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Liebig, Justus von: Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie. Braunschweig, 1840.

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Nachträge.

Zusatz zur S. 89. u. 90.

Nach der Bestimmung de Saussure's lieferten 1000 Th.
Fichtenholz vom Mont Breven 11,87 Th. und 1000 Th. des
nämlichen Holzes vom Mont la Salle 11,28 Th. Asche. Man
kann hiernach, ohne einen bemerklichen Fehler zu begehen, an-
nehmen, daß beide Bäume von verschiedenen Standörtern ei-
nerlei Mengen von anorganischen Bestandtheilen enthalten.
Dasselbe ist bei den Analysen von Berthier angenommen
worden, in denen sich nur bei der Analyse des norwegischen
Tannenholzes der Gehalt an Asche angegeben fand.

Zusatz zur Seite 114.

" "Was den Einfluß des Abpflückens der Blüthen auf
höheren Kartoffelertrag betrifft, so hat ein auf dem landwirth-
schaftlichen Versuchsfelde im Jahr 1839 angestellter Versuch die
Sache vollkommen bestätigt, indem ihr Ertrag bei sonst ganz
gleichen Verhältnissen betragen hat beim Abpflücken 47 Mal-
ter, beim Nichtabpflücken 37 Malter pr. Morgen (2600 Qua-
dratmeter)." "

(Oekonomierath Zeller in der Zeitschrift des landwirthschaftlichen Vereins
im Großherzogthume Hessen vom 8 Juni 1840.)

Zusatz zur S. 154.

Der Fruchtwechsel mit Esparsette und Luzerne ist in einer

Nachtraͤge.

Zuſatz zur S. 89. u. 90.

Nach der Beſtimmung de Sauſſure’s lieferten 1000 Th.
Fichtenholz vom Mont Breven 11,87 Th. und 1000 Th. des
nämlichen Holzes vom Mont la Salle 11,28 Th. Aſche. Man
kann hiernach, ohne einen bemerklichen Fehler zu begehen, an-
nehmen, daß beide Bäume von verſchiedenen Standörtern ei-
nerlei Mengen von anorganiſchen Beſtandtheilen enthalten.
Daſſelbe iſt bei den Analyſen von Berthier angenommen
worden, in denen ſich nur bei der Analyſe des norwegiſchen
Tannenholzes der Gehalt an Aſche angegeben fand.

Zuſatz zur Seite 114.

» »Was den Einfluß des Abpflückens der Blüthen auf
höheren Kartoffelertrag betrifft, ſo hat ein auf dem landwirth-
ſchaftlichen Verſuchsfelde im Jahr 1839 angeſtellter Verſuch die
Sache vollkommen beſtätigt, indem ihr Ertrag bei ſonſt ganz
gleichen Verhältniſſen betragen hat beim Abpflücken 47 Mal-
ter, beim Nichtabpflücken 37 Malter pr. Morgen (2600 Qua-
dratmeter).« «

(Oekonomierath Zeller in der Zeitſchrift des landwirthſchaftlichen Vereins
im Großherzogthume Heſſen vom 8 Juni 1840.)

Zuſatz zur S. 154.

Der Fruchtwechſel mit Eſparſette und Luzerne iſt in einer

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[[346]/0364] Nachtraͤge. Zuſatz zur S. 89. u. 90. Nach der Beſtimmung de Sauſſure’s lieferten 1000 Th. Fichtenholz vom Mont Breven 11,87 Th. und 1000 Th. des nämlichen Holzes vom Mont la Salle 11,28 Th. Aſche. Man kann hiernach, ohne einen bemerklichen Fehler zu begehen, an- nehmen, daß beide Bäume von verſchiedenen Standörtern ei- nerlei Mengen von anorganiſchen Beſtandtheilen enthalten. Daſſelbe iſt bei den Analyſen von Berthier angenommen worden, in denen ſich nur bei der Analyſe des norwegiſchen Tannenholzes der Gehalt an Aſche angegeben fand. Zuſatz zur Seite 114. » »Was den Einfluß des Abpflückens der Blüthen auf höheren Kartoffelertrag betrifft, ſo hat ein auf dem landwirth- ſchaftlichen Verſuchsfelde im Jahr 1839 angeſtellter Verſuch die Sache vollkommen beſtätigt, indem ihr Ertrag bei ſonſt ganz gleichen Verhältniſſen betragen hat beim Abpflücken 47 Mal- ter, beim Nichtabpflücken 37 Malter pr. Morgen (2600 Qua- dratmeter).« « (Oekonomierath Zeller in der Zeitſchrift des landwirthſchaftlichen Vereins im Großherzogthume Heſſen vom 8 Juni 1840.) Zuſatz zur S. 154. Der Fruchtwechſel mit Eſparſette und Luzerne iſt in einer

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Zitationshilfe: Liebig, Justus von: Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie. Braunschweig, 1840, S. [346]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/liebig_agricultur_1840/364>, abgerufen am 30.12.2024.