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Lessing, Gotthold Ephraim: Fabeln. Berlin, 1759.

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XVII.
Der Rabe.

Der Fuchs sahe, daß der Rabe die Altäre der
Götter beraubte, und von ihren Opfern mit lebte.
Da dachte er bey sich selbst: Ich möchte wohl
wissen, ob der Rabe Antheil an den Opfern hat,
weil er ein prophetischer Vogel ist; oder ob man
ihn für einen prophetischen Vogel hält, weil er
frech genug ist, die Opfer mit den Göttern zu
theilen.



XVIII. Zevs
XVII.
Der Rabe.

Der Fuchs ſahe, daß der Rabe die Altäre der
Götter beraubte, und von ihren Opfern mit lebte.
Da dachte er bey ſich ſelbſt: Ich möchte wohl
wiſſen, ob der Rabe Antheil an den Opfern hat,
weil er ein prophetiſcher Vogel iſt; oder ob man
ihn für einen prophetiſchen Vogel hält, weil er
frech genug iſt, die Opfer mit den Göttern zu
theilen.



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[56/0076] XVII. Der Rabe. Der Fuchs ſahe, daß der Rabe die Altäre der Götter beraubte, und von ihren Opfern mit lebte. Da dachte er bey ſich ſelbſt: Ich möchte wohl wiſſen, ob der Rabe Antheil an den Opfern hat, weil er ein prophetiſcher Vogel iſt; oder ob man ihn für einen prophetiſchen Vogel hält, weil er frech genug iſt, die Opfer mit den Göttern zu theilen. XVIII. Zevs

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Zitationshilfe: Lessing, Gotthold Ephraim: Fabeln. Berlin, 1759, S. 56. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lessing_fabeln_1759/76>, abgerufen am 21.11.2024.