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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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Am Sontag nach Weinachten.
Von der Sendung deß Sohnes Gottes / wie sich darin endigen die mindere Jahr der Kirchen Gottes.
TEXTVS Gal. 4. V. 1. biß auff V. 8.

V. 1. LIeben Brüder / Ich sage euch so lang der Erbe ein Kind ist / so ist vnter jhm vnd einem Knecht kein Vnterscheid / ob er wol ein Herr ist aller Güter.

V. 2. Sondern er ist vnter den Fürmündern vnd Pflegern / biß auff die bestimpte Zeit vom Vatter.

V. 3. Also auch wir / da wir Kinder waren / waren wir gefangen / vnter den eusserlichen Satzungen.

V. 5. Da aber die Zeit erfüllet ward / sandte GOtt seinen Sohn / gebohren von einem Weibe / vnd vnter das Gesetz gethan / auff daß er die / so vnter dem Gesetz waren / erlöset / daß wir die Kindschafft empfiengen.

V. 6. Weil jhr dann Kinder seyd / hat GOtt gesandt den Geist seines Sohns in ewere Hertzen / der schreyet Abba lieber Vatter.

V. 7. Also ist nun hie kein Knecht mehr / sondern eitel Kinder / Seynds aber Kinder / so seynds auch Erben Gottes durch Christum.

Am Sontag nach Weinachten.
Von der Sendung deß Sohnes Gottes / wie sich darin endigen die mindere Jahr der Kirchen Gottes.
TEXTVS Gal. 4. V. 1. biß auff V. 8.

V. 1. LIeben Brüder / Ich sage euch so lang der Erbe ein Kind ist / so ist vnter jhm vnd einem Knecht kein Vnterscheid / ob er wol ein Herr ist aller Güter.

V. 2. Sondern er ist vnter den Fürmündern vnd Pflegern / biß auff die bestimpte Zeit vom Vatter.

V. 3. Also auch wir / da wir Kinder waren / waren wir gefangen / vnter den eusserlichen Satzungen.

V. 5. Da aber die Zeit erfüllet ward / sandte GOtt seinen Sohn / gebohren von einem Weibe / vnd vnter das Gesetz gethan / auff daß er die / so vnter dem Gesetz waren / erlöset / daß wir die Kindschafft empfiengen.

V. 6. Weil jhr dann Kinder seyd / hat GOtt gesandt den Geist seines Sohns in ewere Hertzen / der schreyet Abba lieber Vatter.

V. 7. Also ist nun hie kein Knecht mehr / sondern eitel Kinder / Seynds aber Kinder / so seynds auch Erben Gottes durch Christum.

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[137/0157] Am Sontag nach Weinachten. Von der Sendung deß Sohnes Gottes / wie sich darin endigen die mindere Jahr der Kirchen Gottes. TEXTVS Gal. 4. V. 1. biß auff V. 8. V. 1. LIeben Brüder / Ich sage euch so lang der Erbe ein Kind ist / so ist vnter jhm vnd einem Knecht kein Vnterscheid / ob er wol ein Herr ist aller Güter. V. 2. Sondern er ist vnter den Fürmündern vnd Pflegern / biß auff die bestimpte Zeit vom Vatter. V. 3. Also auch wir / da wir Kinder waren / waren wir gefangen / vnter den eusserlichen Satzungen. V. 5. Da aber die Zeit erfüllet ward / sandte GOtt seinen Sohn / gebohren von einem Weibe / vnd vnter das Gesetz gethan / auff daß er die / so vnter dem Gesetz waren / erlöset / daß wir die Kindschafft empfiengen. V. 6. Weil jhr dann Kinder seyd / hat GOtt gesandt den Geist seines Sohns in ewere Hertzen / der schreyet Abba lieber Vatter. V. 7. Also ist nun hie kein Knecht mehr / sondern eitel Kinder / Seynds aber Kinder / so seynds auch Erben Gottes durch Christum.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/157>, abgerufen am 21.12.2024.