Lindnerin, Theresia: Koch Buch zum Gebrauch der Wohlgebohrenen Frau. Um 1780.hernach wieder heraus genohmen auch 1 stük Zimmet kann 113 Czokolade Milich Lasse 2 seidl Schmetten sieden hernach 4 Eyerklar mit 114 Coffe Milich Sied 2 Seidl Schmetten hernach mit 4 Eyernklar hernach wieder heraus genohmen auch 1 stük Zimmet kann 113 Czokolade Milich Lasse 2 seidl Schmetten sieden hernach 4 Eyerklar mit 114 Coffe Milich Sied 2 Seidl Schmetten hernach mit 4 Eyernklar <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0064"/> hernach wieder heraus genohmen auch 1 stük <choice><orig>Zim̃et</orig><reg>Zimmet</reg></choice> kann<lb/> auch darbey sein.<lb/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">113<lb/> Czokolade Milich<lb/></hi> </head><lb/> <p> Lasse 2 seidl Schmetten sieden hernach 4 Eyerklar mit<lb/> wenig Kalten Schmetten angemacht, und Süß als es nöthig<lb/> wird sein, und alles zusam gemacht wann es anfangt<lb/> zu sieden gieb darzu Czokolade welche schon mit Schmetten<lb/> gekocht ist, in ein klein Tipfl und gute zugerichter,<lb/> so viel nim dieße unter die Milich als die farb,<lb/> und geschmak haben wilst, und auch die süße in gleichen<lb/> unter einander nur wenig Kochen lassen fein<lb/> rühr das nicht zusam fahret thu in den Topf aus kühlen<lb/> lassen, wann es zu dick <note type="editorial">[?dük]</note> wär - wenig abgesottenen<lb/> kalten Schmetten zugegossen, und unter einander gerührt<lb/> auf ein Majolikene Schüßel gossen, und wann es Zeit<lb/> ist zum auftragen, also recht auskühlen lassen.<lb/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">114<lb/> Coffe Milich<lb/></hi> </head><lb/> <p> Sied 2 Seidl Schmetten hernach mit 4 Eyernklar<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0064]
hernach wieder heraus genohmen auch 1 stük Zim̃et kann
auch darbey sein.
113
Czokolade Milich
Lasse 2 seidl Schmetten sieden hernach 4 Eyerklar mit
wenig Kalten Schmetten angemacht, und Süß als es nöthig
wird sein, und alles zusam gemacht wann es anfangt
zu sieden gieb darzu Czokolade welche schon mit Schmetten
gekocht ist, in ein klein Tipfl und gute zugerichter,
so viel nim dieße unter die Milich als die farb,
und geschmak haben wilst, und auch die süße in gleichen
unter einander nur wenig Kochen lassen fein
rühr das nicht zusam fahret thu in den Topf aus kühlen
lassen, wann es zu dick wär - wenig abgesottenen
kalten Schmetten zugegossen, und unter einander gerührt
auf ein Majolikene Schüßel gossen, und wann es Zeit
ist zum auftragen, also recht auskühlen lassen.
114
Coffe Milich
Sied 2 Seidl Schmetten hernach mit 4 Eyernklar
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(2012-11-07T10:17:31Z)
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Thomas Gloning: Bereitstellung der Bilddigitalisate
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(2012-11-07T10:17:31Z)
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