neuen Reise nicht verproviantiren kann, und hierauf Geld von einem Kaufmanne, und zwar zu hoher Jnteresse und Agio auf- nimmt, dafür er den Boden seines Schiffes (wovon eben der Name hergeleitet werden will) verpfändet, das ist einen Bod- mereybrief von sich stellet: welches sonst auch Bodmen oder Verbodmen, desgleichen Geld auf Bodmerey nehmen, oder auszahlen, wie auch sein Schiff mit Bodmerey belasten, heißt. Ein Bodmereybrief aber ist diejenige Verschreibung, die ein Schiffer wegen auf Bodmerey genommenen Geldes an seinen Gläubiger ausstellet, und Kraft welcher sein Schiff, Gut und Person so lange für das entlehnte Geld haften soll, bis er in einem gewissen benamten Termine, und zwar nach Ankunft in diesem oder jenem Hafen, solches wieder erleget haben würde. Wird aber ohne ausdrücklichen Bodmereybrief nur Geld auf die Waaren in Form der Bodmerey vorgeschossen, und solches bloß auf den Rücken des Connoissements (siehe den 225 §.) bemer- Seewechsel.ket; so nennet man diesen Contract einen Seewechsel. Ein mehrers hiervon enthalten die in unserer Akad. der Kaufl. be- findlichen Artikel: Bodmerey, und Bodmereybriefe.
§. 103.
Schuldver- schreibung, was sie sey?
Das schriftliche Bekeuntniß über empfangene Gelder oder Waaren, mit dem Versprechen, in Ansehung der Gelder, solche wieder zu erstatten, und in Ansehung der Waaren, die dafür bedungene Kaufsumme zu zahlen; heißt eine Schuldverschrei- a) nöthiges Stück der- selben,bung, Schuldbrief, Schuldschein. Alle Schuldverschreibun- gen, so keine Wechselbriefe sind, müssen schlechterdings den Grund der Schuld (causam debendi) in sich enthalten. Die b) Arten kaufmänni- scher Schuldver- chreibungen.bey Kauf- und Handelsleuten üblichen Arten der Schuldver- schreibungen sind: 1) Wechselbriefe, von denen wir im 362 u. ff. § §. reden; und 2) Handelsobligationen. Es heißt aber eine Handelsobligation oder Handelsbillet eine solche Schuldver- schreibung, welche ein Käufer, der Waaren auf Credit aus- nimmt, dem Verkäuser über diese ertheilet, und darinnen nebst der Summe der Schuld zugleich einen gewissen Zahlungstermin benennet. Die Ursachen, warum sich die Kaufleute für die bey ihnen ausgenommenen Waaren eine solche Handelsobligation ausstellen lassen, ist diese, damit sie, wenn sie für ihre Waa- ren kein Geld und auch keine Wechselbriefe bekommen, doch des weitläuftigen Processes entübriget seyn mögen, indem an den mehresten Handelsorten aus einer solchen Handelsobligation bey entstehender Zahlung zur gesetzten Zeit, gegen die Handels- leute nach Wechselrechte; gegen andere aber nur executivisch verfahren werden kann. Wegen der Form, wie eine solche Handelsobligation eingerichtet werden soll, sind die Gebräuche der Handelsstädte verschieden .
(*) Man sehe in unserer Akadem. der Kaufl. den Artikel: Handelsobligation.
§. 104.
1 Th. 5 Cap. Vom Credite,
neuen Reiſe nicht verproviantiren kann, und hierauf Geld von einem Kaufmanne, und zwar zu hoher Jntereſſe und Agio auf- nimmt, dafuͤr er den Boden ſeines Schiffes (wovon eben der Name hergeleitet werden will) verpfaͤndet, das iſt einen Bod- mereybrief von ſich ſtellet: welches ſonſt auch Bodmen oder Verbodmen, desgleichen Geld auf Bodmerey nehmen, oder auszahlen, wie auch ſein Schiff mit Bodmerey belaſten, heißt. Ein Bodmereybrief aber iſt diejenige Verſchreibung, die ein Schiffer wegen auf Bodmerey genommenen Geldes an ſeinen Glaͤubiger ausſtellet, und Kraft welcher ſein Schiff, Gut und Perſon ſo lange fuͤr das entlehnte Geld haften ſoll, bis er in einem gewiſſen benamten Termine, und zwar nach Ankunft in dieſem oder jenem Hafen, ſolches wieder erleget haben wuͤrde. Wird aber ohne ausdruͤcklichen Bodmereybrief nur Geld auf die Waaren in Form der Bodmerey vorgeſchoſſen, und ſolches bloß auf den Ruͤcken des Connoiſſements (ſiehe den 225 §.) bemer- Seewechſel.ket; ſo nennet man dieſen Contract einen Seewechſel. Ein mehrers hiervon enthalten die in unſerer Akad. der Kaufl. be- findlichen Artikel: Bodmerey, und Bodmereybriefe.
§. 103.
Schuldver- ſchreibung, was ſie ſey?
