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Lenau, Nikolaus: Gedichte. Stuttgart, 1832.

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Abendbilder.

1.
Friedlicher Abend senkt sich auf's Gefilde,
Sanft entschlummert Natur, um ihre Züge
Schwebt der Dämm'rung zarte Verhüllung, und sie
Lächelt, die holde,
Lächelt, ein schlummernd Kind in Vaters Armen,
Der voll Liebe zu ihr sich neigt, sein göttlich
Auge weilt auf ihr, und es weht sein Odem
Ueber ihr Antlitz.

Lenau's Gedichte. 14
Abendbilder.

1.
Friedlicher Abend ſenkt ſich auf's Gefilde,
Sanft entſchlummert Natur, um ihre Zuͤge
Schwebt der Daͤmm'rung zarte Verhuͤllung, und ſie
Laͤchelt, die holde,
Laͤchelt, ein ſchlummernd Kind in Vaters Armen,
Der voll Liebe zu ihr ſich neigt, ſein goͤttlich
Auge weilt auf ihr, und es weht ſein Odem
Ueber ihr Antlitz.

Lenau's Gedichte. 14
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[[209]/0223] Abendbilder. 1. Friedlicher Abend ſenkt ſich auf's Gefilde, Sanft entſchlummert Natur, um ihre Zuͤge Schwebt der Daͤmm'rung zarte Verhuͤllung, und ſie Laͤchelt, die holde, Laͤchelt, ein ſchlummernd Kind in Vaters Armen, Der voll Liebe zu ihr ſich neigt, ſein goͤttlich Auge weilt auf ihr, und es weht ſein Odem Ueber ihr Antlitz. Lenau's Gedichte. 14

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Zitationshilfe: Lenau, Nikolaus: Gedichte. Stuttgart, 1832, S. [209]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lenau_gedichte_1832/223>, abgerufen am 22.12.2024.