Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Erbförster.
Stein (knöpft sich ein).
Es wird durchforstet.
Förster.
Es wird nicht durchforstet.
Försterin (zwischen den Beiden).
Aber --
Stein.
Es thut mir unendlich leid. -- Herr Möller! --
Ich empfehle mich allerseits.
(Ab).
Möller.
Bravo! Endlich einmal gesprochen wie Stein und
Sohn! Ganz Gehorsamster.
(Folgt Stein).
Förster.
Ich gebe (er sieht beim Mischen auf) . Aber -- So laßt
ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang sitzen kann,
ohne loszugeh'n, der alte Pulversack der.

Achter Auftritt.
Förster, der gleichmüthig dort sitzt, Försterin neben seinem Stuhle
stehend. Wilkens tritt zum Förster.

Försterin.
Aber was soll nur das werden?
Wilkens.
Er hätt' ihm nachgesollt.
Der Erbförſter.
Stein (knöpft ſich ein).
Es wird durchforſtet.
Förſter.
Es wird nicht durchforſtet.
Förſterin (zwiſchen den Beiden).
Aber —
Stein.
Es thut mir unendlich leid. — Herr Möller! —
Ich empfehle mich allerſeits.
(Ab).
Möller.
Bravo! Endlich einmal geſprochen wie Stein und
Sohn! Ganz Gehorſamſter.
(Folgt Stein).
Förſter.
Ich gebe (er ſieht beim Miſchen auf) . Aber — So laßt
ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang ſitzen kann,
ohne loszugeh’n, der alte Pulverſack der.

Achter Auftritt.
Förſter, der gleichmüthig dort ſitzt, Förſterin neben ſeinem Stuhle
ſtehend. Wilkens tritt zum Förſter.

Förſterin.
Aber was ſoll nur das werden?
Wilkens.
Er hätt’ ihm nachgeſollt.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0050" n="36"/>
          <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Der Erbför&#x017F;ter</hi>.</fw><lb/>
          <sp who="#STE">
            <speaker> <hi rendition="#b">Stein</hi> </speaker>
            <stage>(knöpft &#x017F;ich ein).</stage><lb/>
            <p>Es wird durchfor&#x017F;tet.</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#CHR">
            <speaker> <hi rendition="#b">För&#x017F;ter.</hi> </speaker><lb/>
            <p>Es wird nicht durchfor&#x017F;tet.</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#SOPH">
            <speaker> <hi rendition="#b">För&#x017F;terin</hi> </speaker>
            <stage>(zwi&#x017F;chen den Beiden).</stage><lb/>
            <p>Aber &#x2014;</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#STE">
            <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/>
            <p>Es thut mir unendlich leid. &#x2014; Herr Möller! &#x2014;<lb/>
Ich empfehle mich aller&#x017F;eits.</p>
            <stage>(Ab).</stage>
          </sp><lb/>
          <sp who="#MOELL">
            <speaker> <hi rendition="#b">Möller.</hi> </speaker><lb/>
            <p>Bravo! Endlich einmal ge&#x017F;prochen wie Stein und<lb/>
Sohn! Ganz Gehor&#x017F;am&#x017F;ter.</p>
            <stage>(Folgt Stein).</stage>
          </sp><lb/>
          <sp who="#CHR">
            <speaker> <hi rendition="#b">För&#x017F;ter.</hi> </speaker><lb/>
            <p>Ich gebe</p>
            <stage>(er &#x017F;ieht beim Mi&#x017F;chen auf)</stage>
            <p>. Aber &#x2014; So laßt<lb/>
ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang &#x017F;itzen kann,<lb/>
ohne loszugeh&#x2019;n, der alte Pulver&#x017F;ack der.</p>
          </sp>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Achter Auftritt</hi>.</hi> </head><lb/>
          <stage><hi rendition="#b">För&#x017F;ter,</hi> der gleichmüthig dort &#x017F;itzt, <hi rendition="#b">För&#x017F;terin</hi> neben &#x017F;einem Stuhle<lb/>
&#x017F;tehend. <hi rendition="#b">Wilkens</hi> tritt zum <hi rendition="#b">För&#x017F;ter.</hi></stage><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <sp who="#SOPH">
            <speaker> <hi rendition="#b">För&#x017F;terin.</hi> </speaker><lb/>
            <p>Aber was &#x017F;oll nur das werden?</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#WILK">
            <speaker> <hi rendition="#b">Wilkens.</hi> </speaker><lb/>
            <p>Er hätt&#x2019; ihm nachge&#x017F;ollt.</p>
          </sp><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[36/0050] Der Erbförſter. Stein (knöpft ſich ein). Es wird durchforſtet. Förſter. Es wird nicht durchforſtet. Förſterin (zwiſchen den Beiden). Aber — Stein. Es thut mir unendlich leid. — Herr Möller! — Ich empfehle mich allerſeits. (Ab). Möller. Bravo! Endlich einmal geſprochen wie Stein und Sohn! Ganz Gehorſamſter. (Folgt Stein). Förſter. Ich gebe (er ſieht beim Miſchen auf) . Aber — So laßt ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang ſitzen kann, ohne loszugeh’n, der alte Pulverſack der. Achter Auftritt. Förſter, der gleichmüthig dort ſitzt, Förſterin neben ſeinem Stuhle ſtehend. Wilkens tritt zum Förſter. Förſterin. Aber was ſoll nur das werden? Wilkens. Er hätt’ ihm nachgeſollt.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_erbfoerster_1853
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_erbfoerster_1853/50
Zitationshilfe: Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_erbfoerster_1853/50>, abgerufen am 21.11.2024.