Waaren sind holländische, französische und deutsche Waaren, welche die bremer Kaufleute holen, und auch wieder auswärts vertreiben. Die Wechselhandlung zu Bremen will so gar viel nicht sagen, doch wird auf Hamburg, Amsterdam, London etc. gewechselt; auch hat die Stadt ihre eigene Wechselordnung vom Jahre 1712. Uebrigens werden daselbst drey Jahrmärkte gehalten, nämlich auf Quasimodogeniti, auf Mariä-Himmel- fahrt, und auf den Dionysiustag. Siehe in unserer Akad. der Kaufl. den Artikel Bremen.
§. 77.
Rostock, die beste Handlungsstadt in Mecklenburg, ist fast4) Rostock. gleich von ihrem ersten Anfange an mit in dem hanseatischen Bunde begriffen gewesen, und hat darinnen in solchem Ansehen ge- standen, daß sie auf den Hansetägen den dritten Platz behaup- tet hat. Sie liegt ungefähr eine gute Meile von der Ostsee an der Warne, welche sich daselbst in einen schmalen Meerbusen ergeust, der bey seinem Ausflusse einen guten Hafen machet. Von hier geschieht der meiste Handel mit Korne, Hopfen, Malze, u. d. g. nach Dänemark, Norwegen und Schweden. Die Stadt hält jährlich zwey Messen: eine nach Pfingsten, und die andere auf Michaelis. Siehe in unserer Akad. der Kaufl. unter Rostock.
§. 78.
Stettin, die Hauptstadt des Herzogthums gleiches Na-5) Stettin. mens, ist nicht allein damals, als sie noch in dem Hansebunde stand, die beträchtlichste und vornehmste Handelsstadt in Pom- mern gewesen, sondern ist es auch noch itzt. Sie liegt an der Oder, und 18 Meilen von der Ostsee. Jhre Handlung beför- dert der Oderstrom ungemein, und zwar nicht allein ober- wärts mit allen denen Ländern, welche er durchströmet, als da sind Schlesien, die Mark Brandenburg und Pommern; son- dern auch unterwärts mit allen an der See gelegenen Ländern und Städten: wie denn Stettin sowol selbst mit großen Last- schiffen zur See Handlung treibt, als auch von andern zur See handelnden europäischen Nationen, vornehmlich den Hol- ländern, fleißig besuchet wird. Jedoch können große Lastschif- fe, die über 7 Fuß gehen, nicht ganz bis zur Stadt gelangen, sondern müssen entweder zu Steenwett, oder zu Wolgast aus- laden, von da die Waaren mit kleinen Fahrzeugen vor die Stadt gebracht werden. Die Waaren, womit Stettin han- delt, sind 1) ihre Manufacturen, welche die vor ungefähr 40 Jahren unter preußischer Regierung dahin geschickte französi- sche Colonie, vornehmlich in Aufnahme gebracht hat, und wor- unter sich auch eine Zuckersiederey befindet; 2) alle pommerische Waaren; und 3) die, so in der Mark Brandenburg und Schle- sien erzeugt und gemacht werden. Jnsonderheit wird hier schle- sische Leinwand stark abgeholet, und nach Spanien und den africanischen Küsten geführet. Es will Stettin die Stapelge- rechtigkeit behaupten, vermöge deren alle Waaren, so die Oder hinauf, oder hinab gehen, daselbst abgeladen und niedergele-
get
deutſchen Handlung.
Waaren ſind hollaͤndiſche, franzoͤſiſche und deutſche Waaren, welche die bremer Kaufleute holen, und auch wieder auswaͤrts vertreiben. Die Wechſelhandlung zu Bremen will ſo gar viel nicht ſagen, doch wird auf Hamburg, Amſterdam, London ꝛc. gewechſelt; auch hat die Stadt ihre eigene Wechſelordnung vom Jahre 1712. Uebrigens werden daſelbſt drey Jahrmaͤrkte gehalten, naͤmlich auf Quaſimodogeniti, auf Mariaͤ-Himmel- fahrt, und auf den Dionyſiustag. Siehe in unſerer Akad. der Kaufl. den Artikel Bremen.
§. 77.
Roſtock, die beſte Handlungsſtadt in Mecklenburg, iſt faſt4) Roſtock. gleich von ihrem erſten Anfange an mit in dem hanſeatiſchen Bunde begriffen geweſen, und hat darinnen in ſolchem Anſehen ge- ſtanden, daß ſie auf den Hanſetaͤgen den dritten Platz behaup- tet hat. Sie liegt ungefaͤhr eine gute Meile von der Oſtſee an der Warne, welche ſich daſelbſt in einen ſchmalen Meerbuſen ergeuſt, der bey ſeinem Ausfluſſe einen guten Hafen machet. Von hier geſchieht der meiſte Handel mit Korne, Hopfen, Malze, u. d. g. nach Daͤnemark, Norwegen und Schweden. Die Stadt haͤlt jaͤhrlich zwey Meſſen: eine nach Pfingſten, und die andere auf Michaelis. Siehe in unſerer Akad. der Kaufl. unter Roſtock.
§. 78.
