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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802.

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Edmunds Nachtgesang.

Nein, es ist kein täuschend Sehnen,
Nein, mich neckt kein eitler Traum.
Wohl vermag ich Seyn und Wähnen,
Wohl zu scheiden Zeit und Raum.
Prägt nicht itzt noch diesen Boden
Ihres Trittes Rehenspur?
Würzt nicht ihr Ambrosiaodem
Rings die amaranthne Flur?
Edmunds Nachtgesang.

Nein, es ist kein täuschend Sehnen,
Nein, mich neckt kein eitler Traum.
Wohl vermag ich Seyn und Wähnen,
Wohl zu scheiden Zeit und Raum.
Prägt nicht itzt noch diesen Boden
Ihres Trittes Rehenspur?
Würzt nicht ihr Ambrosiaodem
Rings die amaranthne Flur?
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[172/0194] Edmunds Nachtgesang. Nein, es ist kein täuschend Sehnen, Nein, mich neckt kein eitler Traum. Wohl vermag ich Seyn und Wähnen, Wohl zu scheiden Zeit und Raum. Prägt nicht itzt noch diesen Boden Ihres Trittes Rehenspur? Würzt nicht ihr Ambrosiaodem Rings die amaranthne Flur?

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802/194>, abgerufen am 22.12.2024.