[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.so in Liefland zur Zeit des Ordens und nachher gepräget worden. Mod.kehrt liegen, da man sie in des Herrmeister Galens Wapen ordentlich liegen siehet.AnnusSiebmacher S. 187 hat die Figur in dem Wapen der Herrn von Prabeck. Doch hat auf einigen Schillingen der Stempelschneider diese Haken, wie die galenschen gemacht. SANTVS PETRVS. Petri Brustbild, wie gewöhnlich mit dem Schlüssel und Evan- Eine dergleichen, nur daß in dem 1sten Felde das bischöfliche Wapen, Schlüssel und Schwerdt1534. Eine Münze mit vielem Zusatz mit dem Stiftswapen. MON. NO. TARPT. Rev. Ein Schilling Dns. Iudocus El. Ta. Die Recke sehr schmal. Rev. Das Stiftswapen1543. Ein Schilling mit dem reckischen Wapen. DNS. IVDOCVS EL.ectus TA. Das1544. Ein Schilling. Die Recke. Iodocus a Reck. Ep. Tf. Rev. Schlüssel und Schwerdt. Mo.1545. Ein gegossenes Stück von 4 Loth und grobem Stempel. Das bischöfliche Bild in Chorrock1545. Iodocus a Re. Ep. D. 46. Die Recke als das Geschlechtswapen. Rev. MO. NOVA1546. Von diesem Jahre führt der selige M. Rhanäus in einem Briefe eine Münze d an, mit1546. Noch ein Schilling von voriger Art, mit der Recke. Iodocus a Reck Epise. Tarb. Rev.1547. Ein Schilling: die Recke. Iodocus aRe. Ep. D. 49. Schwerdt und Schlüssel Mo. no-1549. Eine feine Silbermünze, etwas leicht. HERMA. DEI G. EPI. TA. Ein in die1554. Eine dergleichen. Rev. Mone. noua. ar. 55. Andere: Moneta noua Tarpt. und über dem1555. Eine dergleichen, mit der Umschrift HERMA. DEI. G. EP. T. Rev. MONETA1556. Eine Silbermünze. HER. DEI. G. EP. T. Das bischöfliche Familienwapen allein,1557. Die übrigen Ferdinge und Schillinge dieses Hermans sind ohne Jahrzahl, unter ihnen aber VII. Oeselsch-bischöfliche Münzen in Hapsal und Arensburg gepräget. Diese Gattung wil sich auch in den berühmtesten Samlungen nicht über die Regierung des Ein N n n n 2
ſo in Liefland zur Zeit des Ordens und nachher gepraͤget worden. Mod.kehrt liegen, da man ſie in des Herrmeiſter Galens Wapen ordentlich liegen ſiehet.AnnusSiebmacher S. 187 hat die Figur in dem Wapen der Herrn von Prabeck. Doch hat auf einigen Schillingen der Stempelſchneider dieſe Haken, wie die galenſchen gemacht. SANTVS PETRVS. Petri Bruſtbild, wie gewoͤhnlich mit dem Schluͤſſel und Evan- Eine dergleichen, nur daß in dem 1ſten Felde das biſchoͤfliche Wapen, Schluͤſſel und Schwerdt1534. Eine Muͤnze mit vielem Zuſatz mit dem Stiftswapen. MON. NO. TARPT. Rev. Ein Schilling Dns. Iudocus El. Ta. Die Recke ſehr ſchmal. Rev. Das Stiftswapen1543. Ein Schilling mit dem reckiſchen Wapen. DNS. IVDOCVS EL.ectus TA. Das1544. Ein Schilling. Die Recke. Iodocus a Reck. Ep. Tf. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt. Mo.1545. Ein gegoſſenes Stuͤck von 4 Loth und grobem Stempel. Das biſchoͤfliche Bild in Chorrock1545. Iodocus a Re. Ep. D. 46. Die Recke als das Geſchlechtswapen. Rev. MO. NOVA1546. Von dieſem Jahre fuͤhrt der ſelige M. Rhanaͤus in einem Briefe eine Muͤnze d an, mit1546. Noch ein Schilling von voriger Art, mit der Recke. Iodocus a Reck Epiſe. Tarb. Rev.1547. Ein Schilling: die Recke. Iodocus aRe. Ep. D. 49. Schwerdt und Schluͤſſel Mo. no-1549. Eine feine Silbermuͤnze, etwas leicht. HERMA. DEI G. EPI. TA. Ein in die1554. Eine dergleichen. Rev. Mone. noua. ar. 55. Andere: Moneta noua Tarpt. und uͤber dem1555. Eine dergleichen, mit der Umſchrift HERMA. DEI. G. EP. T. Rev. MONETA1556. Eine Silbermuͤnze. HER. DEI. G. EP. T. Das biſchoͤfliche Familienwapen allein,1557. Die uͤbrigen Ferdinge und Schillinge dieſes Hermans ſind ohne Jahrzahl, unter ihnen aber VII. Oeſelſch-biſchoͤfliche Muͤnzen in Hapſal und Arensburg gepraͤget. Dieſe Gattung wil ſich auch in den beruͤhmteſten Samlungen nicht uͤber die Regierung des Ein N n n n 2
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ſo in Liefland zur Zeit des Ordens und nachher gepraͤget worden.
kehrt liegen, da man ſie in des Herrmeiſter Galens Wapen ordentlich liegen ſiehet.
Siebmacher S. 187 hat die Figur in dem Wapen der Herrn von Prabeck. Doch hat
auf einigen Schillingen der Stempelſchneider dieſe Haken, wie die galenſchen gemacht.
Mod.
