Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.So sey nun diß vnser stetiger vnd hertzlicher Wunsch / Fleiß vnd Begehren / daß der Friede Gottes / welcher höher ist denn alle Vernunfft / vnsere Hertzen vnd vnsere Sinne bewahre in Christo Jesu / AMEN. Am I. Weinacht-Tage. Von vnserm Kindlein JESV / als dem einigen Trost in aller Betrübnüß. TEXTVS Esai. 9. V. 2. usque 8. V. 2. DAs Volck so im finstern wandelt / sihet ein grosses Liecht / vnd über die da wohnen im finstern Lande / scheinet es helle. V. 3. Du machest der Heyden viel / damit machestu der Frewden nicht viel. Für dir aber wird man sich frewen / wie man sich frewet in der Erndte / wie man frölich ist / wenn man Beuthe außtheilet. V. 4. Dann du hast das Joch jhrer Last / vnd die Ruthe jhrer Schuldter / vnd den Stecken jhres Treibers zerbrochen / wie zur Zeit Midian. V. 5. Dann aller Krieg mit Vngestüm / vnd blutig Kleyd wird verbrant / vnd mit Fewer verzehret werden. V. 6. Dann vns ist ein Kind gebohren / ein Sohn ist vns gegeben / welches Herrschafft ist auff seiner Schulter; vnd Er heisst Wunderbahr / Rath / Krafft / Held / Ewig Vatter / Friede Fürst. So sey nun diß vnser stetiger vnd hertzlicher Wunsch / Fleiß vnd Begehren / daß der Friede Gottes / welcher höher ist denn alle Vernunfft / vnsere Hertzen vnd vnsere Sinne bewahre in Christo Jesu / AMEN. Am I. Weinacht-Tage. Von vnserm Kindlein JESV / als dem einigen Trost in aller Betrübnüß. TEXTVS Esai. 9. V. 2. usque 8. V. 2. DAs Volck so im finstern wandelt / sihet ein grosses Liecht / vnd über die da wohnen im finstern Lande / scheinet es helle. V. 3. Du machest der Heyden viel / damit machestu der Frewden nicht viel. Für dir aber wird man sich frewen / wie man sich frewet in der Erndte / wie man frölich ist / wenn man Beuthe außtheilet. V. 4. Dann du hast das Joch jhrer Last / vnd die Ruthe jhrer Schuldter / vñ den Stecken jhres Treibers zerbrochen / wie zur Zeit Midian. V. 5. Dann aller Krieg mit Vngestüm / vnd blutig Kleyd wird verbrant / vnd mit Fewer verzehret werden. V. 6. Dann vns ist ein Kind gebohren / ein Sohn ist vns gegeben / welches Herrschafft ist auff seiner Schulter; vnd Er heisst Wunderbahr / Rath / Krafft / Held / Ewig Vatter / Friede Fürst. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0090" n="70"/> <p>So sey nun diß vnser stetiger vnd hertzlicher Wunsch / Fleiß vnd Begehren / daß der Friede Gottes / welcher höher ist denn alle Vernunfft / vnsere Hertzen vnd vnsere Sinne bewahre in Christo Jesu / AMEN.</p> </div> <div> <head>Am I. Weinacht-Tage.</head><lb/> <head>Von vnserm Kindlein JESV / als dem einigen Trost in aller Betrübnüß.</head><lb/> <head>TEXTVS Esai. 9. V. 2. usque 8.</head><lb/> <p>V. 2. DAs Volck so im finstern wandelt / sihet ein grosses Liecht / vnd über die da wohnen im finstern Lande / scheinet es helle.</p> <p>V. 3. Du machest der Heyden viel / damit machestu der Frewden nicht viel. Für dir aber wird man sich frewen / wie man sich frewet in der Erndte / wie man frölich ist / wenn man Beuthe außtheilet.</p> <p>V. 4. Dann du hast das Joch jhrer Last / vnd die Ruthe jhrer Schuldter / vñ den Stecken jhres Treibers zerbrochen / wie zur Zeit Midian.</p> <p>V. 5. Dann aller Krieg mit Vngestüm / vnd blutig Kleyd wird verbrant / vnd mit Fewer verzehret werden.</p> <p>V. 6. Dann vns ist ein Kind gebohren / ein Sohn ist vns gegeben / welches Herrschafft ist auff seiner Schulter; vnd Er heisst Wunderbahr / Rath / Krafft / Held / Ewig Vatter / Friede Fürst.</p> </div> </body> </text> </TEI> [70/0090]
So sey nun diß vnser stetiger vnd hertzlicher Wunsch / Fleiß vnd Begehren / daß der Friede Gottes / welcher höher ist denn alle Vernunfft / vnsere Hertzen vnd vnsere Sinne bewahre in Christo Jesu / AMEN.
Am I. Weinacht-Tage.
Von vnserm Kindlein JESV / als dem einigen Trost in aller Betrübnüß.
TEXTVS Esai. 9. V. 2. usque 8.
V. 2. DAs Volck so im finstern wandelt / sihet ein grosses Liecht / vnd über die da wohnen im finstern Lande / scheinet es helle.
V. 3. Du machest der Heyden viel / damit machestu der Frewden nicht viel. Für dir aber wird man sich frewen / wie man sich frewet in der Erndte / wie man frölich ist / wenn man Beuthe außtheilet.
V. 4. Dann du hast das Joch jhrer Last / vnd die Ruthe jhrer Schuldter / vñ den Stecken jhres Treibers zerbrochen / wie zur Zeit Midian.
V. 5. Dann aller Krieg mit Vngestüm / vnd blutig Kleyd wird verbrant / vnd mit Fewer verzehret werden.
V. 6. Dann vns ist ein Kind gebohren / ein Sohn ist vns gegeben / welches Herrschafft ist auff seiner Schulter; vnd Er heisst Wunderbahr / Rath / Krafft / Held / Ewig Vatter / Friede Fürst.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |