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Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721.

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[Beginn Spaltensatz] Geschlechtes ist ein Männlein für acht oder neun Weiblein genug: sie setzen ihre Jungen wie die Kaninchen. Dieses Thier wird gemeiniglich in Neuspanien in Indien, auf den Bergen und an andern Orten gefunden. Doch wird es nunmehr auch in allen Städten in Europa aufgezogen und unterhalten. Sein Fleisch ist zähe, als wie Leder, ohne sonderlichen Geschmack und gar schwer zu verdauen.

Als eine Brühe zugerichtet wollen es etliche für den Durchfall gut hatten, auch den Urin zu treiben.

Porcus Marinus.

Marsuinus.

Turcio.

Phocoena.

Sus maris.

Porcus marinus, frantzösisch, Marsouin oder Cochon de mer, teutsch, Meerschwein, ist ein Geschlechte der Delphinen, oder ein grosser länglichter Fisch, dessen Schnautze wie ein Schweinerüssel siehet, wie er dann auch in der Erde wühlet. Dieser Fisch steigt manchmahl in die Flüsse hinauf mit der Flut; und wird nicht selten in der Seine zu Rouan gesehen. Seine Farbe ist gelblicht: er ist sehr fett: sein Fleisch wird zwar gegessen, ist aber nicht gar köstlich und etwas unverdaulich. Sein Fett wird geschmoltzen und mit ein oder andern wolriechenden Kraute abgewürtzt, das heist alsdann huile de Marsouin, teutsch, Meerschweinschmaltz.

Es erweichet, lindert und mildert die Schmertzen, ist gut zu kalten Flüssen.

Porphyrion.

Porphyrion ist ein Vogel, so groß als wie ein Han, von Farbe blau oder scheckigt. Sein Schnabel ist dick, spitzig und purperfarbig. Auf dem Kopfe trägt er einen Busch. Seine Schenckel sind lang: die Beine gespalten, und er hat an einem ieden fünff Klauen. Sein Schwantz ist gar kurtz. Er frisset Fische, welche er ertappen kan.

Sein Fett erweichet, zertheilet, stillet die Schmertzen.

Porphyrion kommt von porphura, purpura, Purpur, weil dieser Vogel eine Farbe hat, die sich auf Purpur ziehet. Oder es kommt von porphyrites, Porphyrstein, von wegen seiner bunten oder scheckigten Farbe, die einem Porphyrsteine nicht unähnilch siehet.

Porphyrites.

Porphyrites, frantzösisch, Porphyrite, teutsch, Porphyrstein, ist eine Gattung Marmor, die trefflich hart und allerhand Farben hat. Er wächset in Egypten in den Steinbrüchen und Bergwercken. Er wird zu Verfertigung der Säulen, Tische, Mörsel und vieler anderer dergleichen Dinge mehr gebraucht.

Er dienet die Venushitze zu dämpfen, wann man ein schön polirtes Stück zwischen die Beine bindet. Er trocknet wann er gantz subtil gerieben, und unter die Salben oder Pflaster gemischet wird.

Porphyrites kommt von porphura, purpura, [Spaltenumbruch] Purpur, weil dieser Stein zuweilen purpurfarbig sieht.

Porrum.

Porrum, Dod. J.B. Park. Raji Hist.

Porrum commune, Matth. Ger.

Porrum capitatum, Fuch. Tur.

Porrum commune capitatum, C.B. Pit. Tournef.

frantzösisch, Poireau.

teutsch, Lauch.

Ist ein gantz gemeines Küchengewächs, dessen Wurtzel vier bis fünff Finger lang und einen oder zwey Zoll dicke ist, bey nahe langrund, als wie eine Waltze, bestehet aus vielen weissen, gleissenden und glatten Häuten oder Schalen, die auf einander liegen, daraus, wann sie zunehmen, hoch werden und sich aus einander geben, eines Schuhes lange und ziemlich breite Blätter werden, welche entweder platt oder breit, oder als wie eine Rinne gebogen sind, und bleichgrün sehen. Zwischen denenselbigen erhebet sich ein Stengel, zu vier und fünff Fuß hoch, der ist des Fingers dick, dicht und veste, voller Saft, und trägt auf seiner Spitze einen grossen Busch weisser und in etwas purpurfarbiger Blümlein, deren iede aus sechs Blätterlein, in Glockenform bestehet und auf einem Stiele sitzet. Wann diese Blumen vergangen sind, so wachsen an ihrer Stelle schwartze, dreyeckigte Früchte, die sind inwendig in drey Fächlein abgetheilt, die gantz voll länglichte Samen stecken. Die Wurtzel ist unten mit einem Hauffen Zasern besetzet. Das gantze Gewächs hat einen Zwiebelgeruch: und wird in den Gärten gebauet: es ist voll schleimigen Saftes und führet viel Oel und Sal essentiale oder volatile.

Der Lauch zertreibet, durchtringend, eröffnet, zertheilet: befördert das auswerffen, den Urin und die weibliche Reinigung: er schlägt die Dünste nieder, ist gut wider den Schlangenbiß, wann sich jemand verbrennet hat, zur goldnen Ader, zum brausen in den Ohren, und zur Beförderung des Eyters. Er wird innerlich und äusserlich gebraucht.

Porrum heist auf griechisch prason, das komt von prao, accendo, ich entzünde, als ob man wolte sprechen, ein Kraut, das in dem Leibe grosse Hitze macht.

Portulaca.

Portulaca, frantzösisch, Pourpier, teutsch Portulac, Burtzelkraut, ist ein Kraut, dessen es zwey Arten giebet, zahm und wild.

Die erste wird genannt

Portulaca, Tur. Cord. in Dioscorid.

Portulaca latifolia, seu sativa, C.B. Pit. Tournef.

Portulaca hortensis latifolia, J. B.

Portulaca domestica, Matth.

Portulaca major & foetida, Dod.

Diese treiben Stengel, etwan des Fusse hoch, die sind dick, rund und gerade, zart und saftig, glatt, gleissend und röthlicht, bringet ihre Blätter wechselsweie, welche länglicht oder bald gantz rund sind, ziemlich dicke, fett und fleischig, glatt [Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] Geschlechtes ist ein Männlein für acht oder neun Weiblein genug: sie setzen ihre Jungen wie die Kaninchen. Dieses Thier wird gemeiniglich in Neuspanien in Indien, auf den Bergen und an andern Orten gefunden. Doch wird es nunmehr auch in allen Städten in Europa aufgezogen und unterhalten. Sein Fleisch ist zähe, als wie Leder, ohne sonderlichen Geschmack und gar schwer zu verdauen.

Als eine Brühe zugerichtet wollen es etliche für den Durchfall gut hatten, auch den Urin zu treiben.

Porcus Marinus.

Marsuinus.

Turcio.

Phocœna.

Sus maris.

Porcus marinus, frantzösisch, Marsouin oder Cochon de mer, teutsch, Meerschwein, ist ein Geschlechte der Delphinen, oder ein grosser länglichter Fisch, dessen Schnautze wie ein Schweinerüssel siehet, wie er dann auch in der Erde wühlet. Dieser Fisch steigt manchmahl in die Flüsse hinauf mit der Flut; und wird nicht selten in der Seine zu Rouan gesehen. Seine Farbe ist gelblicht: er ist sehr fett: sein Fleisch wird zwar gegessen, ist aber nicht gar köstlich und etwas unverdaulich. Sein Fett wird geschmoltzen und mit ein oder andern wolriechenden Kraute abgewürtzt, das heist alsdann huile de Marsouin, teutsch, Meerschweinschmaltz.

Es erweichet, lindert und mildert die Schmertzen, ist gut zu kalten Flüssen.

Porphyrion.

Porphyrion ist ein Vogel, so groß als wie ein Han, von Farbe blau oder scheckigt. Sein Schnabel ist dick, spitzig und purperfarbig. Auf dem Kopfe trägt er einen Busch. Seine Schenckel sind lang: die Beine gespalten, und er hat an einem ieden fünff Klauen. Sein Schwantz ist gar kurtz. Er frisset Fische, welche er ertappen kan.

Sein Fett erweichet, zertheilet, stillet die Schmertzen.

Porphyrion kommt von πορφύρα, purpura, Purpur, weil dieser Vogel eine Farbe hat, die sich auf Purpur ziehet. Oder es kommt von porphyrites, Porphyrstein, von wegen seiner bunten oder scheckigten Farbe, die einem Porphyrsteine nicht unähnilch siehet.

Porphyrites.

Porphyrites, frantzösisch, Porphyrite, teutsch, Porphyrstein, ist eine Gattung Marmor, die trefflich hart und allerhand Farben hat. Er wächset in Egypten in den Steinbrüchen und Bergwercken. Er wird zu Verfertigung der Säulen, Tische, Mörsel und vieler anderer dergleichen Dinge mehr gebraucht.

Er dienet die Venushitze zu dämpfen, wann man ein schön polirtes Stück zwischen die Beine bindet. Er trocknet wann er gantz subtil gerieben, und unter die Salben oder Pflaster gemischet wird.

Porphyrites kommt von πορφύρα, purpura, [Spaltenumbruch] Purpur, weil dieser Stein zuweilen purpurfarbig sieht.

