Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661.Eteocles. Des Königs Antigonus und Die vierdte Abhandlung. DErcetaeus entdeckt Augusto den blut- sandte
Eteocles. Des Koͤnigs Antigonus und Die vierdte Abhandlung. DErcetæus entdeckt Auguſto den blut- ſandte
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Eteocles. Des Koͤnigs Antigonus und
Artabazes Geiſter erſcheinen dem ſchlaffen-
den Antonio und dreuen ihm den Untergang.
Als daruͤber er voll ſchreckens erwachet/ bringet
ihm Etheocles die Poſt: Cleopatra habe
ſich durch Gifft hingerichtet. Worauff/ nach
dem ſein Knecht Eros, der ihn toͤdten ſol/ ſich
ſelbſt entleibet/ zeucht er den Dolch ihm aus
der Wunde/ und ſtoͤßt ihn ihm ſelbſt in die
Bruſt. Nach dieſem zeucht Dercetæus ihm
den Dolch auch heraus/ und fleucht zum Au-
guſto. Diomedes aber kom̃’t/ uud verſtaͤndigt
den durch Kuͤhlung ermunterten Antoni-
um: Cleopatra ſei noch bei leben. Dar-
auf/ nach dem er ſich zu ihr tragen laͤſt/ er nach
zu geſprochenem Troſte ihr auf der Schooß
die Seele ausblaͤſet. Der Reyen ſtellet unter
dem Geſpraͤche der Parcen die Fluͤchtigkeit
des Menſchlichen Lebens und die Gewißheit
des Todes vor.
Die vierdte Abhandlung.
DErcetæus entdeckt Auguſto den blut-
tigen Dolch und Antonii Todt. Augu-
ſtus rathſchlagt mit Proculejo und Corn.
Gallo, wie der Cleopatra angeſagter Ge-
ſandte
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Zitationshilfe: | Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_cleopatra_1661/19>, abgerufen am 16.07.2024. |