[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.Die III. Tabelle von den Münzen, Mod.Diese Münzen sind sehr irregulair, fünfeckigt, und auch ganz rund. Der StempelAnnut Eine Klippe mit vorigem Stempel, am Gewichte einen Reichsort haltend. 1558.T Ein halber Thaler, ebenfals viereckigt und wie der vorige gepräget. 1559.A Ein schönes Goldstück am Gewichte ein und ein viertel Dukaten. Der Herrmeister im Har-1559. Ein Noththaler ohne Revers und Umschrift. Jn der Mitten steht ein klein geviertes Schild1559. Ein halber Thaler von selbigem Stempel befindet sich in den breverschen Abrissen einiger1559. Ein Ferding mit des Herrmeisters bärtigem Gesichte und Feldkragen: Gothrt. Ketler. D.1559. Eine güldene Münze von ein und ein viertel Dukaten. Des Herrmeisters geharnischtes Brust-1560. Ein Goldstück von zwey und einem halben Dukaten nach vorigem Gepräge im torckischen1560. Ein Ferding mit geviertem Schilde, wobey 60 stehet. Gothard 9 D. G. Magistri Livon.1560. II. Herrmeisterliche Münzen, so in Riga gepräget worden. bDiese haben alle das Wapen der Stadt auf einer Seite. Doch findet sich in dem tor- Ein andrer ist nachher ins clodtische Kabinet gekommen. dEin Ferding von feinem Silber. WOL. BLET. MAGIS. LIV. Ein Marienbild1526. Jn Rhanäi Samlungen befand sich eine dergleichen von 1523. Die Umschrift war: Noch ungeschickter hat der Stempelschneider den plettenbergischen Namen ausgedruckt in Ein halber Dukaten. WOLTER. V. PLETBAR. M. LIVO. Ein geviertes1528. Ein doppelter Dukaten. Plettenbergs geharnisches Bildnis, in der Rechten das Schwerdt,1528. Eine Silbermünze. Mone. nova Rig. 1529 und Wo. Blet. Mag. Li. sonst wie die oberste.1529. Zwey
Die III. Tabelle von den Muͤnzen, Mod.Dieſe Muͤnzen ſind ſehr irregulair, fuͤnfeckigt, und auch ganz rund. Der StempelAnnut Eine Klippe mit vorigem Stempel, am Gewichte einen Reichsort haltend. 1558.T Ein halber Thaler, ebenfals viereckigt und wie der vorige gepraͤget. 1559.A Ein ſchoͤnes Goldſtuͤck am Gewichte ein und ein viertel Dukaten. Der Herrmeiſter im Har-1559. Ein Noththaler ohne Revers und Umſchrift. Jn der Mitten ſteht ein klein geviertes Schild1559. Ein halber Thaler von ſelbigem Stempel befindet ſich in den breverſchen Abriſſen einiger1559. Ein Ferding mit des Herrmeiſters baͤrtigem Geſichte und Feldkragen: Gothrt. Ketler. D.1559. Eine guͤldene Muͤnze von ein und ein viertel Dukaten. Des Herrmeiſters geharniſchtes Bruſt-1560. Ein Goldſtuͤck von zwey und einem halben Dukaten nach vorigem Gepraͤge im torckiſchen1560. Ein Ferding mit geviertem Schilde, wobey 60 ſtehet. Gothard 9 D. G. Magiſtri Livon.1560. II. Herrmeiſterliche Muͤnzen, ſo in Riga gepraͤget worden. bDieſe haben alle das Wapen der Stadt auf einer Seite. Doch findet ſich in dem tor- Ein andrer iſt nachher ins clodtiſche Kabinet gekommen. dEin Ferding von feinem Silber. WOL. BLET. MAGIS. LIV. Ein Marienbild1526. Jn Rhanaͤi Samlungen befand ſich eine dergleichen von 1523. Die Umſchrift war: Noch ungeſchickter hat der Stempelſchneider den plettenbergiſchen Namen ausgedruckt in Ein halber Dukaten. WOLTER. V. PLETBAR. M. LIVO. Ein geviertes1528. Ein doppelter Dukaten. Plettenbergs geharniſches Bildnis, in der Rechten das Schwerdt,1528. Eine Silbermuͤnze. Mone. nova Rig. 1529 und Wo. Blet. Mag. Li. ſonſt wie die oberſte.1529. Zwey
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Die III. Tabelle von den Muͤnzen,
Dieſe Muͤnzen ſind ſehr irregulair, fuͤnfeckigt, und auch ganz rund. Der Stempel
iſt bald oben, bald in einer Ecke. Da ſie im Silber die Probe halten, kan man ſie
nicht unter die Nothmuͤnzen rechnen.
Annut
Eine Klippe mit vorigem Stempel, am Gewichte einen Reichsort haltend.
Ein halber Thaler, ebenfals viereckigt und wie der vorige gepraͤget.
Ein ſchoͤnes Goldſtuͤck am Gewichte ein und ein viertel Dukaten. Der Herrmeiſter im Har-
niſch und Bart, mit der Linken ſein geviertes Wapenſchild vor ſich haltend. WIL-
HELM FVRSTE: NBERG D. G. M. LI. Rev. Das Marienbild mit dem
Kinde in Stralen. Die Worte umher lauten ſchon evangeliſcher als die plettenbergi-
ſchen: CHRISTVS SALVS NOSTRA. 59.
1559.
Ein Noththaler ohne Revers und Umſchrift. Jn der Mitten ſteht ein klein geviertes Schild
mit abwechſelnden Ordenskreuz und Keſſelhaken. Oben druͤber lieſt man die 4 lateini-
ſchen Buchſtaben G. otthard M. eiſter Z. u. L. iefland.
1559.
Ein halber Thaler von ſelbigem Stempel befindet ſich in den breverſchen Abriſſen einiger
lieflaͤndiſchen Muͤnzen.
1559.
Ein Ferding mit des Herrmeiſters baͤrtigem Geſichte und Feldkragen: Gothrt. Ketler. D.
G. auf dem Revers das gewoͤhnliche gevierte Schild, mit der Jahrzahl 59. Mag.
Teut.onici Ord. inis.
1559.
Eine guͤldene Muͤnze von ein und ein viertel Dukaten. Des Herrmeiſters geharniſchtes Bruſt-
bild in der Rechten das Schwerdt haltend, und die Linke auf einen Todtenkopf lehnend,
mit dem Ordenskreuz auf der Bruſt. Gothard. D. G. Magis. Liuoniæ. Rev. Ein ge-
vierter Schild mit abwechſelnden Ordenskreuz und Keſſelhaken. Das Schild wird von
2 Helmen bedeckt, zwiſchen denen ein Crucifix ſteht. Auf dem rechten Helm ſieht man
das Ordenskreuz, auf dem linken, der gekroͤnt iſt, den Keſſelhaken. Mariae fili ſer-
ua nos.
1560.
Ein Goldſtuͤck von zwey und einem halben Dukaten nach vorigem Gepraͤge im torckiſchen
Kabinet, aus der Samlung des Herrn Magiſter Rhanaͤus.
1560.
Ein Ferding mit geviertem Schilde, wobey 60 ſtehet. Gothard 9 D. G. Magiſtri Livon.
Rev. Das lange Ordenskreuz im Schilde. Moneta. noua. Magis. Livon.
1560.
II. Herrmeiſterliche Muͤnzen, ſo in Riga gepraͤget worden.
Dieſe haben alle das Wapen der Stadt auf einer Seite. Doch findet ſich in dem tor-
ckiſchen Kabinet ein Schilling von dem Herrmeiſter Borg, auf deſſen einer Seite
das Ordenskreuz mit der deutlichen Moͤnchsſchrift: MONETA RIGENS. auf der
andern Seite die 3 Voͤgel MAGISTRI LIVONIE zu ſehen ſind.
Ein andrer iſt nachher ins clodtiſche Kabinet gekommen.
Ein Ferding von feinem Silber. WOL. BLET. MAGIS. LIV. Ein Marienbild
mit dem Kinde auf dem linken Arm, darunter das mit dem Ordenskreuz abwechſelnde
plettenbergiſche Wapen. Rev. Das ganze rigiſche Stadtwapen. MONE. NO-
VA. RIGEN. 1526. Einige Exemplare ſind mit dem doͤrptiſchen Stiftsſtempel,
Schluͤſſel und Schwerdt kreuzweiſe geleget, zur Verhoͤhung geſtempelt, deren eine hat
PLET. MA.
1526.
Jn Rhanaͤi Samlungen befand ſich eine dergleichen von 1523. Die Umſchrift war:
WOLT. PLAS. MAG. LIV. und MONE. NOV. RIGS.
Noch ungeſchickter hat der Stempelſchneider den plettenbergiſchen Namen ausgedruckt in
einer Muͤnze von der Groͤſſe e, der man wegen der ungewiſſen Jahrzahl keinen rechten
Ort anweiſen koͤnnen. Sie weiſet ein Marienbild, ſo das Kind in der Rechten, und in der
Linken das Scepter haͤlt. Unter dem Bruſtbild ſtehet das kreuzweis geſetzte Ordens- und
Geſchlechtswapen; am Rande die Schrift: BLAT. MAG. LIWO. Rev. Das klei-
ne rigiſche Wapen, zu deſſen linken Seite die Zahlen 12 und zur rechten 9 ſichtbar ſind.
Die Umſchrift hat auch 11 Buchſtaben MONE. NOVA. RIG. Jhr Alter iſt 1509
oder 1519, weil die 5 auf den alten lieflaͤndiſchen Muͤnzen oft wie eine 2 geſtaltet iſt.
Ein halber Dukaten. WOLTER. V. PLETBAR. M. LIVO. Ein geviertes
Schild, in welchem das Ordenskreuz mit dem Stamwapen abwechſelt, daruͤber 28. Rev.
Das kleine rigiſche Wapen. MONE. NO. RIGENSIS. 1528.
1528.
Ein doppelter Dukaten. Plettenbergs geharniſches Bildnis, in der Rechten das Schwerdt,
in der Linken das gevierte Schild unter ſich haltend, zu deſſen rechten Seite ein kleines
Kreuz, zur linken eine 3 blaͤttrichte Roſe liegt. WOLT. VA. PLETBAR MA.
LIVON. Rev. Das groͤſſere Stadtwapen. MONE. NOVA. RIGENS. 1528.
1528.
Eine Silbermuͤnze. Mone. nova Rig. 1529 und Wo. Blet. Mag. Li. ſonſt wie die oberſte.
Einige haben das Kind auf dem rechten Arm, ſind mit dem revelſchen Wapen erhoͤhet,
und fuͤhren beim Marienbilde die ſeltſame Umſchriſt WO. BIST. MAG. LI.
1529.
Zwey
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