so hell und klar, alß der ferne wein darnach thue ihn in ein
faß daß nicht so groß oder so klein ist, undt brenne ihn Noch ein Wenig auff so kan
Er liegen Ein gantz Jahr, undt bekombt keine Kanen, Wirdt auch Nicht abfallen.
aber nach der Zeit muß man ihn ablassen, undt wohl auffbrennen, dan der schweffel muß
ihn Erhalten, aber daß muß man Wissen, daß der schweffel wohl abgezogen Wirdt, Wan Er
gemacht Wirdt, so thut Er den Menschen kein schaden, undt ist der Wein gesundt zu
Trincken. oder zu gebrauchen Wie man will.
Pfeffernußlein zu machen.
Nimb ein Pfundt geriebenen Zucker undt ein Pfundt schön mehl, von 2 oder 3 Citronen
die schahlen gerieben, 2 loth
so hell und klar, alß der ferne wein darnach thue ihn in ein
faß daß nicht so groß oder so klein ist, undt brenne ihn Noch ein Wenig auff so kan
Er liegen Ein gantz Jahr, undt bekombt keine Kanen, Wirdt auch Nicht abfallen.
aber nach der Zeit muß man ihn ablassen, undt wohl auffbrennen, dan der schweffel muß
ihn Erhalten, aber daß muß man Wissen, daß der schweffel wohl abgezogen Wirdt, Wan Er
gemacht Wirdt, so thut Er den Menschen kein schaden, undt ist der Wein gesundt zu
Trincken. oder zu gebrauchen Wie man will.
Pfeffernußlein zu machen.
Nimb ein Pfundt geriebenen Zucker undt ein Pfundt schön mehl, von 2 oder 3 Citronen
die schahlen gerieben, 2 loth
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so hell und klar, alß der ferne wein darnach thue ihn in ein faß daß nicht so
groß oder so klein ist, undt brenne ihn Noch ein Wenig auff so kan Er
liegen Ein gantz Jahr, undt bekombt keine Kanen, Wirdt auch Nicht
abfallen. aber nach der Zeit muß man ihn ablassen, undt wohl auffbrennen,
dan der schweffel muß ihn Erhalten, aber daß muß man Wissen, daß der
schweffel wohl abgezogen Wirdt, Wan Er gemacht Wirdt, so thut Er den
Menschen kein schaden, undt ist der Wein gesundt zu Trincken. oder zu
gebrauchen Wie man will.
Pfeffernußlein zu machen.
Nimb ein Pfundt geriebenen Zucker undt ein Pfundt schön mehl, von 2
oder 3 Citronen die schahlen gerieben, 2 loth
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:
Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift
erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit.
Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lindheimerin_kochbuch_1724/38>, abgerufen am 22.02.2025.
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