Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661.Die erste Abhandlung. ANtonius hält mit seinen Kriegs-Obersten Die andere Abhandlung. CLeopatra erzählt mit grimmigem Ei- gleich
Die erſte Abhandlung. ANtonius haͤlt mit ſeinen Kriegs-Oberſten Die andere Abhandlung. CLeopatra erzaͤhlt mit grimmigem Ei- gleich
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Die erſte Abhandlung.
ANtonius haͤlt mit ſeinen Kriegs-Oberſten
Rath/ ob er dem Octavio Auguſto,
welcher ihn in Alexandria belaͤgerte/ durch fer-
nern Außfall/ oder nur innere Gegenwehre be-
gegnen ſolle. Cleopatra erzehlet dem Anto-
tonio die ungluͤckſeeligen Wunderzeichen.
Auguſtus traͤgt durch den Procule jum ſeinen
Geſandten dem Antonio an das dritte Theil
des Roͤmiſchen Reichs ihm zuzutheilen/ mit
dem bedinge: daß er Cleopatren fahren laſſen/
ihm Egypten abtreten/ und den Koͤnig Arta-
bazes loß laſſen ſolte. Hieruͤber haͤlt Antoni-
us mit den ſeinigen Rath; welche ihm dieſes
einzugehen rathen. Der Reyen ſtellet vor die
Goͤttin des Geluͤcks/ aus derer Schoos Jupi-
ter, Neptunus, Pluto die Erbtheilung der
Welt durchs Looß eroͤrtern.
Die andere Abhandlung.
CLeopatra erzaͤhlt mit grimmigem Ei-
fer ihrem Geheimſten dem Archibio,
was Antonius mit ſeinen Raͤthen ihrer Ver-
ſtoſſung halber gerathſchlagt/ und wird ſchluͤs-
ſig: den Antonium ſelbſt wegzuraͤumen.
Hierauff geht ſie ihn mit klaͤglichen und zu-
gleich
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Zitationshilfe: | Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_cleopatra_1661/17>, abgerufen am 16.07.2024. |