Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

Bild:
<< vorherige Seite

wie der Läufer, auf eine Farbe beschränkt ist, an Werth
zunimmt.

15. T d 1--d 3, L f 8--d 6.
16. S c 3--d 1, Rochirt nach der Königsseite.
17. S d 1--e 3, f 7--f 6.
18. S e 3--f 5, L d 6--c 5.
19. T d 3--d 7, T f 8--f 7.
20. T d 7--f 7: K g 8--f 7.

Gegen das Endspiel hin, wenn die meisten Figuren
und die Dame getauscht sind, gewinnt der König an Wirk-
samkeit, und es ist nicht selten von grösster Wichtigkeit, ihn
in solchen Fällen so früh, als möglich ins Treffen zu führen,
damit er bei den Operationen der Bauern, welche in die
Dame gehen, kräftig mitwirken kann. So lange aber noch
die Dame oder beide Läufer sich im Spiele finden, ist die
Bewegung des Königs nicht zu empfehlen.

21. T h 1--d 1, g 7--g 6.

Es ist Sache der Thürme, sich der offenen Linien zu
bemächtigen und dadurch nicht selten den feindlichen König
von den entscheidenden Punkten abzuschneiden.

22. S f 5--g 3, L c 5--e 3 +
23. K c 1--b 1, K f 7--e 6.
24. T d 1--d 3, L e 3--d 4.
25. S g 3--e 2, c 6--c 5.
26. T d 3--a 3, a 7--a 5.

Der Angriff c 2--c 3 würde nach dem Rückzuge des
Laufers auf f 2 den Thurm auf die d Linie eingeschränkt
haben, wobei Schwarz zum entscheidenden Vorrücken seiner
Bauern und seines Thurmes Zeit gewonnen hätte.

27. S e 2--d 4: +, e 5--d 4:
28. c 2--c 3, K e 6--d 6.
29. K b 1--c 2 K d 6--c 6.
30. c 3--d 4:, c 5--d 4:
31. T a 3--a 4, K c 6--c 5.
32. b 2--b 4 + K c 5--b 5.

Nimmt der Bauer den Bauer, so geht der schwarze
Thurm verloren.

wie der Läufer, auf eine Farbe beschränkt ist, an Werth
zunimmt.

15. T d 1—d 3, L f 8—d 6.
16. S c 3—d 1, Rochirt nach der Königsseite.
17. S d 1—e 3, f 7—f 6.
18. S e 3—f 5, L d 6—c 5.
19. T d 3—d 7, T f 8—f 7.
20. T d 7—f 7: K g 8—f 7.

Gegen das Endspiel hin, wenn die meisten Figuren
und die Dame getauscht sind, gewinnt der König an Wirk-
samkeit, und es ist nicht selten von grösster Wichtigkeit, ihn
in solchen Fällen so früh, als möglich ins Treffen zu führen,
damit er bei den Operationen der Bauern, welche in die
Dame gehen, kräftig mitwirken kann. So lange aber noch
die Dame oder beide Läufer sich im Spiele finden, ist die
Bewegung des Königs nicht zu empfehlen.

21. T h 1—d 1, g 7—g 6.

Es ist Sache der Thürme, sich der offenen Linien zu
bemächtigen und dadurch nicht selten den feindlichen König
von den entscheidenden Punkten abzuschneiden.

22. S f 5—g 3, L c 5—e 3 †
23. K c 1—b 1, K f 7—e 6.
24. T d 1—d 3, L e 3—d 4.
25. S g 3—e 2, c 6—c 5.
26. T d 3—a 3, a 7—a 5.

Der Angriff c 2—c 3 würde nach dem Rückzuge des
Laufers auf f 2 den Thurm auf die d Linie eingeschränkt
haben, wobei Schwarz zum entscheidenden Vorrücken seiner
Bauern und seines Thurmes Zeit gewonnen hätte.

27. S e 2—d 4: †, e 5—d 4:
28. c 2—c 3, K e 6—d 6.
29. K b 1—c 2 K d 6—c 6.
30. c 3—d 4:, c 5—d 4:
31. T a 3—a 4, K c 6—c 5.
32. b 2—b 4 † K c 5—b 5.