Das ſchriftliche Bekeuntniß uͤber empfangene Gelder oder Waaren, mit dem Verſprechen, in Anſehung der Gelder, ſolche wieder zu erſtatten, und in Anſehung der Waaren, die dafuͤr bedungene Kaufſumme zu zahlen; heißt eine Schuldverſchrei- a) noͤthiges Stuͤck der- ſelben,bung, Schuldbrief, Schuldſchein. Alle Schuldverſchreibun- gen, ſo keine Wechſelbriefe ſind, muͤſſen ſchlechterdings den Grund der Schuld (cauſam debendi) in ſich enthalten. Die b) Arten kaufmaͤnni- ſcher Schuldver- chreibungē.bey Kauf- und Handelsleuten uͤblichen Arten der Schuldver- ſchreibungen ſind: 1) Wechſelbriefe, von denen wir im 362 u. ff. § §. reden; und 2) Handelsobligationen. Es heißt aber eine Handelsobligation oder Handelsbillet eine ſolche Schuldver- ſchreibung, welche ein Kaͤufer, der Waaren auf Credit aus- nimmt, dem Verkaͤuſer uͤber dieſe ertheilet, und darinnen nebſt der Summe der Schuld zugleich einen gewiſſen Zahlungstermin benennet. Die Urſachen, warum ſich die Kaufleute fuͤr die bey ihnen ausgenommenen Waaren eine ſolche Handelsobligation ausſtellen laſſen, iſt dieſe, damit ſie, wenn ſie fuͤr ihre Waa- ren kein Geld und auch keine Wechſelbriefe bekommen, doch des weitlaͤuftigen Proceſſes entuͤbriget ſeyn moͤgen, indem an den mehreſten Handelsorten aus einer ſolchen Handelsobligation bey entſtehender Zahlung zur geſetzten Zeit, gegen die Handels- leute nach Wechſelrechte; gegen andere aber nur executiviſch verfahren werden kann. Wegen der Form, wie eine ſolche Handelsobligation eingerichtet werden ſoll, ſind die Gebraͤuche der Handelsſtaͤdte verſchieden .
(*) Man ſehe in unſerer Akadem. der Kaufl. den Artikel: Handelsobligation.
§. 104.
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1 Th. 5 Cap. Vom Credite,
neuen Reiſe nicht verproviantiren kann, und hierauf Geld von
einem Kaufmanne, und zwar zu hoher Jntereſſe und Agio auf-
nimmt, dafuͤr er den Boden ſeines Schiffes (wovon eben der
Name hergeleitet werden will) verpfaͤndet, das iſt einen Bod-
mereybrief von ſich ſtellet: welches ſonſt auch Bodmen oder
Verbodmen, desgleichen Geld auf Bodmerey nehmen, oder
auszahlen, wie auch ſein Schiff mit Bodmerey belaſten, heißt.
Ein Bodmereybrief aber iſt diejenige Verſchreibung, die ein
Schiffer wegen auf Bodmerey genommenen Geldes an ſeinen
Glaͤubiger ausſtellet, und Kraft welcher ſein Schiff, Gut und
Perſon ſo lange fuͤr das entlehnte Geld haften ſoll, bis er in
einem gewiſſen benamten Termine, und zwar nach Ankunft in
dieſem oder jenem Hafen, ſolches wieder erleget haben wuͤrde.
Wird aber ohne ausdruͤcklichen Bodmereybrief nur Geld auf die
Waaren in Form der Bodmerey vorgeſchoſſen, und ſolches bloß
auf den Ruͤcken des Connoiſſements (ſiehe den 225 §.) bemer-
ket; ſo nennet man dieſen Contract einen Seewechſel. Ein
mehrers hiervon enthalten die in unſerer Akad. der Kaufl. be-
findlichen Artikel: Bodmerey, und Bodmereybriefe.
Seewechſel.
§. 103.
Das ſchriftliche Bekeuntniß uͤber empfangene Gelder oder
Waaren, mit dem Verſprechen, in Anſehung der Gelder, ſolche
wieder zu erſtatten, und in Anſehung der Waaren, die dafuͤr
bedungene Kaufſumme zu zahlen; heißt eine Schuldverſchrei-
bung, Schuldbrief, Schuldſchein. Alle Schuldverſchreibun-
gen, ſo keine Wechſelbriefe ſind, muͤſſen ſchlechterdings den
Grund der Schuld (cauſam debendi) in ſich enthalten. Die
bey Kauf- und Handelsleuten uͤblichen Arten der Schuldver-
ſchreibungen ſind: 1) Wechſelbriefe, von denen wir im 362 u. ff.
§ §. reden; und 2) Handelsobligationen. Es heißt aber eine
Handelsobligation oder Handelsbillet eine ſolche Schuldver-
ſchreibung, welche ein Kaͤufer, der Waaren auf Credit aus-
nimmt, dem Verkaͤuſer uͤber dieſe ertheilet, und darinnen nebſt
der Summe der Schuld zugleich einen gewiſſen Zahlungstermin
benennet. Die Urſachen, warum ſich die Kaufleute fuͤr die bey
ihnen ausgenommenen Waaren eine ſolche Handelsobligation
ausſtellen laſſen, iſt dieſe, damit ſie, wenn ſie fuͤr ihre Waa-
ren kein Geld und auch keine Wechſelbriefe bekommen, doch des
weitlaͤuftigen Proceſſes entuͤbriget ſeyn moͤgen, indem an den
mehreſten Handelsorten aus einer ſolchen Handelsobligation
bey entſtehender Zahlung zur geſetzten Zeit, gegen die Handels-
leute nach Wechſelrechte; gegen andere aber nur executiviſch
verfahren werden kann. Wegen der Form, wie eine ſolche
Handelsobligation eingerichtet werden ſoll, ſind die Gebraͤuche
der Handelsſtaͤdte verſchieden .
a) noͤthiges
Stuͤck der-
ſelben,
b) Arten
kaufmaͤnni-
ſcher
Schuldver-
chreibungē.
⁽*⁾ Man ſehe in unſerer Akadem. der Kaufl. den Artikel:
Handelsobligation.
§. 104.
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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/682>, abgerufen am 21.11.2024.
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