Will mich aber, Weitläuffigkeit zu vermey- den, auch nicht lang auffhalten, sonderlich weil der selige Abend herbey ruckt, da die Apostolischen Zeiten wieder kommen, und noch weit grössern geistlichen Uberfluß brin- gen sollen nach Art der langen Sommer-Ta- gen: Hier könnten wir auch die Erstgebohr- nen in Jsrael und Jacob samt ihren Schaa- ren zeigen.
§. 4.
Der Glaube macht eine Scheidung in der Welt, Act. 14:4. und 19:9. und im Her- tzen, Hebr. 4. beurtheilt alle Lehre und Wer- cke, 1. Cor. 2:15. Joh. 7:24. bringt einen vollkommenen Tugend-Leib hervor, 2. Petr. 1:5--11. (Käßlab) der mancherley Anfech- tung, Trangsal und Hertzens-Beklemmung außstehen muß, 2. Tim. 3:12. so aber zur Seligkeit mitwürcket, Rom. 8:28. Hebr. 12:10, 11. 1. Petr. 4. Jac. 5:11. Apoc. 7: 14. Gal. 6:2. Neh. 1:4. Dan. 9:3. (Presse)
HIerinn erzeigt der Göttliche Glaube sei- ne Krafft, daß er alles genau scheidet und zusammen füget, was zusammen ge- hört, und einer jeden Sach den rechten Preiß und Werth gibt, auch jedwede Wür- ckung in ihre Ordnung setzet, die ihr ansteht, dasjenige nicht Göttlich heisset, was pur menschlich ist, nicht lauter, was vermischt, nicht vest und unzerstörlich, was flüssig, vergänglich, und dem Wechsel underworf- fen; Gleichs und gleichs gesellt sich gern.
GOt-
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CAP. III.§. 3.
Will mich aber, Weitlaͤuffigkeit zu vermey- den, auch nicht lang auffhalten, ſonderlich weil der ſelige Abend herbey ruckt, da die Apoſtoliſchen Zeiten wieder kommen, und noch weit groͤſſern geiſtlichen Uberfluß brin- gen ſollen nach Art der langen Sommer-Ta- gen: Hier koͤnnten wir auch die Erſtgebohr- nen in Jſrael und Jacob ſamt ihren Schaa- ren zeigen.
§. 4.
Der Glaube macht eine Scheidung in der Welt, Act. 14:4. und 19:9. und im Her- tzen, Hebr. 4. beurtheilt alle Lehre und Wer- cke, 1. Cor. 2:15. Joh. 7:24. bringt einen vollkommenen Tugend-Leib hervor, 2. Petr. 1:5--11. (Kaͤßlab) der mancherley Anfech- tung, Trangſal und Hertzens-Beklemmung außſtehen muß, 2. Tim. 3:12. ſo aber zur Seligkeit mitwuͤrcket, Rom. 8:28. Hebr. 12:10, 11. 1. Petr. 4. Jac. 5:11. Apoc. 7: 14. Gal. 6:2. Neh. 1:4. Dan. 9:3. (Preſſe)
HIerinn erzeigt der Goͤttliche Glaube ſei- ne Krafft, daß er alles genau ſcheidet und zuſammen fuͤget, was zuſammen ge- hoͤrt, und einer jeden Sach den rechten Preiß und Werth gibt, auch jedwede Wuͤr- ckung in ihre Ordnung ſetzet, die ihr anſteht, dasjenige nicht Goͤttlich heiſſet, was pur menſchlich iſt, nicht lauter, was vermiſcht, nicht veſt und unzerſtoͤrlich, was fluͤſſig, vergaͤnglich, und dem Wechſel underworf- fen; Gleichs und gleichs geſellt ſich gern.
GOt-
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CAP. III. §. 3.
Will mich aber, Weitlaͤuffigkeit zu vermey-
den, auch nicht lang auffhalten, ſonderlich
weil der ſelige Abend herbey ruckt, da die
Apoſtoliſchen Zeiten wieder kommen, und
noch weit groͤſſern geiſtlichen Uberfluß brin-
gen ſollen nach Art der langen Sommer-Ta-
gen: Hier koͤnnten wir auch die Erſtgebohr-
nen in Jſrael und Jacob ſamt ihren Schaa-
ren zeigen.
§. 4.
Der Glaube macht eine Scheidung in der
Welt, Act. 14:4. und 19:9. und im Her-
tzen, Hebr. 4. beurtheilt alle Lehre und Wer-
cke, 1. Cor. 2:15. Joh. 7:24. bringt einen
vollkommenen Tugend-Leib hervor, 2. Petr.
1:5--11. (Kaͤßlab) der mancherley Anfech-
tung, Trangſal und Hertzens-Beklemmung
außſtehen muß, 2. Tim. 3:12. ſo aber zur
Seligkeit mitwuͤrcket, Rom. 8:28. Hebr.
12:10, 11. 1. Petr. 4. Jac. 5:11. Apoc. 7:
14. Gal. 6:2. Neh. 1:4. Dan. 9:3. (Preſſe)
HIerinn erzeigt der Goͤttliche Glaube ſei-
ne Krafft, daß er alles genau ſcheidet
und zuſammen fuͤget, was zuſammen ge-
hoͤrt, und einer jeden Sach den rechten
Preiß und Werth gibt, auch jedwede Wuͤr-
ckung in ihre Ordnung ſetzet, die ihr anſteht,
dasjenige nicht Goͤttlich heiſſet, was pur
menſchlich iſt, nicht lauter, was vermiſcht,
nicht veſt und unzerſtoͤrlich, was fluͤſſig,
vergaͤnglich, und dem Wechſel underworf-
fen; Gleichs und gleichs geſellt ſich gern.
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Lucius, Samuel: Das Schweitzerische Von Milch und Honig fliessende Canaan. Bern, 1731, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_canaan_1731/137>, abgerufen am 03.03.2025.
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