Porrum.

Porrum, Dod. J.B. Park. Raji Hist.

Porrum commune, Matth. Ger.

Porrum capitatum, Fuch. Tur.

Porrum commune capitatum, C.B. Pit. Tournef.

frantzösisch, Poireau.

teutsch, Lauch.

Ist ein gantz gemeines Küchengewächs, dessen Wurtzel vier bis fünff Finger lang und einen oder zwey Zoll dicke ist, bey nahe langrund, als wie eine Waltze, bestehet aus vielen weissen, gleissenden und glatten Häuten oder Schalen, die auf einander liegen, daraus, wann sie zunehmen, hoch werden und sich aus einander geben, eines Schuhes lange und ziemlich breite Blätter werden, welche entweder platt oder breit, oder als wie eine Rinne gebogen sind, und bleichgrün sehen. Zwischen denenselbigen erhebet sich ein Stengel, zu vier und fünff Fuß hoch, der ist des Fingers dick, dicht und veste, voller Saft, und trägt auf seiner Spitze einen grossen Busch weisser und in etwas purpurfarbiger Blümlein, deren iede aus sechs Blätterlein, in Glockenform bestehet und auf einem Stiele sitzet. Wann diese Blumen vergangen sind, so wachsen an ihrer Stelle schwartze, dreyeckigte Früchte, die sind inwendig in drey Fächlein abgetheilt, die gantz voll länglichte Samen stecken. Die Wurtzel ist unten mit einem Hauffen Zasern besetzet. Das gantze Gewächs hat einen Zwiebelgeruch: und wird in den Gärten gebauet: es ist voll schleimigen Saftes und führet viel Oel und Sal essentiale oder volatile.

Der Lauch zertreibet, durchtringend, eröffnet, zertheilet: befördert das auswerffen, den Urin und die weibliche Reinigung: er schlägt die Dünste nieder, ist gut wider den Schlangenbiß, wañ sich jemand verbrennet hat, zur goldnen Ader, zum brausen in den Ohren, und zur Beförderung des Eyters. Er wird innerlich und äusserlich gebraucht.

Porrum heist auf griechisch πράσον, das kom̅t von πράω, accendo, ich entzünde, als ob man wolte sprechen, ein Kraut, das in dem Leibe grosse Hitze macht.

Portulaca.

Portulaca, frantzösisch, Pourpier, teutsch Portulac, Burtzelkraut, ist ein Kraut, dessen es zwey Arten giebet, zahm und wild.

Die erste wird genannt

Portulaca, Tur. Cord. in Dioscorid.

Portulaca latifolia, seu sativa, C.B. Pit. Tournef.

Portulaca hortensis latifolia, J. B.

Portulaca domestica, Matth.

Portulaca major & fœtida, Dod.

Diese treiben Stengel, etwan des Fusse hoch, die sind dick, rund und gerade, zart und saftig, glatt, gleissend und röthlicht, bringet ihre Blätter wechselsweie, welche länglicht oder bald gantz rund sind, ziemlich dicke, fett und fleischig, glatt [Ende Spaltensatz]

