Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524.Hymnus. Veni redemptor gentium.
[Musik]
Nu kom der Heyden heyland / der yungfrawen kynd erkannd. Das sych wunnder alle welt / Gott solch gepurt yhm bestelt. Nicht von Mans blut noch von fleisch / allein von dem heyligen geyst / Ist Gottes wort worden eyn mensch / vnd bluet eyn frucht weibs fleisch. Der yungfraw leib schwanger ward / doch bleib keuscheyt reyn beward Leucht erfur manch tugend schon / Gott da war yn seynem thron. Er gieng aus der kamer seyn / dem könglichen saal so reyn. Gott von art vnd mensch eyn hellt / seyn weg er zu lauffen eyllt. Seyn laufft kam vom vatter her / vnd keret wider
zum vater. Fur hyn vndtern zu der hell / vnd wider zu Gottes stuel. Hymnus. Veni redemptor gentium.
[Musik]
Nu kom der Heyden heyland / der yungfrawen kynd erkannd. Das sych wunnder alle welt / Gott solch gepurt yhm bestelt. Nicht von Mans blut noch von fleisch / allein von dem heyligen geyst / Ist Gottes wort worden eyn mensch / vnd bluet eyn frucht weibs fleisch. Der yungfraw leib schwanger ward / doch bleib keuscheyt reyn beward Leucht erfur manch tugend schon / Gott da war yn seynem thron. Er gieng aus der kamer seyn / dem könglichen saal so reyn. Gott von art vnd mensch eyn hellt / seyn weg er zu lauffen eyllt. Seyn laufft kam vom vatter her / vnd keret wider
zum vater. Fur hyn vndtern zu der hell / vnd wider zu Gottes stuel. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0035"/> <div n="1"> <head>Hymnus. Veni redemptor gentium.<lb/></head> <figure type="notatedMusic"/><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Nu kom der Heyden heyland / der yungfrawen<lb/> kynd erkannd. Das sych wunnder alle welt / Gott<lb/> solch gepurt yhm bestelt.<lb/></l> </lg> <lg n="2"> <l>Nicht von Mans blut noch von fleisch / allein von<lb/> dem heyligen geyst / Ist Gottes wort worden eyn<lb/> mensch / vnd bluet eyn frucht weibs fleisch.<lb/></l> </lg> <lg n="3"> <l>Der yungfraw leib schwanger ward / doch bleib<lb/> keuscheyt reyn beward Leucht erfur manch tugend<lb/> schon / Gott da war yn seynem thron.<lb/></l> </lg> <lg n="4"> <l>Er gieng aus der kamer seyn / dem könglichen saal<lb/> so reyn. Gott von art vnd mensch eyn hellt / seyn weg<lb/> er zu lauffen eyllt.<lb/></l> </lg> <lg n="5"> <l>Seyn laufft kam vom vatter her / vnd keret wider<lb/> zum vater. Fur hyn vndtern zu der hell / vnd wider<lb/> zu Gottes stuel.<lb/></l> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0035]
Hymnus. Veni redemptor gentium.
[Abbildung]
Nu kom der Heyden heyland / der yungfrawen
kynd erkannd. Das sych wunnder alle welt / Gott
solch gepurt yhm bestelt.
Nicht von Mans blut noch von fleisch / allein von
dem heyligen geyst / Ist Gottes wort worden eyn
mensch / vnd bluet eyn frucht weibs fleisch.
Der yungfraw leib schwanger ward / doch bleib
keuscheyt reyn beward Leucht erfur manch tugend
schon / Gott da war yn seynem thron.
Er gieng aus der kamer seyn / dem könglichen saal
so reyn. Gott von art vnd mensch eyn hellt / seyn weg
er zu lauffen eyllt.
Seyn laufft kam vom vatter her / vnd keret wider
zum vater. Fur hyn vndtern zu der hell / vnd wider
zu Gottes stuel.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-11-23T13:38:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-11-23T13:38:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat; Einfügen des originalen Zeilenfalles
(2012-11-23T13:38:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |