Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981.dan backe ein Par Eyer hart, undt hacke sie sambt ein Wenig
Kreütlein Junge Huner mit Lattig. setz die Hüner gantz zu mit fleisch bruh, daß gewurtz Wie oben gemelt, dan backe ein Par Eyer hart, undt hacke sie sambt ein Wenig
Kreütlein Junge Huner mit Lattig. setz die Hüner gantz zu mit fleisch bruh, daß gewurtz Wie oben gemelt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0087" n="83"/> dan backe ein Par Eyer hart, undt hacke sie sambt ein Wenig Kreütlein<lb/> nemblich schnitlauch, Majoran undt Peterlein aber gar klein gehackt,<lb/> undt solches verrühre mit der huner-brüh, also an die hüner geschüttet, undt<lb/> ein gütt stück bütter darein gelegt, undt Laß kochen biß sie gar sind, ist ein<lb/> gutt Essen, aber wan die Huner zu setzest, so muß auch ein Wenig Wein<lb/> daran, du must nit soviel Kreütlein darzu thun.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#uu"> Junge Huner mit Lattig.</hi> </head><lb/> <p> setz die Hüner gantz zu mit fleisch bruh, daß gewurtz Wie oben gemelt,<lb/> dran, undt laß kochen, biß sie halb gar sindt, alß dan nim einen schönen<lb/> Lattig-Salat, der fein gelb ist, undt bruhe ihn ein klein Wenig, hernach<lb/> kiehle ihn Ein klein wenig ab, mit kalt Wasser, trückne ihn auß, undt thue<lb/> ihn an die Hüner, undt ein gutt stück butter darzu, laß wohl kochen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [83/0087]
dan backe ein Par Eyer hart, undt hacke sie sambt ein Wenig Kreütlein
nemblich schnitlauch, Majoran undt Peterlein aber gar klein gehackt,
undt solches verrühre mit der huner-brüh, also an die hüner geschüttet, undt
ein gütt stück bütter darein gelegt, undt Laß kochen biß sie gar sind, ist ein
gutt Essen, aber wan die Huner zu setzest, so muß auch ein Wenig Wein
daran, du must nit soviel Kreütlein darzu thun.
Junge Huner mit Lattig.
setz die Hüner gantz zu mit fleisch bruh, daß gewurtz Wie oben gemelt,
dran, undt laß kochen, biß sie halb gar sindt, alß dan nim einen schönen
Lattig-Salat, der fein gelb ist, undt bruhe ihn ein klein Wenig, hernach
kiehle ihn Ein klein wenig ab, mit kalt Wasser, trückne ihn auß, undt thue
ihn an die Hüner, undt ein gutt stück butter darzu, laß wohl kochen
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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit. Anmerkungen zur Transkription:
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