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[0475] Geschlechtes ist ein Männlein für acht oder neun Weiblein genug: sie setzen ihre Jungen wie die Kaninchen. Dieses Thier wird gemeiniglich in Neuspanien in Indien, auf den Bergen und an andern Orten gefunden. Doch wird es nunmehr auch in allen Städten in Europa aufgezogen und unterhalten. Sein Fleisch ist zähe, als wie Leder, ohne sonderlichen Geschmack und gar schwer zu verdauen. Als eine Brühe zugerichtet wollen es etliche für den Durchfall gut hatten, auch den Urin zu treiben. Porcus Marinus. Marsuinus. Turcio. Phocœna. Sus maris. Porcus marinus, frantzösisch, Marsouin oder Cochon de mer, teutsch, Meerschwein, ist ein Geschlechte der Delphinen, oder ein grosser länglichter Fisch, dessen Schnautze wie ein Schweinerüssel siehet, wie er dann auch in der Erde wühlet. Dieser Fisch steigt manchmahl in die Flüsse hinauf mit der Flut; und wird nicht selten in der Seine zu Rouan gesehen. Seine Farbe ist gelblicht: er ist sehr fett: sein Fleisch wird zwar gegessen, ist aber nicht gar köstlich und etwas unverdaulich. Sein Fett wird geschmoltzen und mit ein oder andern wolriechenden Kraute abgewürtzt, das heist alsdann huile de Marsouin, teutsch, Meerschweinschmaltz. Es erweichet, lindert und mildert die Schmertzen, ist gut zu kalten Flüssen. Porphyrion. Porphyrion ist ein Vogel, so groß als wie ein Han, von Farbe blau oder scheckigt. Sein Schnabel ist dick, spitzig und purperfarbig. Auf dem Kopfe trägt er einen Busch. Seine Schenckel sind lang: die Beine gespalten, und er hat an einem ieden fünff Klauen. Sein Schwantz ist gar kurtz. Er frisset Fische, welche er ertappen kan. Sein Fett erweichet, zertheilet, stillet die Schmertzen. Porphyrion kommt von πορφύρα, purpura, Purpur, weil dieser Vogel eine Farbe hat, die sich auf Purpur ziehet. Oder es kommt von porphyrites, Porphyrstein, von wegen seiner bunten oder scheckigten Farbe, die einem Porphyrsteine nicht unähnilch siehet. Porphyrites. Porphyrites, frantzösisch, Porphyrite, teutsch, Porphyrstein, ist eine Gattung Marmor, die trefflich hart und allerhand Farben hat. Er wächset in Egypten in den Steinbrüchen und Bergwercken. Er wird zu Verfertigung der Säulen, Tische, Mörsel und vieler anderer dergleichen Dinge mehr gebraucht. Er dienet die Venushitze zu dämpfen, wann man ein schön polirtes Stück zwischen die Beine bindet. Er trocknet wann er gantz subtil gerieben, und unter die Salben oder Pflaster gemischet wird. Porphyrites kommt von πορφύρα, purpura, Purpur, weil dieser Stein zuweilen purpurfarbig sieht. Porrum. Porrum, Dod. J.B. Park. Raji Hist. Porrum commune, Matth. Ger. Porrum capitatum, Fuch. Tur. Porrum commune capitatum, C.B. Pit. Tournef. frantzösisch, Poireau. teutsch, Lauch. Ist ein gantz gemeines Küchengewächs, dessen Wurtzel vier bis fünff Finger lang und einen oder zwey Zoll dicke ist, bey nahe langrund, als wie eine Waltze, bestehet aus vielen weissen, gleissenden und glatten Häuten oder Schalen, die auf einander liegen, daraus, wann sie zunehmen, hoch werden und sich aus einander geben, eines Schuhes lange und ziemlich breite Blätter werden, welche entweder platt oder breit, oder als wie eine Rinne gebogen sind, und bleichgrün sehen. Zwischen denenselbigen erhebet sich ein Stengel, zu vier und fünff Fuß hoch, der ist des Fingers dick, dicht und veste, voller Saft, und trägt auf seiner Spitze einen grossen Busch weisser und in etwas purpurfarbiger Blümlein, deren iede aus sechs Blätterlein, in Glockenform bestehet und auf einem Stiele sitzet. Wann diese Blumen vergangen sind, so wachsen an ihrer Stelle schwartze, dreyeckigte Früchte, die sind inwendig in drey Fächlein abgetheilt, die gantz voll länglichte Samen stecken. Die Wurtzel ist unten mit einem Hauffen Zasern besetzet. Das gantze Gewächs hat einen Zwiebelgeruch: und wird in den Gärten gebauet: es ist voll schleimigen Saftes und führet viel Oel und Sal essentiale oder volatile. Der Lauch zertreibet, durchtringend, eröffnet, zertheilet: befördert das auswerffen, den Urin und die weibliche Reinigung: er schlägt die Dünste nieder, ist gut wider den Schlangenbiß, wañ sich jemand verbrennet hat, zur goldnen Ader, zum brausen in den Ohren, und zur Beförderung des Eyters. Er wird innerlich und äusserlich gebraucht. Porrum heist auf griechisch πράσον, das kom̅t von πράω, accendo, ich entzünde, als ob man wolte sprechen, ein Kraut, das in dem Leibe grosse Hitze macht. Portulaca. Portulaca, frantzösisch, Pourpier, teutsch Portulac, Burtzelkraut, ist ein Kraut, dessen es zwey Arten giebet, zahm und wild. Die erste wird genannt Portulaca, Tur. Cord. in Dioscorid. Portulaca latifolia, seu sativa, C.B. Pit. Tournef. Portulaca hortensis latifolia, J. B. Portulaca domestica, Matth. Portulaca major & fœtida, Dod. Diese treiben Stengel, etwan des Fusse hoch, die sind dick, rund und gerade, zart und saftig, glatt, gleissend und röthlicht, bringet ihre Blätter wechselsweie, welche länglicht oder bald gantz rund sind, ziemlich dicke, fett und fleischig, glatt

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Zitationshilfe: Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lemery_lexicon_1721/475>, abgerufen am 30.12.2024.