ches Scontriren (§. 113.), immaßen die Wechselzahlung un- ter Kaufleuten in Messen, und zwar wenn es die Zahlwoche ist, am wenigsten mit baarem Gelde, sondern mehrentheils durch Girirung, oder mündliches Scontriren geschieht, zur großen Bequemlichkeit der daselbst sich vorfindenden Handelsleute und Cambisten (§. 113).
(*) Die Ursachen solcher von den gemeinen Rechten abge- henden Verordnung findet man in unserer Akademie der Kaufleute, im Artikel: Präsentant.
§. 379.
3) Münz- sorten.
Das dritte, worauf man bey der Zahlung zu sehen hat, sind die Münzsorten, worinnen die Zahlung zu leisten ist. Hier ist ein Unterschied zu machen, ob in dem Wechsel eine ge- wisse Sorte benennet ist, oder nicht. Jn dem Falle, wenn in dem Wechselbriefe (1) eine gewisse Sorte benennet ist, muß man die Zahlung in eben der Münze thun: und trägt sich vor der Verfallzeit eine Veränderung mit der in dem Wechsel be- niemten Münze zu: so ist auf die Zeit der Ausstellung des Wech- sels das Absehen zu richten, und nach solcher die geänderte Münze zu reguliren. Wird aber ein Wechsel anderswo ausge- klaget, als er ausgestellet, und an dem Orte der Ausklage ist die im Wechsel enthaltene Münze auf einen gewissen Preiß her- unter gesetzet, ist der Gläubiger selbige an solchem Orte nicht höher, als in dem herunter gesetzten Werthe anzunehmen schul- dig. Jn dem zweyten Falle, wenn in dem Wechselbriefe (2) keine gewisse Münzsorte benennet ist: so stimmen die Wech- selordnungen darinnen dießfalls nicht mit einander überein, sie- he in unserer Akademie der Kaufleute den Artikel: Wechsel- zahlung.
§. 380.
Verjährung eines Wech- sels.
Der Verlauf derjenigen Zeit, in welcher wider den Wech- selgläubiger, auf nicht erfolgte Bezahlung, nach Wechselrechte verfahren werden kann; heißt die Verjährung eines Wechsels. Diese Zeit ist in den Wechselordnungen nicht auf gleiche Art bestimmt, sondern bald länger, bald kürzer, angesetzet. Was man überhaupt von der Verjährung sagen kann, besteht in fol- genden Sätzen: 1) die in den Wechselordnungen gesetzte Zeit, binnen welcher die Wechsel verjähren, muß von der Verfall- zeit des Wechsels (die churpfälzische Wechselordnung ausgenom- men, welche die Zeit der geschehenen Protestation setzet, im- maßen nach solcher auch die eigenen Wechsel protestiret werden müssen,) und, wenn ein Wechsel prolongiret worden, (siehe den folgenden §.), von der abgelaufenen Prolongationszeit an gerechnet werden. 2) Traßirten Wechseln ist, zum Besten der Commercien, in vielen Wechselordnungen eine sehr kurze Frist zur Verjährung, insgemein vier Wochen: den eigenen aber ei- ne weit längere Zeit eingeräumet; und verjähren diese nach den meisten Wechselordnungen binnen Jahr und Tag. 3) Jst ein Wechselschuldner, oder Wechselgläubiger binnen der Verjäh- rungszeit verstorben, oder es hat eine milde Sache (pia caussa)
auf
1 Th. 18 Cap. Von der Wechſelhandlung
ches Scontriren (§. 113.), immaßen die Wechſelzahlung un- ter Kaufleuten in Meſſen, und zwar wenn es die Zahlwoche iſt, am wenigſten mit baarem Gelde, ſondern mehrentheils durch Girirung, oder muͤndliches Scontriren geſchieht, zur großen Bequemlichkeit der daſelbſt ſich vorfindenden Handelsleute und Cambiſten (§. 113).
(*) Die Urſachen ſolcher von den gemeinen Rechten abge- henden Verordnung findet man in unſerer Akademie der Kaufleute, im Artikel: Praͤſentant.
§. 379.
3) Muͤnz- ſorten.
Das dritte, worauf man bey der Zahlung zu ſehen hat, ſind die Muͤnzſorten, worinnen die Zahlung zu leiſten iſt. Hier iſt ein Unterſchied zu machen, ob in dem Wechſel eine ge- wiſſe Sorte benennet iſt, oder nicht. Jn dem Falle, wenn in dem Wechſelbriefe (1) eine gewiſſe Sorte benennet iſt, muß man die Zahlung in eben der Muͤnze thun: und traͤgt ſich vor der Verfallzeit eine Veraͤnderung mit der in dem Wechſel be- niemten Muͤnze zu: ſo iſt auf die Zeit der Ausſtellung des Wech- ſels das Abſehen zu richten, und nach ſolcher die geaͤnderte Muͤnze zu reguliren. Wird aber ein Wechſel anderswo ausge- klaget, als er ausgeſtellet, und an dem Orte der Ausklage iſt die im Wechſel enthaltene Muͤnze auf einen gewiſſen Preiß her- unter geſetzet, iſt der Glaͤubiger ſelbige an ſolchem Orte nicht hoͤher, als in dem herunter geſetzten Werthe anzunehmen ſchul- dig. Jn dem zweyten Falle, wenn in dem Wechſelbriefe (2) keine gewiſſe Muͤnzſorte benennet iſt: ſo ſtimmen die Wech- ſelordnungen darinnen dießfalls nicht mit einander uͤberein, ſie- he in unſerer Akademie der Kaufleute den Artikel: Wechſel- zahlung.
§. 380.
Verjaͤhrung eines Wech- ſels.