Stettin, die Hauptſtadt des Herzogthums gleiches Na-5) Stettin. mens, iſt nicht allein damals, als ſie noch in dem Hanſebunde ſtand, die betraͤchtlichſte und vornehmſte Handelsſtadt in Pom- mern geweſen, ſondern iſt es auch noch itzt. Sie liegt an der Oder, und 18 Meilen von der Oſtſee. Jhre Handlung befoͤr- dert der Oderſtrom ungemein, und zwar nicht allein ober- waͤrts mit allen denen Laͤndern, welche er durchſtroͤmet, als da ſind Schleſien, die Mark Brandenburg und Pommern; ſon- dern auch unterwaͤrts mit allen an der See gelegenen Laͤndern und Staͤdten: wie denn Stettin ſowol ſelbſt mit großen Laſt- ſchiffen zur See Handlung treibt, als auch von andern zur See handelnden europaͤiſchen Nationen, vornehmlich den Hol- laͤndern, fleißig beſuchet wird. Jedoch koͤnnen große Laſtſchif- fe, die uͤber 7 Fuß gehen, nicht ganz bis zur Stadt gelangen, ſondern muͤſſen entweder zu Steenwett, oder zu Wolgaſt aus- laden, von da die Waaren mit kleinen Fahrzeugen vor die Stadt gebracht werden. Die Waaren, womit Stettin han- delt, ſind 1) ihre Manufacturen, welche die vor ungefaͤhr 40 Jahren unter preußiſcher Regierung dahin geſchickte franzoͤſi- ſche Colonie, vornehmlich in Aufnahme gebracht hat, und wor- unter ſich auch eine Zuckerſiederey befindet; 2) alle pommeriſche Waaren; und 3) die, ſo in der Mark Brandenburg und Schle- ſien erzeugt und gemacht werden. Jnſonderheit wird hier ſchle- ſiſche Leinwand ſtark abgeholet, und nach Spanien und den africaniſchen Kuͤſten gefuͤhret. Es will Stettin die Stapelge- rechtigkeit behaupten, vermoͤge deren alle Waaren, ſo die Oder hinauf, oder hinab gehen, daſelbſt abgeladen und niedergele-
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deutſchen Handlung.
Waaren ſind hollaͤndiſche, franzoͤſiſche und deutſche Waaren,
welche die bremer Kaufleute holen, und auch wieder auswaͤrts
vertreiben. Die Wechſelhandlung zu Bremen will ſo gar viel
nicht ſagen, doch wird auf Hamburg, Amſterdam, London ꝛc.
gewechſelt; auch hat die Stadt ihre eigene Wechſelordnung
vom Jahre 1712. Uebrigens werden daſelbſt drey Jahrmaͤrkte
gehalten, naͤmlich auf Quaſimodogeniti, auf Mariaͤ-Himmel-
fahrt, und auf den Dionyſiustag. Siehe in unſerer Akad. der
Kaufl. den Artikel Bremen.
§. 77.
Roſtock, die beſte Handlungsſtadt in Mecklenburg, iſt faſt
gleich von ihrem erſten Anfange an mit in dem hanſeatiſchen
Bunde begriffen geweſen, und hat darinnen in ſolchem Anſehen ge-
ſtanden, daß ſie auf den Hanſetaͤgen den dritten Platz behaup-
tet hat. Sie liegt ungefaͤhr eine gute Meile von der Oſtſee an
der Warne, welche ſich daſelbſt in einen ſchmalen Meerbuſen
ergeuſt, der bey ſeinem Ausfluſſe einen guten Hafen machet.
Von hier geſchieht der meiſte Handel mit Korne, Hopfen,
Malze, u. d. g. nach Daͤnemark, Norwegen und Schweden.
Die Stadt haͤlt jaͤhrlich zwey Meſſen: eine nach Pfingſten,
und die andere auf Michaelis. Siehe in unſerer Akad. der
Kaufl. unter Roſtock.
4) Roſtock.
§. 78.
Stettin, die Hauptſtadt des Herzogthums gleiches Na-
mens, iſt nicht allein damals, als ſie noch in dem Hanſebunde
ſtand, die betraͤchtlichſte und vornehmſte Handelsſtadt in Pom-
mern geweſen, ſondern iſt es auch noch itzt. Sie liegt an der
Oder, und 18 Meilen von der Oſtſee. Jhre Handlung befoͤr-
dert der Oderſtrom ungemein, und zwar nicht allein ober-
waͤrts mit allen denen Laͤndern, welche er durchſtroͤmet, als
da ſind Schleſien, die Mark Brandenburg und Pommern; ſon-
dern auch unterwaͤrts mit allen an der See gelegenen Laͤndern
und Staͤdten: wie denn Stettin ſowol ſelbſt mit großen Laſt-
ſchiffen zur See Handlung treibt, als auch von andern zur
See handelnden europaͤiſchen Nationen, vornehmlich den Hol-
laͤndern, fleißig beſuchet wird. Jedoch koͤnnen große Laſtſchif-
fe, die uͤber 7 Fuß gehen, nicht ganz bis zur Stadt gelangen,
ſondern muͤſſen entweder zu Steenwett, oder zu Wolgaſt aus-
laden, von da die Waaren mit kleinen Fahrzeugen vor die
Stadt gebracht werden. Die Waaren, womit Stettin han-
delt, ſind 1) ihre Manufacturen, welche die vor ungefaͤhr 40
Jahren unter preußiſcher Regierung dahin geſchickte franzoͤſi-
ſche Colonie, vornehmlich in Aufnahme gebracht hat, und wor-
unter ſich auch eine Zuckerſiederey befindet; 2) alle pommeriſche
Waaren; und 3) die, ſo in der Mark Brandenburg und Schle-
ſien erzeugt und gemacht werden. Jnſonderheit wird hier ſchle-
ſiſche Leinwand ſtark abgeholet, und nach Spanien und den
africaniſchen Kuͤſten gefuͤhret. Es will Stettin die Stapelge-
rechtigkeit behaupten, vermoͤge deren alle Waaren, ſo die Oder
hinauf, oder hinab gehen, daſelbſt abgeladen und niedergele-
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5) Stettin.
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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 415. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/1019>, abgerufen am 21.11.2024.
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