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Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

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zur Anwendung kommen. Der Anziehende wird hier in allen
Fällen namentlich aber bei 5. e 5--d 4: oder 5. S c 6--d 4:
einen äusserst günstigen Angriff erlangen; denn auf 5. e 5--
--d 4: folgt 6. T f 1--e 1 d 7--d 5. 7, S f 3--d 4: L c 8
--d 7; 8. L b 5--c 6: b 7--c 6: 9. f 2--f 3, oder 6. D d 8
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9. f 2--f 3; auf 5. S c 6 d 4: aber 6. S f 3--d 4: e 5--d 4:
7. T f 1--e 1 u. s. w.

§. 290. Es erscheint daher kaum rathsam für Schwarz,
im vierten Zuge den weissen Königsbauer zu nehmen; viel-
leicht ist hier 4. L f 8--c 5 vorzuziehen, obgleich auch dar-
auf Weiss durch 5. L b 5--c 6: nebst S f 3--e 5: oder durch
5. D d 1--e 2 nebst c 2--c 3 ein äusserst günstiges Spiel
erhalten möchte. Am sichersten möchte endlich nach 4.
Rochirt S f 6--e 4: 5. d 2--d 4 die Antwort L f 8--e 7 sein.


Siebenunddreissigstes Kapitel.
Verbindung von Mittelgambit und allgemeinem Angriff.

§. 291. Wenn in der Hauptvariante des allgemeinen
Angriffs (s. §. 220)
1. e 2--e 4 e 7--e 5;
2. S g 1--f 3 S b 8--c 6;
3. L f 1--c 4 L f 8--c 5;
4. Rochirt

der weitere Angriff durch die Gambitzüge 5. d 2--d 4 oder
5. b 2--b 4 eingeleitet wird, so verbindet man hier das
Mittelgambit mit dem allgemeinen Angriff.

§. 292. Geschieht nun zunächst
4. ... d 7--d 6
so kann nun die Combination
5. b 2--b 4 L e 5--b 4:
6. c 2--c 3 L b 4--a 5;
7. c 3--d 4: oder
7. D d 1--b 3

in eine besondere Variante des Mittelgambits d. i. in das
sogenannte Evansgambit hinüberführen.

zur Anwendung kommen. Der Anziehende wird hier in allen
Fällen namentlich aber bei 5. e 5—d 4: oder 5. S c 6—d 4:
einen äusserst günstigen Angriff erlangen; denn auf 5. e 5—
d 4: folgt 6. T f 1—e 1 d 7—d 5. 7, S f 3—d 4: L c 8
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7. T f 1—e 1 u. s. w.

§. 290. Es erscheint daher kaum rathsam für Schwarz,
im vierten Zuge den weissen Königsbauer zu nehmen; viel-
leicht ist hier 4. L f 8—c 5 vorzuziehen, obgleich auch dar-
auf Weiss durch 5. L b 5—c 6: nebst S f 3—e 5: oder durch
5. D d 1—e 2 nebst c 2—c 3 ein äusserst günstiges Spiel
erhalten möchte. Am sichersten möchte endlich nach 4.
Rochirt S f 6—e 4: 5. d 2—d 4 die Antwort L f 8—e 7 sein.


Siebenunddreissigstes Kapitel.
Verbindung von Mittelgambit und allgemeinem Angriff.

§. 291. Wenn in der Hauptvariante des allgemeinen
Angriffs (s. §. 220)
1. e 2—e 4 e 7—e 5;
2. S g 1—f 3 S b 8—c 6;
3. L f 1—c 4 L f 8—c 5;
4. Rochirt

der weitere Angriff durch die Gambitzüge 5. d 2—d 4 oder
5. b 2—b 4 eingeleitet wird, so verbindet man hier das
Mittelgambit mit dem allgemeinen Angriff.

§. 292. Geschieht nun zunächst
4. … d 7—d 6
so kann nun die Combination
5. b 2—b 4 L e 5—b 4:
6. c 2—c 3 L b 4—a 5;
7. c 3—d 4: oder
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in eine besondere Variante des Mittelgambits d. i. in das
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[170/0182] zur Anwendung kommen. Der Anziehende wird hier in allen Fällen namentlich aber bei 5. e 5—d 4: oder 5. S c 6—d 4: einen äusserst günstigen Angriff erlangen; denn auf 5. e 5— —d 4: folgt 6. T f 1—e 1 d 7—d 5. 7, S f 3—d 4: L c 8 —d 7; 8. L b 5—c 6: b 7—c 6: 9. f 2—f 3, oder 6. D d 8 —c 7; 7. S f 3—d 4: S c 6—d 4; 8. D d 1—d 4: f 7—f 5; 9. f 2—f 3; auf 5. S c 6 d 4: aber 6. S f 3—d 4: e 5—d 4: 7. T f 1—e 1 u. s. w. §. 290. Es erscheint daher kaum rathsam für Schwarz, im vierten Zuge den weissen Königsbauer zu nehmen; viel- leicht ist hier 4. L f 8—c 5 vorzuziehen, obgleich auch dar- auf Weiss durch 5. L b 5—c 6: nebst S f 3—e 5: oder durch 5. D d 1—e 2 nebst c 2—c 3 ein äusserst günstiges Spiel erhalten möchte. Am sichersten möchte endlich nach 4. Rochirt S f 6—e 4: 5. d 2—d 4 die Antwort L f 8—e 7 sein. Siebenunddreissigstes Kapitel. Verbindung von Mittelgambit und allgemeinem Angriff. §. 291. Wenn in der Hauptvariante des allgemeinen Angriffs (s. §. 220) 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. S g 1—f 3 S b 8—c 6; 3. L f 1—c 4 L f 8—c 5; 4. Rochirt der weitere Angriff durch die Gambitzüge 5. d 2—d 4 oder 5. b 2—b 4 eingeleitet wird, so verbindet man hier das Mittelgambit mit dem allgemeinen Angriff. §. 292. Geschieht nun zunächst 4. … d 7—d 6 so kann nun die Combination 5. b 2—b 4 L e 5—b 4: 6. c 2—c 3 L b 4—a 5; 7. c 3—d 4: oder 7. D d 1—b 3 in eine besondere Variante des Mittelgambits d. i. in das sogenannte Evansgambit hinüberführen.

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Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/182>, abgerufen am 21.11.2024.