſich zu bezeugen verlanget/
als ꝛc.
Antwort auf vorige.
Monſieur.
JCh bin nicht ſo weit von ihnen entfernet/ als ſie
ſich einbilden/ weil meine Sinnen und Gedancken
ſtets um/ und in ihrer angenehmen Compagnie ſchwe-
ben/ gantz aber dem Leibe nach mich ihnen wiederzuge-
ben/ wollen meine Handels-Geſchaͤffte nicht zulaſſen/
ich eile jedoch/ ſelbige ſo viel als moͤglich abzukuͤrtzen/
ſolte es auch mit Hinterlaſſung einiges Profits ſeyn/
weil ich weis einen groͤſſern/ nemlich die Genieſſung
ihrer wehrten Gegenwart wieder zu erlangen/ der ich
indeſſen/ nechſt gebuͤhrender Danck Abſtattung/ daß
man mich bisanhero in guten Andencken gehalten/ alle-
zeit unveraͤnderlich verbleibe/ ꝛc.
Ein anders.
Monſieur.
DJe Entlegenheit des Orts hat uns zwar geſchie-
den/ doch ſoll ſolches unſere auf ewig verbundene
Gemuͤh-
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Zitationshilfe: | Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717, S. 748. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717/764>, abgerufen am 03.03.2025. |