Der Verlauf derjenigen Zeit, in welcher wider den Wech- ſelglaͤubiger, auf nicht erfolgte Bezahlung, nach Wechſelrechte verfahren werden kann; heißt die Verjaͤhrung eines Wechſels. Dieſe Zeit iſt in den Wechſelordnungen nicht auf gleiche Art beſtimmt, ſondern bald laͤnger, bald kuͤrzer, angeſetzet. Was man uͤberhaupt von der Verjaͤhrung ſagen kann, beſteht in fol- genden Saͤtzen: 1) die in den Wechſelordnungen geſetzte Zeit, binnen welcher die Wechſel verjaͤhren, muß von der Verfall- zeit des Wechſels (die churpfaͤlziſche Wechſelordnung ausgenom- men, welche die Zeit der geſchehenen Proteſtation ſetzet, im- maßen nach ſolcher auch die eigenen Wechſel proteſtiret werden muͤſſen,) und, wenn ein Wechſel prolongiret worden, (ſiehe den folgenden §.), von der abgelaufenen Prolongationszeit an gerechnet werden. 2) Traßirten Wechſeln iſt, zum Beſten der Commercien, in vielen Wechſelordnungen eine ſehr kurze Friſt zur Verjaͤhrung, insgemein vier Wochen: den eigenen aber ei- ne weit laͤngere Zeit eingeraͤumet; und verjaͤhren dieſe nach den meiſten Wechſelordnungen binnen Jahr und Tag. 3) Jſt ein Wechſelſchuldner, oder Wechſelglaͤubiger binnen der Verjaͤh- rungszeit verſtorben, oder es hat eine milde Sache (pia cauſſa)
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[184/0788]
1 Th. 18 Cap. Von der Wechſelhandlung
ches Scontriren (§. 113.), immaßen die Wechſelzahlung un-
ter Kaufleuten in Meſſen, und zwar wenn es die Zahlwoche iſt,
am wenigſten mit baarem Gelde, ſondern mehrentheils durch
Girirung, oder muͤndliches Scontriren geſchieht, zur großen
Bequemlichkeit der daſelbſt ſich vorfindenden Handelsleute und
Cambiſten (§. 113).
⁽*⁾ Die Urſachen ſolcher von den gemeinen Rechten abge-
henden Verordnung findet man in unſerer Akademie der
Kaufleute, im Artikel: Praͤſentant.
§. 379.
Das dritte, worauf man bey der Zahlung zu ſehen hat,
ſind die Muͤnzſorten, worinnen die Zahlung zu leiſten iſt.
Hier iſt ein Unterſchied zu machen, ob in dem Wechſel eine ge-
wiſſe Sorte benennet iſt, oder nicht. Jn dem Falle, wenn in
dem Wechſelbriefe (1) eine gewiſſe Sorte benennet iſt, muß
man die Zahlung in eben der Muͤnze thun: und traͤgt ſich vor
der Verfallzeit eine Veraͤnderung mit der in dem Wechſel be-
niemten Muͤnze zu: ſo iſt auf die Zeit der Ausſtellung des Wech-
ſels das Abſehen zu richten, und nach ſolcher die geaͤnderte
Muͤnze zu reguliren. Wird aber ein Wechſel anderswo ausge-
klaget, als er ausgeſtellet, und an dem Orte der Ausklage iſt
die im Wechſel enthaltene Muͤnze auf einen gewiſſen Preiß her-
unter geſetzet, iſt der Glaͤubiger ſelbige an ſolchem Orte nicht
hoͤher, als in dem herunter geſetzten Werthe anzunehmen ſchul-
dig. Jn dem zweyten Falle, wenn in dem Wechſelbriefe (2)
keine gewiſſe Muͤnzſorte benennet iſt: ſo ſtimmen die Wech-
ſelordnungen darinnen dießfalls nicht mit einander uͤberein, ſie-
he in unſerer Akademie der Kaufleute den Artikel: Wechſel-
zahlung.
§. 380.
Der Verlauf derjenigen Zeit, in welcher wider den Wech-
ſelglaͤubiger, auf nicht erfolgte Bezahlung, nach Wechſelrechte
verfahren werden kann; heißt die Verjaͤhrung eines Wechſels.
Dieſe Zeit iſt in den Wechſelordnungen nicht auf gleiche Art
beſtimmt, ſondern bald laͤnger, bald kuͤrzer, angeſetzet. Was
man uͤberhaupt von der Verjaͤhrung ſagen kann, beſteht in fol-
genden Saͤtzen: 1) die in den Wechſelordnungen geſetzte Zeit,
binnen welcher die Wechſel verjaͤhren, muß von der Verfall-
zeit des Wechſels (die churpfaͤlziſche Wechſelordnung ausgenom-
men, welche die Zeit der geſchehenen Proteſtation ſetzet, im-
maßen nach ſolcher auch die eigenen Wechſel proteſtiret werden
muͤſſen,) und, wenn ein Wechſel prolongiret worden, (ſiehe
den folgenden §.), von der abgelaufenen Prolongationszeit an
gerechnet werden. 2) Traßirten Wechſeln iſt, zum Beſten der
Commercien, in vielen Wechſelordnungen eine ſehr kurze Friſt
zur Verjaͤhrung, insgemein vier Wochen: den eigenen aber ei-
ne weit laͤngere Zeit eingeraͤumet; und verjaͤhren dieſe nach den
meiſten Wechſelordnungen binnen Jahr und Tag. 3) Jſt ein
Wechſelſchuldner, oder Wechſelglaͤubiger binnen der Verjaͤh-
rungszeit verſtorben, oder es hat eine milde Sache (pia cauſſa)
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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/788>, abgerufen am 21.11.2024.
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