Nimmt der Bauer den Bauer, so geht der schwarze
Thurm verloren.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0066" n="54"/>
wie der Läufer, auf eine Farbe beschränkt ist, an Werth<lb/>
zunimmt.</p><lb/>
              <p> <hi rendition="#c">15. T <hi rendition="#i">d</hi> 1&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 3, L <hi rendition="#i">f</hi> 8&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 6.<lb/>
16. S <hi rendition="#i">c</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 1, Rochirt nach der Königsseite.<lb/>
17. S <hi rendition="#i">d</hi> 1&#x2014;<hi rendition="#i">e</hi> 3, <hi rendition="#i">f</hi> 7&#x2014;<hi rendition="#i">f</hi> 6.<lb/>
18. S <hi rendition="#i">e</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">f</hi> 5, L <hi rendition="#i">d</hi> 6&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 5.<lb/>
19. T <hi rendition="#i">d</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 7, T <hi rendition="#i">f</hi> 8&#x2014;<hi rendition="#i">f</hi> 7.<lb/>
20. T <hi rendition="#i">d</hi> 7&#x2014;<hi rendition="#i">f</hi> 7: K <hi rendition="#i">g</hi> 8&#x2014;<hi rendition="#i">f</hi> 7.</hi> </p><lb/>
              <p>Gegen das Endspiel hin, wenn die meisten Figuren<lb/>
und die Dame getauscht sind, gewinnt der König an Wirk-<lb/>
samkeit, und es ist nicht selten von grösster Wichtigkeit, ihn<lb/>
in solchen Fällen so früh, als möglich ins Treffen zu führen,<lb/>
damit er bei den Operationen der Bauern, welche in die<lb/>
Dame gehen, kräftig mitwirken kann. So lange aber noch<lb/>
die Dame oder beide Läufer sich im Spiele finden, ist die<lb/>
Bewegung des Königs nicht zu empfehlen.</p><lb/>
              <p> <hi rendition="#c">21. T <hi rendition="#i">h</hi> 1&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 1, <hi rendition="#i">g</hi> 7&#x2014;<hi rendition="#i">g</hi> 6.</hi> </p><lb/>
              <p>Es ist Sache der Thürme, sich der offenen Linien zu<lb/>
bemächtigen und dadurch nicht selten den feindlichen König<lb/>
von den entscheidenden Punkten abzuschneiden.</p><lb/>
              <p> <hi rendition="#c">22. S <hi rendition="#i">f</hi> 5&#x2014;<hi rendition="#i">g</hi> 3, L <hi rendition="#i">c</hi> 5&#x2014;<hi rendition="#i">e</hi> 3 &#x2020;<lb/>
23. K <hi rendition="#i">c</hi> 1&#x2014;<hi rendition="#i">b</hi> 1, K <hi rendition="#i">f</hi> 7&#x2014;<hi rendition="#i">e</hi> 6.<lb/>
24. T <hi rendition="#i">d</hi> 1&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 3, L <hi rendition="#i">e</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 4.<lb/>
25. S <hi rendition="#i">g</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">e</hi> 2, <hi rendition="#i">c</hi> 6&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 5.<lb/>
26. T <hi rendition="#i">d</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">a</hi> 3, <hi rendition="#i">a</hi> 7&#x2014;<hi rendition="#i">a</hi> 5.</hi> </p><lb/>
              <p>Der Angriff <hi rendition="#i">c</hi> 2&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 3 würde nach dem Rückzuge des<lb/>
Laufers auf <hi rendition="#i">f</hi> 2 den Thurm auf die <hi rendition="#i">d</hi> Linie eingeschränkt<lb/>
haben, wobei Schwarz zum entscheidenden Vorrücken seiner<lb/>
Bauern und seines Thurmes Zeit gewonnen hätte.</p><lb/>
              <p> <hi rendition="#c">27. S <hi rendition="#i">e</hi> 2&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 4: &#x2020;, <hi rendition="#i">e</hi> 5&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 4:<lb/>
28. <hi rendition="#i">c</hi> 2&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 3, K <hi rendition="#i">e</hi> 6&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 6.<lb/>
29. K <hi rendition="#i">b</hi> 1&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 2 K <hi rendition="#i">d</hi> 6&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 6.<lb/>
30. <hi rendition="#i">c</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 4:, <hi rendition="#i">c</hi> 5&#x2014;<hi rendition="#i">d</hi> 4:<lb/>
31. T <hi rendition="#i">a</hi> 3&#x2014;<hi rendition="#i">a</hi> 4, K <hi rendition="#i">c</hi> 6&#x2014;<hi rendition="#i">c</hi> 5.<lb/>
32. <hi rendition="#i">b</hi> 2&#x2014;<hi rendition="#i">b</hi> 4 &#x2020; K <hi rendition="#i">c</hi> 5&#x2014;<hi rendition="#i">b</hi> 5.</hi> </p><lb/>
              <p>Nimmt der Bauer den Bauer, so geht der schwarze<lb/>
Thurm verloren.</p><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[54/0066] wie der Läufer, auf eine Farbe beschränkt ist, an Werth zunimmt. 15. T d 1—d 3, L f 8—d 6. 16. S c 3—d 1, Rochirt nach der Königsseite. 17. S d 1—e 3, f 7—f 6. 18. S e 3—f 5, L d 6—c 5. 19. T d 3—d 7, T f 8—f 7. 20. T d 7—f 7: K g 8—f 7. Gegen das Endspiel hin, wenn die meisten Figuren und die Dame getauscht sind, gewinnt der König an Wirk- samkeit, und es ist nicht selten von grösster Wichtigkeit, ihn in solchen Fällen so früh, als möglich ins Treffen zu führen, damit er bei den Operationen der Bauern, welche in die Dame gehen, kräftig mitwirken kann. So lange aber noch die Dame oder beide Läufer sich im Spiele finden, ist die Bewegung des Königs nicht zu empfehlen. 21. T h 1—d 1, g 7—g 6. Es ist Sache der Thürme, sich der offenen Linien zu bemächtigen und dadurch nicht selten den feindlichen König von den entscheidenden Punkten abzuschneiden. 22. S f 5—g 3, L c 5—e 3 † 23. K c 1—b 1, K f 7—e 6. 24. T d 1—d 3, L e 3—d 4. 25. S g 3—e 2, c 6—c 5. 26. T d 3—a 3, a 7—a 5. Der Angriff c 2—c 3 würde nach dem Rückzuge des Laufers auf f 2 den Thurm auf die d Linie eingeschränkt haben, wobei Schwarz zum entscheidenden Vorrücken seiner Bauern und seines Thurmes Zeit gewonnen hätte. 27. S e 2—d 4: †, e 5—d 4: 28. c 2—c 3, K e 6—d 6. 29. K b 1—c 2 K d 6—c 6. 30. c 3—d 4:, c 5—d 4: 31. T a 3—a 4, K c 6—c 5. 32. b 2—b 4 † K c 5—b 5. Nimmt der Bauer den Bauer, so geht der schwarze Thurm verloren.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/66
Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/66>, abgerufen am 27.04.2024.