Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981.halb Viertel Pfundt Zucker genommen, den safft in Einer
messingen Pfan Wie eingemachte Nuß zu machen. Erstlich brich die Nuß um Johanni, hernach nimb so viel alß du ein halb Viertel Pfundt Zucker genommen, den safft in Einer
messingen Pfan Wie eingemachte Nuß zu machen. Erstlich brich die Nuß um Johanni, hernach nimb so viel alß du ein <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0051" n="47"/> halb Viertel Pfundt Zucker genommen, den safft in Einer messingen Pfan<lb/> über ein kleines feüer gethan, undt sieden lasen, biß eß verschäumt ist,<lb/> darnach thue den Zucker drein, undt rührs umb, Biß der Zucker vergangen<lb/> ist, dan scheüme ihn sauber ab, undt laß ihn bey Einer halb stundt sieden,<lb/> dan ists recht.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#uu"> Wie eingemachte Nuß zu machen.</hi> </head><lb/> <p> Erstlich brich die Nuß um Johanni, hernach nimb so viel alß du ein<lb/> machen wilt, undt stupff die nuß wohl darnach schüttet man frisch Wasser<lb/> dran, stelle eß in den Keller undt gib ihn Täglich frisch wasser, Wäsche sie<lb/> alle mahl sauber ab, biß 12 tag vorbey sindt, darnach nimb die Nuß, thue<lb/> sie in Einer Pfan übers feüer, laß sie sieden biß sie Weich sindt gieß<lb/> darzwischen früsch wasser darahn, wan sie also recht, so bestecke sie mit<lb/> Zimmet,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [47/0051]
halb Viertel Pfundt Zucker genommen, den safft in Einer messingen Pfan
über ein kleines feüer gethan, undt sieden lasen, biß eß verschäumt ist,
darnach thue den Zucker drein, undt rührs umb, Biß der Zucker vergangen
ist, dan scheüme ihn sauber ab, undt laß ihn bey Einer halb stundt sieden,
dan ists recht.
Wie eingemachte Nuß zu machen.
Erstlich brich die Nuß um Johanni, hernach nimb so viel alß du ein
machen wilt, undt stupff die nuß wohl darnach schüttet man frisch Wasser
dran, stelle eß in den Keller undt gib ihn Täglich frisch wasser, Wäsche sie
alle mahl sauber ab, biß 12 tag vorbey sindt, darnach nimb die Nuß, thue
sie in Einer Pfan übers feüer, laß sie sieden biß sie Weich sindt gieß
darzwischen früsch wasser darahn, wan sie also recht, so bestecke sie mit
Zimmet,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit. Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |