Liebig, Justus von: Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Physiologie und Pathologie. Braunschweig, 1842.Anhang. Seite 1. Einleitung zu den Analysen. Erklärung der Formeln. Die frühere Darstellung der Verschiedenheit in der Zu- [Tabelle] Aldehyd verwandelt sich nun in Essigsäure, Bitterman- Anhang. Seite 1. Einleitung zu den Analyſen. Erklärung der Formeln. Die frühere Darſtellung der Verſchiedenheit in der Zu- [Tabelle] Aldehyd verwandelt ſich nun in Eſſigſäure, Bitterman- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0309" n="[285]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Anhang</hi>.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head><hi rendition="#b">Seite 1. Einleitung zu den Analyſen.</hi><lb/><hi rendition="#g">Erklärung der Formeln</hi>.</head><lb/> <p>Die frühere Darſtellung der Verſchiedenheit in der Zu-<lb/> ſammenſetzung der Stoffe, die Angabe des Gehaltes in ih-<lb/> ren Beſtandtheilen nach Procenten, iſt von den Chemikern<lb/> längſt verlaſſen, weil ſie keine Einſicht in die Beziehungen<lb/> geſtattet, welche zwiſchen zwei und mehr Verbindungen ſtatt-<lb/> finden. Um hiervon einige Beiſpiele zu geben, ſoll die Zu-<lb/> ſammenſetzung der Eſſigſäure und des Aldehyds, des Bitter-<lb/> mandelöls und der Benzoeſäure hier erwähnt werden.</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Aldehyd verwandelt ſich nun in Eſſigſäure, Bitterman-<lb/> delöl in Benzoeſäure durch Aufnahme von Sauerſtoff, ohne<lb/> daß ſich an ihren Elementen ſonſt irgend etwas ändert. In<lb/> den bloßen Zahlenverhältniſſen läßt ſich dieſe Beziehung nicht<lb/> erkennen, drücken wir aber die Zuſammenſetzung beider in<lb/> einer Formel aus, ſo fällt der Zuſammenhang zwiſchen die-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[285]/0309]
Anhang.
Seite 1. Einleitung zu den Analyſen.
Erklärung der Formeln.
Die frühere Darſtellung der Verſchiedenheit in der Zu-
ſammenſetzung der Stoffe, die Angabe des Gehaltes in ih-
ren Beſtandtheilen nach Procenten, iſt von den Chemikern
längſt verlaſſen, weil ſie keine Einſicht in die Beziehungen
geſtattet, welche zwiſchen zwei und mehr Verbindungen ſtatt-
finden. Um hiervon einige Beiſpiele zu geben, ſoll die Zu-
ſammenſetzung der Eſſigſäure und des Aldehyds, des Bitter-
mandelöls und der Benzoeſäure hier erwähnt werden.
Aldehyd verwandelt ſich nun in Eſſigſäure, Bitterman-
delöl in Benzoeſäure durch Aufnahme von Sauerſtoff, ohne
daß ſich an ihren Elementen ſonſt irgend etwas ändert. In
den bloßen Zahlenverhältniſſen läßt ſich dieſe Beziehung nicht
erkennen, drücken wir aber die Zuſammenſetzung beider in
einer Formel aus, ſo fällt der Zuſammenhang zwiſchen die-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |