Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.momentes, in welchen der Gambitzug f 2--f 4 noch §. 283. Die Eröffnung 1. e 2--e 4 e 7--e 5 2. S b 1 §. 284. In der andern Variante 1. e 2--e 4 e 7--e 5; §. 285. Ganz unregelmässig wären Anfänge wie 1. e 2 Dritte Abtheilung. Die gemischten Systeme. Fünfunddreissigstes Kapitel. Einleitung. §. 286. Die gemischten Systeme entstehen durch Ver- momentes, in welchen der Gambitzug f 2—f 4 noch §. 283. Die Eröffnung 1. e 2—e 4 e 7—e 5 2. S b 1 §. 284. In der andern Variante 1. e 2—e 4 e 7—e 5; §. 285. Ganz unregelmässig wären Anfänge wie 1. e 2 Dritte Abtheilung. Die gemischten Systeme. Fünfunddreissigstes Kapitel. Einleitung. §. 286. Die gemischten Systeme entstehen durch Ver- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <p><pb n="168" facs="#f0180"/> momentes, in welchen der Gambitzug <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 noch<lb/> nachfolgt.</p><lb/> <p>§. 283. Die Eröffnung 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5 2. S <hi rendition="#i">b</hi> 1<lb/> —<hi rendition="#i">c</hi> 3 gestattet zunächst die einfachste Vertheidigung durch<lb/> gleiche Entwickelung mit 2. S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 6. Darauf kann 3. L <hi rendition="#i">f</hi> 1<lb/> —<hi rendition="#i">c</hi> 4 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 5; 4. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6 u. s. w. geschehen.<lb/> Schwach wäre aber jetzt 3. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4; da der Nachziehende<lb/> das Gambit annimmt und mit Hülfe seines Damenspringers<lb/> auf <hi rendition="#i">c</hi> 6 es siegreich vertheidigen wird. Eben so nachtheilig<lb/> wäre aber auf der andern Seite für Schwarz die Entwicke-<lb/> lung 2. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3 S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6; da jetzt 3. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 ruhig<lb/> geschehen könnte; denn selbst bei 3. <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 5 würde 4. <hi rendition="#i">f</hi> 4<lb/> —<hi rendition="#i">e</hi> 5: den Anziehenden günstig stellen.</p><lb/> <p>§. 284. In der andern Variante 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5;<lb/> 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 kann aber Schwarz den Zweck des Königs-<lb/> gambits sofort durch 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 8 <hi rendition="#i">f</hi> 6 hintertreiben; denn jetzt er-<lb/> scheint der Zug 3. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 sicherlich mehr oder weniger<lb/> gewagt. Von Erfolg ist dieses Gambit nur in der Variante<lb/> 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 <hi rendition="#i">c</hi> 7—<hi rendition="#i">c</hi> 6; 3. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 2, wo dann 4. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4<lb/> folgen darf.</p><lb/> <p>§. 285. Ganz unregelmässig wären Anfänge wie 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2<lb/> —<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 2 oder 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 2 mit der<lb/> Absicht, den Gambitzug <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 folgen zu lassen. Hier<lb/> könnte der Nachziehende durch consequente Anwendung des<lb/> Gegengambits, oder durch einfache allgemeine Vertheidigung,<lb/> d. i. consequente Entwickelung der Hauptfiguren sich für<lb/> alle Fälle günstig stellen.</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <div n="6"> <head>Dritte Abtheilung.<lb/><hi rendition="#b">Die gemischten Systeme.</hi></head><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <div n="7"> <head><hi rendition="#b">Fünfunddreissigstes Kapitel.</hi><lb/> Einleitung.</head><lb/> <p>§. 286. Die gemischten Systeme entstehen durch Ver-<lb/> bindung der Gambitsysteme auf der einen und der einfachen<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [168/0180]
momentes, in welchen der Gambitzug f 2—f 4 noch
nachfolgt.
§. 283. Die Eröffnung 1. e 2—e 4 e 7—e 5 2. S b 1
—c 3 gestattet zunächst die einfachste Vertheidigung durch
gleiche Entwickelung mit 2. S b 8—c 6. Darauf kann 3. L f 1
—c 4 L f 8—c 5; 4. S g 1—f 3 S g 8—f 6 u. s. w. geschehen.
Schwach wäre aber jetzt 3. f 2—f 4; da der Nachziehende
das Gambit annimmt und mit Hülfe seines Damenspringers
auf c 6 es siegreich vertheidigen wird. Eben so nachtheilig
wäre aber auf der andern Seite für Schwarz die Entwicke-
lung 2. S b 1—c 3 S g 8—f 6; da jetzt 3. f 2—f 4 ruhig
geschehen könnte; denn selbst bei 3. d 7—d 5 würde 4. f 4
—e 5: den Anziehenden günstig stellen.
§. 284. In der andern Variante 1. e 2—e 4 e 7—e 5;
2. L f 1—c 4 kann aber Schwarz den Zweck des Königs-
gambits sofort durch 2. S g 8 f 6 hintertreiben; denn jetzt er-
scheint der Zug 3. f 2—f 4 sicherlich mehr oder weniger
gewagt. Von Erfolg ist dieses Gambit nur in der Variante
2. L f 1—c 4 c 7—c 6; 3. D d 1—e 2, wo dann 4. f 2—f 4
folgen darf.
§. 285. Ganz unregelmässig wären Anfänge wie 1. e 2
—e 4 e 7—e 5; 2. S g 1—e 2 oder 2. L f 1—e 2 mit der
Absicht, den Gambitzug f 2—f 4 folgen zu lassen. Hier
könnte der Nachziehende durch consequente Anwendung des
Gegengambits, oder durch einfache allgemeine Vertheidigung,
d. i. consequente Entwickelung der Hauptfiguren sich für
alle Fälle günstig stellen.
Dritte Abtheilung.
Die gemischten Systeme.
Fünfunddreissigstes Kapitel.
Einleitung.
§. 286. Die gemischten Systeme entstehen durch Ver-
bindung der Gambitsysteme auf der einen und der einfachen
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Zitationshilfe: | Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/180>, abgerufen am 03.03.2025. |