Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.Formularia mündlicher Glückwünsch versichern/ daß ich hiernechst anderweit Gelegenheitsuchen werde/ die Schuldigkeit meines gantz ergebe- nen Willens darzuthun. GOtt wolle inmittelst den- selben nicht weniger mit seinen göttlichen Segen er- füllen/ und was ich noch zur Zeit würcklich zu ersetzen unvermöglich bin/ mit reicher Hand vollkommentlich vergelten. XXII. Glück-Wunsch an einen/ den GOtt mit einen jungen Erben erfreuet. JCh habe mit grossen Vergnügen verstanden/ wel- XXIII. Ein anders. MEin Herr! zu der Vermehrung seines Ge- XXIV.
Formularia muͤndlicher Gluͤckwuͤnſch verſichern/ daß ich hiernechſt anderweit Gelegenheitſuchen werde/ die Schuldigkeit meines gantz ergebe- nen Willens darzuthun. GOtt wolle inmittelſt den- ſelben nicht weniger mit ſeinen goͤttlichen Segen er- fuͤllen/ und was ich noch zur Zeit wuͤrcklich zu erſetzen unvermoͤglich bin/ mit reicher Hand vollkommentlich vergelten. XXII. Gluͤck-Wunſch an einen/ den GOtt mit einen jungen Erben erfreuet. JCh habe mit groſſen Vergnuͤgen verſtanden/ wel- XXIII. Ein anders. MEin Herr! zu der Vermehrung ſeines Ge- XXIV.
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Formularia muͤndlicher Gluͤckwuͤnſch
verſichern/ daß ich hiernechſt anderweit Gelegenheit
ſuchen werde/ die Schuldigkeit meines gantz ergebe-
nen Willens darzuthun. GOtt wolle inmittelſt den-
ſelben nicht weniger mit ſeinen goͤttlichen Segen er-
fuͤllen/ und was ich noch zur Zeit wuͤrcklich zu erſetzen
unvermoͤglich bin/ mit reicher Hand vollkommentlich
vergelten.
XXII. Gluͤck-Wunſch an einen/ den
GOtt mit einen jungen Erben
erfreuet.
JCh habe mit groſſen Vergnuͤgen verſtanden/ wel-
cher geſtalt der Allmaͤchtige ſeine Liebſte mit einen
jungen Erben geſegnet/ und ihm dadurch mit den lieben
Vater-Nahmen verehret. Nu zweiffle ich nicht/ es
werde ſich Mutter und Kind bey guten Zuſtand be-
finden/ wuͤnſche auch von Hertzen/ daß ſie nicht allein
die bevorſtehende 6. Wochen uͤber/ bis zu einem froͤli-
chen Kirchgange/ bey Geſundheit und Wohlergehen
erhalten/ ſondern auch das liebe Kind zu der Ehre
GOttes und ſeiner Eltern Freude moͤge auferzogen
werden/ und dermahleins zu einen vornehmen geehr-
ten und nuͤtzlichen Mann gedeyen.
XXIII. Ein anders.
MEin Herr! zu der Vermehrung ſeines Ge-
ſchlechts/ will hiemit meine Gratulation abge-
ſtattet/ und deſſen Ehe-Liebſte ein fꝛoͤliches Kindbett und
geſegneten Kirchgang/ benebenſt allen kuͤnfftigen ſelbſt
verlangenden Wohlergehen anerwuͤnſchet haben/ zu
farderſt aber/ daß das neu-gebohrne Kind zu GOttes
Ehren und ſeiner vornehmen Eltern hoͤchſten Freude
moͤge auferzogen werden.
XXIV.
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