Stand gebracht werden möchte;
Dieweil aber zu besorgen, daß wegen schon ziemlich avancirter Zeit diese
Angelegenheit noch vor instehender Campagne schwerlich zu einem verläßigen
Schluß, dessen Effect man sich so gleich zu praevaliren hätte, gebracht werden
dürffte; Hingegen bekannt ist, mit was vor einer ansehnlichen Armatur der
Höchste Eure Churfürstliche Durchläuchtigkeit gesegnet, wormit sie dem
periclitirenden Vaterlande in hoc Frangenti eine stattliche Rettung mit
verschaffen könten; Als wolten Nahmens unserer gnädigsten Herren Principalen wir
noch ferner dieses gehorsamst nachgesuchet haben, daß dieselbe vor dero höchste
Person dißmahl mit beliebiger zeitlichen Abschickung an den Rhein so vieler
Trouppen, samt denen behörigen Requisitis, als es immer seyn kan, nach dero
bekanntem höchst-rühmlichen Eyfer pro Publico, dem Reiche in sothaner höchsten
Gefahr ohnentgeltlich zu Hülffe kommen möchten, welches, wie es zu Euer
Churfürstlichen Durchläuchtigkeit ohnsterblichem Nachruhm gereichet, also werden
auch unsere gnädigste Herren Principalen, nechst denen bedrängten Ständen,
sothane patriotische Willfährigkeit mit geziemendem Danck zu erkennen
ohnvergessen seyn, und wir etc. Franckfurt den 12. (22.) Januarii, 1697.
CXLII.
Creditiv-Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg
an Churfürst Johann Wilhelm zu Pfaltz, vor den von Chur-Brandenburg, wegen der
Pfältzischen Religions-Sache, abgeschickten Ministrum, Frey-Herrn von Wylich, zu
Boezelaer, de Anno 1699.
Stand gebracht werden möchte;
Dieweil aber zu besorgen, daß wegen schon ziemlich avancirter Zeit diese
Angelegenheit noch vor instehender Campagne schwerlich zu einem verläßigen
Schluß, dessen Effect man sich so gleich zu praevaliren hätte, gebracht werden
dürffte; Hingegen bekannt ist, mit was vor einer ansehnlichen Armatur der
Höchste Eure Churfürstliche Durchläuchtigkeit gesegnet, wormit sie dem
periclitirenden Vaterlande in hoc Frangenti eine stattliche Rettung mit
verschaffen könten; Als wolten Nahmens unserer gnädigsten Herren Principalen wir
noch ferner dieses gehorsamst nachgesuchet haben, daß dieselbe vor dero höchste
Person dißmahl mit beliebiger zeitlichen Abschickung an den Rhein so vieler
Trouppen, samt denen behörigen Requisitis, als es immer seyn kan, nach dero
bekanntem höchst-rühmlichen Eyfer pro Publico, dem Reiche in sothaner höchsten
Gefahr ohnentgeltlich zu Hülffe kommen möchten, welches, wie es zu Euer
Churfürstlichen Durchläuchtigkeit ohnsterblichem Nachruhm gereichet, also werden
auch unsere gnädigste Herren Principalen, nechst denen bedrängten Ständen,
sothane patriotische Willfährigkeit mit geziemendem Danck zu erkennen
ohnvergessen seyn, und wir etc. Franckfurt den 12. (22.) Januarii, 1697.
CXLII.
Creditiv-Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg
an Churfürst Johann Wilhelm zu Pfaltz, vor den von Chur-Brandenburg, wegen der
Pfältzischen Religions-Sache, abgeschickten Ministrum, Frey-Herrn von Wylich, zu
Boezelaer, de Anno 1699.
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Stand gebracht werden möchte;
Dieweil aber zu besorgen, daß wegen schon ziemlich avancirter Zeit diese
Angelegenheit noch vor instehender Campagne schwerlich zu einem verläßigen
Schluß, dessen Effect man sich so gleich zu praevaliren hätte, gebracht werden
dürffte; Hingegen bekannt ist, mit was vor einer ansehnlichen Armatur der
Höchste Eure Churfürstliche Durchläuchtigkeit gesegnet, wormit sie dem
periclitirenden Vaterlande in hoc Frangenti eine stattliche Rettung mit
verschaffen könten; Als wolten Nahmens unserer gnädigsten Herren Principalen wir
noch ferner dieses gehorsamst nachgesuchet haben, daß dieselbe vor dero höchste
Person dißmahl mit beliebiger zeitlichen Abschickung an den Rhein so vieler
Trouppen, samt denen behörigen Requisitis, als es immer seyn kan, nach dero
bekanntem höchst-rühmlichen Eyfer pro Publico, dem Reiche in sothaner höchsten
Gefahr ohnentgeltlich zu Hülffe kommen möchten, welches, wie es zu Euer
Churfürstlichen Durchläuchtigkeit ohnsterblichem Nachruhm gereichet, also werden
auch unsere gnädigste Herren Principalen, nechst denen bedrängten Ständen,
sothane patriotische Willfährigkeit mit geziemendem Danck zu erkennen
ohnvergessen seyn, und wir etc. Franckfurt den 12. (22.) Januarii, 1697.</p></div><div><head>CXLII.<lb/></head><l>Creditiv-Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg
an Churfürst Johann Wilhelm zu Pfaltz, vor den von Chur-Brandenburg, wegen der
Pfältzischen Religions-Sache, abgeschickten Ministrum, Frey-Herrn von Wylich, zu
Boezelaer, de Anno 1699.</l></div></body></text></TEI>
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Stand gebracht werden möchte; Dieweil aber zu besorgen, daß wegen schon ziemlich avancirter Zeit diese Angelegenheit noch vor instehender Campagne schwerlich zu einem verläßigen Schluß, dessen Effect man sich so gleich zu praevaliren hätte, gebracht werden dürffte; Hingegen bekannt ist, mit was vor einer ansehnlichen Armatur der Höchste Eure Churfürstliche Durchläuchtigkeit gesegnet, wormit sie dem periclitirenden Vaterlande in hoc Frangenti eine stattliche Rettung mit verschaffen könten; Als wolten Nahmens unserer gnädigsten Herren Principalen wir noch ferner dieses gehorsamst nachgesuchet haben, daß dieselbe vor dero höchste Person dißmahl mit beliebiger zeitlichen Abschickung an den Rhein so vieler Trouppen, samt denen behörigen Requisitis, als es immer seyn kan, nach dero bekanntem höchst-rühmlichen Eyfer pro Publico, dem Reiche in sothaner höchsten Gefahr ohnentgeltlich zu Hülffe kommen möchten, welches, wie es zu Euer Churfürstlichen Durchläuchtigkeit ohnsterblichem Nachruhm gereichet, also werden auch unsere gnädigste Herren Principalen, nechst denen bedrängten Ständen, sothane patriotische Willfährigkeit mit geziemendem Danck zu erkennen ohnvergessen seyn, und wir etc. Franckfurt den 12. (22.) Januarii, 1697.
CXLII.
Creditiv-Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg an Churfürst Johann Wilhelm zu Pfaltz, vor den von Chur-Brandenburg, wegen der Pfältzischen Religions-Sache, abgeschickten Ministrum, Frey-Herrn von Wylich, zu Boezelaer, de Anno 1699.
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 521. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/557>, abgerufen am 27.12.2024.
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