Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802.

Bild:
<< vorherige Seite
Elegie.

Neunmal blühten die Rosen, seit wir uns fanden,
Geliebte.
Nimmer vergess ich des Tags, wo ich, Gelieb-
te, dich fand.

Immer noch seh' ich dich, Holde, in deiner knospen-
den Schönheit.

Immer noch schwebst du vor mir leisen zephi-
rischen Tritts.

Immer noch strömt dir das ringelnde Haar um die
blendenden Schultern.
Immer noch hebt sich die Brust unter dem ro-
sigen Band.

Elegie.

Neunmal blühten die Rosen, seit wir uns fanden,
Geliebte.
Nimmer vergeſs ich des Tags, wo ich, Gelieb-
te, dich fand.

Immer noch seh' ich dich, Holde, in deiner knospen-
den Schönheit.

Immer noch schwebst du vor mir leisen zephi-
rischen Tritts.

Immer noch strömt dir das ringelnde Haar um die
blendenden Schultern.
Immer noch hebt sich die Brust unter dem ro-
sigen Band.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0138" n="118"/>
        <div n="2">
          <head>Elegie.</head><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <lg type="poem">
            <l/>
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">N</hi>eunmal blühten die Rosen, seit wir uns fanden,</l><lb/>
              <l>Geliebte.</l><lb/>
              <l>Nimmer verge&#x017F;s ich des Tags, wo ich, Gelieb-<lb/>
te, dich fand.</l><lb/>
              <l>Immer noch seh' ich dich, Holde, in deiner knospen-<lb/>
den Schönheit.</l><lb/>
              <l>Immer noch schwebst du vor mir leisen zephi-<lb/>
rischen Tritts.</l><lb/>
              <l>Immer noch strömt dir das ringelnde Haar um die</l><lb/>
              <l>blendenden Schultern.</l><lb/>
              <l>Immer noch hebt sich die Brust unter dem ro-<lb/>
sigen Band.</l><lb/>
            </lg>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[118/0138] Elegie. Neunmal blühten die Rosen, seit wir uns fanden, Geliebte. Nimmer vergeſs ich des Tags, wo ich, Gelieb- te, dich fand. Immer noch seh' ich dich, Holde, in deiner knospen- den Schönheit. Immer noch schwebst du vor mir leisen zephi- rischen Tritts. Immer noch strömt dir das ringelnde Haar um die blendenden Schultern. Immer noch hebt sich die Brust unter dem ro- sigen Band.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802/138
Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802/138>, abgerufen am 22.12.2024.