Annus
SANTVS PETRVS. Petri Bruſtbild, wie gewoͤhnlich mit dem Schluͤſſel und Evan-
geliumbuch. Jn dem darunter geſetzten Schilde liegt im erſten und vierten Felde Schwerdt
und Schild nicht kreuzweiſe, ſondern ſchlecht neben einander, wie es auch auf einigen blan-
kenfeldiſchen Muͤnzen ſchon vorgekommen, daß die Spitze des Schwerdts oben ſtehet. Das
2te und 3te Feld zeiget das Geſchlechtswapen. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt. Moneta
noua. ar. Ta. Dieſer Stempel leidet ſtarke Abaͤnderungen; andre leſen Tar.
1533.
Eine dergleichen, nur daß in dem 1ſten Felde das biſchoͤfliche Wapen, Schluͤſſel und Schwerdt
wieder kreuzweis geſetzt, und im 4ten Felde Schwerdt und Schluͤſſel ſo gelegt ſind, wie
etwan auf einigen paͤpſtlichen bleiernen Bullen S. PA. S. PE. ſtehet, ob ſonſt gleich Pe-
tro der Vortrit zuerkant wird. Die Schillinge mit dieſem Wapen gehn bis 1542; auf
ſelbigen nennet ſich der Biſchof Electus.
1534.
Eine Muͤnze mit vielem Zuſatz mit dem Stiftswapen. MON. NO. TARPT. Rev.
DOMI. IOHA. EL. ectus TA. Das gellingshauſiſche Wapen. Hat keine
Jahrzahl. Einige Stempel haben: DOMIN. IOHAN. EL. TARP.
Ein Schilling Dns. Iudocus El. Ta. Die Recke ſehr ſchmal. Rev. Das Stiftswapen
Mone noua Ciuetat.
1543.
Ein Schilling mit dem reckiſchen Wapen. DNS. IVDOCVS EL.ectus TA. Das
doͤrptiſche Wapen MONE. NOVA. CIVI. TA.
1544.
Ein Schilling. Die Recke. Iodocus a Reck. Ep. Tf. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt. Mo.
noua Tarbate.
1545.
Ein gegoſſenes Stuͤck von 4 Loth und grobem Stempel. Das biſchoͤfliche Bild in Chorrock
und Bart nach der Linken ſehend, und mit der Linken den Degen haltend. Iodocus a Reck
epiſcopus ac Dns Terbaten. Rev. Ein gevierter Schild mit abwechſelnden Stifts. und
Geſchlechtswapen, hinter dem zur Rechten der Biſchofsſtab, zur Linken das Schwerdt
durchgeſteckt iſt. Das ganze Wapen wird von einer Biſchofsmuͤtze bedeckt. Es hat zur
Seite 1545 und zur Umſchrift: Civitas benedictione rector. fortunatur.
1545.
Iodocus a Re. Ep. D. 46. Die Recke als das Geſchlechtswapen. Rev. MO. NOVA
TARPEENS. Das Stiftswapen. Jſt von ſchlechtem Silber.
1546.
Von dieſem Jahre fuͤhrt der ſelige M. Rhanaͤus in einem Briefe eine Muͤnze d an, mit
der Umſchrift MON. NO. TARBATEN. und S. PETRE ORA P. NO.
wovon die Jahrzahl irrig ſcheinet.
1546.
Noch ein Schilling von voriger Art, mit der Recke. Iodocus a Reck Epiſe. Tarb. Rev.
Mon. nov. Tarb. it. Iodocus Re. Ep. D. 47. die Recke. Rev. Das Stiftswapen. Mo.
noua Tarpata.
1547.
Ein Schilling: die Recke. Iodocus aRe. Ep. D. 49. Schwerdt und Schluͤſſel Mo. no-
ua. Tarpata.
1549.
Eine feine Silbermuͤnze, etwas leicht. HERMA. DEI G. EPI. TA. Ein in die
Laͤnge getheilter Schild, in deſſen rechtem Felde Schluͤſſel und Schwerdt, im linken eine
halbe Lilie und daneben zwey Roſen liegen. Rev. MONETA NOVA. TA. Das
Stiftswapen.
1554.
Eine dergleichen. Rev. Mone. noua. ar. 55. Andere: Moneta noua Tarpt. und uͤber dem
Schilde 55.
1555.
Eine dergleichen, mit der Umſchrift HERMA. DEI. G. EP. T. Rev. MONETA
NOVA. TA. mit den vorigen Wapen. Eine andre hat NVA; EPIS. und eine klei-
ne 6, iſt aber von feinem Silber.
1556.
Eine Silbermuͤnze. HER. DEI. G. EP. T. Das biſchoͤfliche Familienwapen allein,
nehmlich die halbe Lilie mit 2 Roſen uͤbereinander zur Linken begleitet. Rev. Das Stifts-
wapen: MO. NO. TARP.
1557.
Die uͤbrigen Ferdinge und Schillinge dieſes Hermans ſind ohne Jahrzahl, unter ihnen aber
haͤlt man den Abdruck fuͤr den ſchoͤnſten, der die Lilie und Roſen nach heraldiſcher Art gros
praͤſentiret, und im clodtiſchen Kabinet verwahret liegt.
VII. Oeſelſch-biſchoͤfliche Muͤnzen in Hapſal und Arensburg
gepraͤget.
Dieſe Gattung wil ſich auch in den beruͤhmteſten Samlungen nicht uͤber die Regierung des
letzten Biſchofs Magni finden. Sie unterſcheidet ſich durch einen Adler, welcher
mit ſeinem langen Halſe wie ein Kranich zuruͤck ſiehet, und mit etwas aufgehobenen Fluͤ-
geln auf einem Zettel ſtehet, welches das Oeſelſche Wapen iſt. Andre haben 2 Balken,
als das oldenborgſche Stamwapen. Sie ſind mehrentheils von ſchlechtem Silber.
Ein
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