Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.Der siebende Abschnitt. Von andern in Flötzen befindlichen und flötzartig brechenden Steinen. Nachdem wir die flötzartig brechenden Er- 1) Durchsichtige, 2) Halbdurchsichtige, 3) Undurchsichtige eintheilen. Von denen durchsichtigen kan 5ten P
Der ſiebende Abſchnitt. Von andern in Floͤtzen befindlichen und floͤtzartig brechenden Steinen. Nachdem wir die floͤtzartig brechenden Er- 1) Durchſichtige, 2) Halbdurchſichtige, 3) Undurchſichtige eintheilen. Von denen durchſichtigen kan 5ten P
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Der ſiebende Abſchnitt.
Von andern in Floͤtzen befindlichen
und floͤtzartig brechenden
Steinen.
Nachdem wir die floͤtzartig brechenden Er-
den, Saltze, verbrennliche Mineralien,
Metalle und Ertzte im vorhergehenden be-
trachtet haben; ſo kommen wir nun auf das
5te darinne enthaltene, nehmlich die Steine.
Wir wollen ſolche in
1) Durchſichtige,
2) Halbdurchſichtige,
3) Undurchſichtige
eintheilen. Von denen durchſichtigen kan
man eben nicht vieles anfuͤhren, indem was
zum theil die wuͤrcklichen orientaliſchen
Steine anlangt, man nicht recht zuverlaͤßige
Nachricht hat, in was vor einer Mutter
ſolche eigentlich liegen, wenigſtens wuͤrde man
in unſern Floͤtz-Schichten vergebens Dia-
manten, Rubinen, Schmaragden, Sa-
phire ꝛc. ſuchen. Zwar weiß ich wohl, daß
man vorgiebt, auch auf Floͤtzen helle, durch-
ſichtige Quartzdruſen oͤfters anzutreffen; al-
lein, alles was ich von dergleichen Druſen
auf Floͤtzen wahrgenommen, ſind niemahls
keine Quartz, ſondern jederzeit felenitiſche
Spathdruſen geweſen, welche wie bereits im
5ten
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